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Eingentlich hatte ich den Thread auch eröffnet, um herauszufinden, welche Therapierichtungen im Horoskop angezeigt sind. Und bei dir ist mir Skorpion in H 6 eine angezeigt, in der der Therapeut den Mut hat sich den "Schlamm" anzuschauen und die Schätze, die darunter vergraben liegen, hervorzuholen. Praktisch welche, die in die Tiefe gehen und dich (den Klienten) sehr stark berühren. Allerdings braucht es auch viel Fingerspitzengefühl den Skorpion für sich zu gewinnen (wegen des Stachels und auch weil er sich ganz schnell wieder verziehen kann). Mit Pluto in Löwe würde ich da deine Selbständigkeit, Kreativität mitberücksichtigen. Ebenso brauchst du das Gefühl der Kontrolle und Macht. Das wird nicht leicht sein für einen Therapeuten, dies zu akzeptieren. Leichter ist es, seine Macht auszuüben und dir dies ganz deutlich zu zeigen "wo´s langgeht" od. "wer der Herr im Haus ist". Hast du schon an Aufstellungen teilgenommen? Oder künstlerisch orientierte Therapien? Gruppentherapie ist hier absolut kontraindiziert, denn darin würdest du untergehen, Pluto in H 5 als Teil einer Gruppe - furchtbare Vorstellung...
Liebe Grüße Pluto
Hallo Pluto,
ich weiß nicht, weshalb viele Menschen Medizin und Psychologie (andere Fachgebiete sind auch betroffen, schädigen aber NICHT unbedingt Menschen DIREKT) studieren, nehme aber an, dass sie es EINZIG wegen der (ehemaligen) guten Verdienstmöglichkeiten tun. Jedenfalls sprechen die meisten meiner Erfahrungen dafür, sehr sehr wenige haben dies aus BERUFUNG getan. Ich habe einige (genau zwei) dieses Typs kennen gelernt, sind alle frühzeitig aus der Klinik, in der wir arbeiteten, weggegangen. In einem Monat haben allein sechs Ärzte die Klinik verlassen. Zum großen Teil, weil sie der Direktive von oben, wie sie mit Menschen umzugehen haben, nicht folgen konnten, menschlich und ethisch. Mögen sich jetzt einige aufregen, ist mir schnuppe, Theorie ist die eine Sache, erlebte REALITÄT, die WICHTIGERE. Basta.
Du hast es gut beschrieben...
Ich habe den Therapeuten versucht, mein Problem zu erzählen, nach drei, vier Minuten hoben sie die Hände und zweifelten meine Ausführungen an. Nach weiteren zwei, drei Minuten sagten sie dann: Das können wir hier nicht bearbeiten. Wenn ich jetzt auch hier wieder lese, ich solle mich ändern, muss ich mich übergeben, diese blöden Sprüche kann ich NICHT mehr hören, lesen oder sonstwas...
Den Vogel abgeschossen hat ein junger Psychiater, der einen Beipackzettel NICHT gelesen hatte, ergo ratlos davor stand, dass ich nicht ohne extreme Schmerzen gehen konnte und er mir riet: Machen Sie mehr Sport. Das aber der Wirkstoff NICHT bei einer Depression gegeben werden DARF und dieser Stoff die unteren Extremitäten "verstopfte", wusste er nicht... als Facharzt.
Die Lösung brachte erst zwei Jahre später ein Internist ans Tageslicht, mein Hausarzt weigerte sich, den Beipackzettel ÜBERHAUPT zu lesen. Solche Geschichten füllen in meinem Leben Bände.
Ich habe hier im Forum mal gepostet, dass alle meine intimen Beziehungen sexuelle Gewalt erfahren haben und mich dies sehr belastet. Der oben erwähnte Psychiater sagte mir daraufhin, ich solle doch innerhalb der ersten drei Wochen die kennen gelernte Frau fragen, ob sie vergewaltigt worden sei...
Und ich soll mich ändern? Das Problem liegt doch woanders.
Stell dir vor, du möchtest nach Luzern reisen, hast aber, aus welchen Gründen auch immer, den Stadtplan von Bern vor dir. Du kannst dich anstrengen wie du magst, du wirst auf diesem Weg Bern NIE erreichen.
In der Klinik, wo auch der Psychiater arbeitete, nahm ich an der "Maltherapie" im Gruppenrahmen teil, die Therapeutin sagte bei der Besprechung eines Themas (Gruppenbild), ich hätte die Gruppen mit meiner "Sonne" (es gab die Anweisung, eine Sonne zu malen und daraufhin das Bild aufzubauen) die Gruppe "plattgemacht"...
Wünsche dir einen schönen Abend
Martin