Krankheit ist auch hier und heute im Jahre 2007 schon anerkanntermaßen eine Disharmonie aus Körper, Geist und Seele. Seit 2006 gibt es in Deutschland eine ganzheitliche Lehre für den Beruf der Kranken- und Gesundheitspflege, die ein "Heilberuf" ist und was man da lernt ist Ganzheitlichkeit. In der Ausbildungsverordnung steht drin, daß es hier um lebenslanges Lernen geht und daß eine dreijährige Ausbildung nur die Grundlage sein kann, dem Lernenden, sich entwickelnden Menschen die Augen zu öffnen für objektive Wahrnehmung dessen was ist und das Organisieren von Prozessen, bei denen in der individuellen Lebenssituation eine Zufriedenheit der natürlichen Bedürfnisse hergestellt wird und gleichzeitig (und das macht das Heilpotential dann aus) Anleitung gegeben wird, die Bedürfnisse selber bis zum Wohlbefinden hin zu erfüllen.
Was in der angewendeten Bedürfnis-Theorie als Raster z.b. auch im Erkennen von Problemen im Bereich der Selbst- oder Körperpflege eines Menschen genutzt wird, schließt, soweit ich das sehe, sämtliche Lebensbereich mit ein. Hinter so einer einfachen Fähigkeit/Bedürfnis wie "kommunizieren können" verbirgt sich da ein riesiges Fachgebiet, das durch sämtliche Bewußtseinserkrankungen und Verrückungen führt, die so vorkommen . Gerade und auch das Kommunizierenlernen von Traumata ist natürlich etwas, das man erst im Laufe der Zeit in diesem Beruf erlernt und wo sich eh alles nur "ergeben" kann. Nur: ein Kranken- und Gesundheitspfleger weiß eben per Ausbildung, "wie" man Bereitschaft herstellt, über Inneres zu sprechen. vor allem geht das über vollkommene Ehrlichkeit und die Enthaltsamkeit im "Denken über" Menschen, es sei denn zur Lösung eines aufgetretenen Prozessfehlers bei der Aktivierung der Selbstpflegekräfte/Selbstheilung.
Dabei ist das "Heim" oder auch das Haus, in dem man ist, die Gestaltung der Atmosphäre das eigentlich Wesentliche, aus dem heraus dann ein "Ankommen" auch entstehen kann, denn das ist z.B. im Bereich der Behinderten- und Altenpflege oder auch in der Hospiz-Pflege sehr wichtig. Das hat sich ja ganz schön entwickelt hie und da, daß da wirklich Lebensräume geschaffen wurden, in denen es sich arbeiten wie leben gleichermaßen läßt und in denen ergo ein Austausch menschlich möglich ist. Diese ganzen Veränderungen, die wir da in diesem Beruf im letzten Jahrzehnt in der Bewußtmachung der Wichtigkeit dieser Arbeit (nach Skandalen über Skandalen) erlebt haben, ist einzig und allein auf diese ganzheitliche Pflegetheorie von dieser Frau Krohwinkel zurück zu führen, die per gesetzlicher Verordnung Anwendung findet. Die Kranken- und Gesundheitspflege hebt sich gerade komplett aus der medizinischen Diagnose-Abhängigkeit heraus und entwickelt ein eigenes Diagnose-System, ausgehend von den Amerika, das sog. NANDA-Diagnose-System. Hier geht es- wie auch bei Frau Krohwinkel- um den Menschen in seinem Milieu und dem Wandel, den der Mensch erfahren hat bis zum heutigen Tage durch sein Milieu. Und ein Milieu ist eben auch der menschliche Körper selber, er ist sauer, basisch, trocken oder der Körper lächelt mich an oder streichelt mich oder sagt danke. Aber: wie es dem Mensch dahinter geht, der das macht, das zu erkennen, das ist eine echte Kunst. Denn dahinter hockt ja die ganze Biographie, alles was zu diesem Menschen da mit seiner Gestalt und in seinem Ausdruck zu mir geführt hat. Wenn man das sieht im Menschen: die Gesamtheit seiner Biographie und das jederzeit und nicht einen Menschen, der so oder so ist- dann kommt man langsam zu objektivem Wahrnehmen des jetzt Gegebenen. Vorher kann man nur "versuchen" in Kontakt zu kommen via symbolischer Gesprächsinhalte etc. Die gestalten erst mal "Atmosphäre", die ja voll ist mit chemie, die wir olfaktorisch einatmen. Wenn wir jetzt die Tendenz haben, etwas nicht riechen zu können oder jemanden, dann ist das nicht gut in uns. Unsere Nase funktioniert dann nicht, unsere innere Chemie ist gestört. Wir sind dann nicht wir selber. Sondern der, der kann oder nicht kann etc. und gestreßt ist oder nicht. Maschinen.
hihihi, mir fällt noch gerade ein Freund von einem Freund ein. Der weiß, was in dem Parfüm drinne ist, mit dem er sich einsprüht, weil er da Naturprodukte benutzt und sich damit beschäftigt. Je nachdem kommt dann einer, der sagt: iih, das riecht aber fies. Und weil mein Freund dann weiß, was im Parfüm ist, kann der ganz alleine nur an der Tatsache, daß jemand die Pflanzenkomposition in seinem Parfüm nicht kennt ableiten, was der Mensch für Erkrankungen hat bzw. was akut für beschwerden da sind. Und das stimmt dann auch. Einmal an sich selber riechen lassen- Diagnose fertig. Das ist doch mal pragmatisch.