Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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P.s.: Iron- (Ei-Sen) ie <--> eiJa, für uns ist das musikalische Improvisieren zur Zeit ein Bewusstwerdungs- und Bewusstseinsweg. Oft kapiere ich die eroberten "Formeln" durch das musikalische Erleben von innen heraus.
In unsrem virtuellen Freundeskreis sind wir ja alle auf jeweils eigene Weise mit dem Ur beschäftigt. Mit dem Verbindenden, mit Ur-Prinzipien, die sich in den verschiedenen Kulturen und Wissenszweigen verschieden äußern und doch in der Reduktion auf den jeweiligen Kern sich treffen. W-ur-zel(le) Diese Urzellen (das W davor erlebe ich wie einen Energiespender, der die Zellen bewegt... ein klingendes W im Körper sorgt für beständige VWibration, Ausdruck von wwwwirkender Energie...) lassen sich meist beschreiben durch Zahlen, Formeln oder Symbole. Und über diesen Urzustand lassen sie sich verwandeln in Musik (und gleichermaßen in Malerei, Gedichte, Geschichten, in Architektur... sogar in gesellschaftliche Systeme, in Spiele, in Lebensart... )
Durch die Reduktion auf das jeweilige Prinzip erhält man die Schöpfungsformeln, die sich ganz einfach verwenden lassen. Musikalisch erlebe ich das wie ein Übergießen der Formel mit lebendigem Material, welches sich dann dem Prinzip entsprechend entfaltet und doch individuelle Eigenschaften ausprägt...
Die Formeln wurden und werden aus der Beobachtung der Natur entnommen. Unsere ganze materielle Welt wird zusammengehalten durch wirkende Gesetzmäßigkeiten, welche durch Beobachtung und Forschung, letztlich Eingebung entdeckt wurden und werden. Deshalb geht der Weg zwischen Natur und Kunst über die Abstraktion (oder auch über die direkte Intuition)
der Er-Finder allgemein geht diesen Weg. Auch wenn man z.B. ein Gerät erfindet.
--->Ingenieur
in -- genie -- UR
J.W. Goethe bringt dies in diesem berühmten Gedicht zum Ausdruck:
Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen
Und haben sich, eh' man es denkt, gefunden;
Der Widerwille ist auch mir verschwunden,
Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.
--> erst Wunde, dann Ziehen, dann denkt man "es".
Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!
--> die Mühe ist die Rede, meint er.
Und wenn wir erst, in abgemessnen Stunden, ("abgemessnen: schriftstellerisch bedeutet das ohne "Glaube" (ohne Messe="abgemessen"=objektiv-exakter Wert einer Menge, ~ungeglaubt~=Universalgelehrt=Goethe, Universalgelehrten glaubt man nicht, daher dichten sie: machen andere "dichter" (=weniger massenidiotisch) durch Worte aus "abgemessnen Stunden")
Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,
Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.
So ist's mit aller Bildung auch beschaffen. (dichterisch nicht etwa das Gewußte, schon gar nicht im Falle eines Universalgelehrten wie Goethe es war, sondern das Erfahrene, das holographisch gebildete Leben im Universum. (Goethe schreibt aus der Adresse "Universum"....... ins Hier und Jetzt. Er ist. Heute heißt er Wigald Boning etc., "Die Doofen".)
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben. Das mußte ich dreimal lesen bis ich verstanden habe, er schreibt, daß ein ungebundener Geist nicht die "reine Höhe" erreicht. Ein ungebundner Geist- da assoziiert man ja erst mal was Schönes, Freies, Künstlerisches.
ABER: "ungebunden" = Wunde+Blut, also eine un-"verb"und -ene [[[[MIGRA--ENE]]]]]]]Blutende Wunde, die sieht er bei dem Wort als Universalgelehrter Dichter, der jeden Einzelnen Buchstaben wie aus einem Setzkasten aus Gold auswählt und ihn mit seiner Feder hinsetzt.
Die Aussage ist also nicht etwa, daß man sich einer Sache anbinden muß mit dem Geist, sondern daß ein nicht-unversehrter [unintergrer] Geist keine Stabilität erlangt. (reine Höhe: das Höchste Gebäude der Welt: das Universum. Nur ein anderer hat's gemacht. Goethe nicht, den mein' ich nicht.)
Wer Großes will, muss sich zusammenraffen. Er lacht sich tot und macht sich lustig.
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
eine Ironie ohnegleichen, den Mann mag ich. Er macht sich lustig über den kleinen Mann --> "muß, ...nur kann....... haste ne Kanne?
Ir----ON, irr 8-] <-- Kastenfrosch mit 3D-Brille
litanie, litanei, lilakuh,
die Trixi Maus