Strukturen und Ordnung in Kosmos, Gesellschaft und dem Menschen

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So wie hier die Ordnung ist, so ist da die ordnung. So wie wir hier konsumieren, so verhungern dort andere. Alles in Abhängigkeit voneinander, gewachsen so auf dieser Erde, die nach "ordentlichem Wissen" sucht. ...



weils so schön fließt in Abhängigkeit. uaaaa, da kann man sich so richtig gehen lassen auf dem Weg. Wird schon in Ordnung sein. tja, denkste Puppe. Nix da. Alles selbermachen. (seit krishna-m-ur-ti)

hmmm...
 
Jetzt mach ich halt auch einmal meinen Schnabel auf... weil genau das momentan offenbar angesagt ist bei mir. Denkstrukturen und Erlebensordnungen beginnen sich zu lockern. Zusammenhänge werden sichtbar, wenn Knoten sich lockern.

Mich beschäftigen derzeit durchaus praktische Erfahrungen. Das beginnt schon in der Ebene, wie erlebe ich als Frau eigentlich männliche Denkstrukturen, männliche Arten und Weisen, mit der Welt umzugehen... und wie weit bin ich als Mutter überhaupt in der Lage, einen Sohn zu einem Mann zu erziehen.

Es setzt sich fort auf anderer Ebene - wenn ich mich aus meiner eigenen Stammkultur entferne und andere Kulturformen kennenlerne, dann kann ich nicht so tun, als wäre ich in dieser neuen Kultur geboren. Ich kann zum Beispiel kein Ersatztibeter werden... das funktioniert nicht. Auch wenn ich mich noch so bemühe, wäre es einfach unmöglich, außer Acht zu lassen, in welchem Erfahrungsumfeld ich großgeworden bin. Ich hab keine weiten Hochebenen mit Schneebergen und wilden Tieren und mit dem Himmel zum Greifen nah in mir - ich hab die Großstadt mit ihren bunten Lichtern und den Konzertsälen und den Opernhäusern und den Fernsehapparaten. Ich muß eine Symbiose herstellen zwischen meiner anerzogenen Kultur, in der ich aufgewachsen bin, und den Weisheitslehren, denen ich später begegne.

Was auch immer für Strukturen ich hinter mir zu lassen wünsche, ich muß wohl damit leben, daß sie als Erfahrung einfach in mir sind. Wie blaß auch immer sie geworden sind...
 
Mich beschäftigen derzeit durchaus praktische Erfahrungen. Das beginnt schon in der Ebene, wie erlebe ich als Frau eigentlich männliche Denkstrukturen, männliche Arten und Weisen, mit der Welt umzugehen... und wie weit bin ich als Mutter überhaupt in der Lage, einen Sohn zu einem Mann zu erziehen.
Dazu:
Erziehen heißt ja nicht, dass wir ein Bild haben und dann unsere Kinder dementsprechend plastilieren. Wir reagieren als Mütter, und die Söhne reagieren als Jungs. Der Rest ergibt sich dann...

Es setzt sich fort auf anderer Ebene - wenn ich mich aus meiner eigenen Stammkultur entferne und andere Kulturformen kennenlerne, dann kann ich nicht so tun, als wäre ich in dieser neuen Kultur geboren. Ich kann zum Beispiel kein Ersatztibeter werden... das funktioniert nicht. Auch wenn ich mich noch so bemühe, wäre es einfach unmöglich, außer Acht zu lassen, in welchem Erfahrungsumfeld ich großgeworden bin. Ich hab keine weiten Hochebenen mit Schneebergen und wilden Tieren und mit dem Himmel zum Greifen nah in mir - ich hab die Großstadt mit ihren bunten Lichtern und den Konzertsälen und den Opernhäusern und den Fernsehapparaten. Ich muß eine Symbiose herstellen zwischen meiner anerzogenen Kultur, in der ich aufgewachsen bin, und den Weisheitslehren, denen ich später begegne.

Was auch immer für Strukturen ich hinter mir zu lassen wünsche, ich muß wohl damit leben, daß sie als Erfahrung einfach in mir sind. Wie blaß auch immer sie geworden sind...

Ja, Symbiose, oder, was mich auch überzeugt, ein Extrakt...

Mal im Sinne der Mengenlehre betrachtet:

Symbiose addiert die Mengen
Extrakt zeigt die Schnittmenge

Welche Erfahrungen teilen alle Menschen und welche Erfahrungen stehen in direktem Zusammenhang mit den Gegebenheiten der Umgebung?

K.S.
 
Mich beschäftigen derzeit durchaus praktische Erfahrungen. Das beginnt schon in der Ebene, wie erlebe ich als Frau eigentlich männliche Denkstrukturen, männliche Arten und Weisen, mit der Welt umzugehen... und wie weit bin ich als Mutter überhaupt in der Lage, einen Sohn zu einem Mann zu erziehen.
Das ist mal eine fundamentale Ansage. Das wäre es wert mal so weit hinterfragen, bis aus den gewonnenen Antworten sich keine neuen Fragen mehr ergeben.
Da geht es eben um besagte gesellschaftlich-kontitionierte Rollenspiele und deren Auswirkungen, die (auch im psychologischen Sinne) als *normal* gelten.
 
Dazu:
Erziehen heißt ja nicht, dass wir ein Bild haben und dann unsere Kinder dementsprechend plastilieren. Wir reagieren als Mütter, und die Söhne reagieren als Jungs. Der Rest ergibt sich dann...

Nein und ja, mit diesem Plastilieren (nettes Wort übrigens). Wenn ich mir das genau anschaue, dann ist das ja so, mein Kind zeigt gewisse Verhaltensweisen, einige davon sind geschlechtsspezifisch (huch)... und ich reagiere drauf - und ich zeige als Mutter gewisse Verhaltensweisen, ebenfalls einiges dann eben typisch Frau... und nun setzt unweigerlich ein Resonanzverstärkungsprinzip ein. Auf diese Art forme ich tatsächlich das Schwingungsbild eines Kindes... und wenn nun über einen gewissen Zeitraum NUR mein weibliches Schwingungsmuster da ist, dann kann es bei einer entsprechenden Konstellation passieren, daß an sich gesunde männliche Verhaltensmuster einfach nicht zu schwingen beginnen - und dann irgendwann einfach FEHLEN, verstehst du?

Drum bin ich im Moment an einem Punkt, wo mir eine leise Ahnung kommt, "frei" von Konditionierungen zu sein, ist ein hübscher Wunschtraum und das gelingt nicht. Alles was wir tun können, ist uns möglichst vieler Konditionierungen bewußt zu werden. Und zwar nicht deshalb, weil sie so schlecht sind und ausgelöscht gehöpren, sondern weil sie in ihrer Vielfalt erst miteinander ein vollständiges Ganzes bewirken können. Und im bewußten Umgang damit eine gesunde Mischung leichter gefunden werden kann als durch endloses im Kreis rumprobieren...

(In der Praxis zu dem angeführten Beispiel also entweder eine Vaterfigur, die einen Ausgleich schafft - oder wenn sie vorübergehend fehlt, eben bewußtes Verstärken von Mustern, die man selbst instinktiv zunächst einmal nicht anwendet.)
 
Was auch immer für Strukturen ich hinter mir zu lassen wünsche, ich muß wohl damit leben, daß sie als Erfahrung einfach in mir sind. Wie blaß auch immer sie geworden sind...

Es geht, so sehe ich das, weniger darum die eigenen Erfahrungen hinter sich zu lassen, im Sinne von ignorieren,
als drum diese Erfahrungen und Strukturen wach wahrzunehmen und ihnen den gebührenden Platz im Ganzen zu geben...
Was ist gebührend? Die andren Perspektiven mit einbeziehend...

K.S.
 
@ Kinny: ja weißt du, das ist diese Art mangelnder Reflektion, wenn ich sehe, daß z.B. jemand begeistert das Rheingold trällert und in der Freizeit dann den indischen Fluss Krishna anbetet und ergo gar nicht versteht, was da in den Liedern überhaupt ausgedrückt wird- weder im rheingold noch in den krishna-Liedern. Hauptsache mitmachen und reproduzieren und Gefühl haben, die toll sind.

Dieses ständige Reproduzieren und dann messen: war es gut, wie fühlte es sich an--- schau mal, das hast Du zuallererst mal beim Sex. Und ich gebe Dir Brief und Siegel, daß das "was sich anfühlt" bei einem männlichen Artexemplar per se etwas vollkommen anderes ist als es bei einem weiblichen Artexemplar. Daher ja auch im Tier- wie im Menschenreich die Unterschiedlichkeit der Geschlechter in ihren Aufgaben und in ihrem Verhalten.

Frau hätte das gerne gleich, weil man "mit" dem Mann empfinden will-- das wird nicht gelingen. Dafür bräuchte man zunächst einmal ähnliche neuronale Verknüpfungen und auch einen ähnlichen Körper- und das allein ist ja schon nicht gegeben. Und dann die Unterschiedlichkeit der hormonellen Lagen- ich meine schon, daß die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau noch sehr viel deutlicher herausgearbeitet und dann eben auch bekannt gemacht werden könnte. Dann sehnt sich Frau auch nix, was Mann nicht ist vice versa. (jetzt geht mir das Wort "Raten-Zahlung" nicht aus dem Kopf...)

naja und selbst die Emanzipation.... Intelligent war das ja nicht unbedingt alles zu der Zeit, wo die auf's Tapet kam und daher ist wohl auch diese Bewegung aus der Not heraus geboren. Ich meine, da sollte man echt mal mit aufhören, immer aus der Not heraus alles mit Hysterie zu gebären, um andere Leute zu verändern oder vor den Kopf zu stoßen mit emotionalen Äusserungen.

Heute ist ganz einfach ohne einen sauberen Schnitt mit der mittelalterlichen Vergangenheit zwischen Mann und Frau nix mehr zu machen. Sonst hängt sich das hier alles auf. :weihna1 (hat es ja schon, die Kinder werden immer kränker und der Rest ja auch. Und wer bezahlt's? Die kinderlosen Schwulen, die irgendwie ganz oft gesund sind, wenn sie sich nicht auch krankgepoppt haben. Warum nur? ja ich sag's ganz ehrlich, weil Schwule eben kaum was reproduzieren. Die stellen meistens Eigenes her, sind kreativer, vielleicht weil eben keine Handtasche an der Seite ist, mit der man alles teilen muß, bloß weil man über die Fähigkeit verfügt, alles was geschieht auch zu "besprechen".

Besprechen!! :weihna1 verhexen--besprechen-- nicht unähnlich. Das muß man ja klar haben- man bespricht sich wie ein Band. Kein Wunder, daß es also zw. Mann und Frau oft keine Lösungen gibt außer sich zu trennen heutzutage. Bei dem Mumpitz, der heute geschwafelt wird überall muß man sich doch nicht wundern. Dieses Rollengedönse, was auf den Sexus draufgesetzt ist, der ja ganz alleine eigentlich alles regeln würde, ist eine sehr unintelligente Sache. Auch die "Mutter-Rolle"-- ja, dumm gelaufen, nur eine Mutter gehabt, die eine Rolle spielte. Da hat man die Mutter leider nicht kennengelernt, sondern nur die Rolle, die sie spielte. Und so ist das ganz oft... oooooch, wie ist der kleine süüüüüss..... lauter Diabetiker müssen das sein, versteh ich gar nicht. :clown:
 
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Nein und ja, mit diesem Plastilieren (nettes Wort übrigens). Wenn ich mir das genau anschaue, dann ist das ja so, mein Kind zeigt gewisse Verhaltensweisen, einige davon sind geschlechtsspezifisch (huch)... und ich reagiere drauf - und ich zeige als Mutter gewisse Verhaltensweisen, ebenfalls einiges dann eben typisch Frau... und nun setzt unweigerlich ein Resonanzverstärkungsprinzip ein. Auf diese Art forme ich tatsächlich das Schwingungsbild eines Kindes... und wenn nun über einen gewissen Zeitraum NUR mein weibliches Schwingungsmuster da ist, dann kann es bei einer entsprechenden Konstellation passieren, daß an sich gesunde männliche Verhaltensmuster einfach nicht zu schwingen beginnen - und dann irgendwann einfach FEHLEN, verstehst du?

Drum bin ich im Moment an einem Punkt, wo mir eine leise Ahnung kommt, "frei" von Konditionierungen zu sein, ist ein hübscher Wunschtraum und das gelingt nicht. Alles was wir tun können, ist uns möglichst vieler Konditionierungen bewußt zu werden. Und zwar nicht deshalb, weil sie so schlecht sind und ausgelöscht gehöpren, sondern weil sie in ihrer Vielfalt erst miteinander ein vollständiges Ganzes bewirken können. Und im bewußten Umgang damit eine gesunde Mischung leichter gefunden werden kann als durch endloses im Kreis rumprobieren...

(In der Praxis zu dem angeführten Beispiel also entweder eine Vaterfigur, die einen Ausgleich schafft - oder wenn sie vorübergehend fehlt, eben bewußtes Verstärken von Mustern, die man selbst instinktiv zunächst einmal nicht anwendet.)

Tja, ich hab auch einen sanften Sohn im Alter eines Halbstarken... Der hat sich mit seiner defensiven Art lange Zeit mobben lassen.
Bis er eine eigene Kraftquelle aufgetan hat, in Form eines Interessengebietes, in dem er richtig kompetent geworden ist. Seit dem braucht er die Anerkennung von Tonangebern nicht mehr und wird auch prompt in Ruhe gelassen.

Ist aber wirklich ein interessantes Beispiel. Über den Zusammenhang von öffentlichen Rollenbildern, Beeinflussungen und innerer Wahrnehmung des Betroffenen... Ich lerne hier gerne was mit...

K.S.
 
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