So wie hier die Ordnung ist, so ist da die ordnung. So wie wir hier konsumieren, so verhungern dort andere. Alles in Abhängigkeit voneinander, gewachsen so auf dieser Erde, die nach "ordentlichem Wissen" sucht. Tjaaa. In der Zeit dieser Aufklärung ist leider die Ordnung mehr verloren gegangen also irgendwann mal. Ich merke das, wenn ich durch die Stadt gehe und sehe, wie sich viele Menschen bewegen und was sie sagen. Der Wortschatz heute ist teilweise erschreckend. Wer nur 1000 Worte kennt und das dann auch nicht mal auf Anhieb versteht, der hat ein riesengrosses kognitives Problem beim Umsetzen von Sachverhalten in Sprache. Das Endergebnis sieht man dann im deutschen Bundestag und in anderen religiösen Einrichtungen.
Unordnung. Jeeede Menge Unordnung. Da muß eine Rodung her, ein paar Bücher verbrennen mal. Oder gleich den ganzen Reichstag mit den unglaublichen Mengen Papier, die da jeden Tag vor Ausschüssenn hingelegt werden. Und dann werden Sachverständige befragt, die da gar nicht sitzen würden, wenn nicht vorher verabredetet worden wäre, daß sie das sagen, was die FDP gut findet oder die jeweilige Partei, die den Sachverständigen befragt. Aaaa je, wer so vorgeht, der kann ja niemals Ordnung schaffen in einem Lande.
Diese Milchmädchen-Rechnungen überall und diese Hausfrauen-Clubs der Besserwisser, die sich gegenseitig applaudieren und ihre Laudatio sich gegeneinander absprechen. Mediengeil allemale, wollen immer mehr Medium, immer mehr, immer wachsen, wachsen, wachsen. Mehr, mehr. Konsumieren, konsumieren.
Aber mal konsu mm ieren und mal zusammenzählen, was einem die Teilnahme in dem Leben des eigenen Landes nun eigentlich bringt? "Ist es das", was man macht und das 24 Stunden am Tag? Oder "ist es das" nur in 4 Stunden am Tag oder wie weit ist man schon damit, das für sich in Ordnung zu bringen das Leben? Daß man 24 Stunden lang das macht, das man ist?
Was ist man? Bürger. Merkt man das? Nein. Man bemerkt nur, daß man Steuerzahler ist. Die Bürger dieses Landes-- wollen die überhaupt an diesem von der Politik und der Wirtschaft inszenierten Konsum-Wahnsinn teilnehmen? Wollen die überhaupt labbriges, genverändertes Gemüse aus Portugal und glibschiges antibiotikabehandeltes Schweinefleisch?
Wer kann denn überhaupt Ordnung machen? Ha, doch nur der Bürger selber. Und tut er das? Nein. Weil er zugesülzt wird mit Nachrichten, mit Informationen aus dem All, mit esoterischem aah und ooh, mit bunten Bildern von überall und mit tollen Aroma-Geschmäckern und mit tollen Zusatzstoffen überall drin, wo man es sich nur drin denken kann und es da aber eigentlich gar nicht haben möchte. Handy-Strahlen, stinkende Städte (merkt man halt nur, wenn man auf dem Land wohnt und dann in die Stadt fährt, sonst nicht), ja, faulige Familien. Mütter, die Mutterliebe mit Liebe verwechseln und ihre Kinder mit Non-Aufmerksamkeit zuspammen, Väter die ruppig sind und sich nicht unter Kontrolle haben, Lehrer die genervt sind, Klassenkameraden, die besser sind, die es besser haben und besser haben werden.
"Ordnung" wäre mal zuerst Chancengleichheit. Und die war mal, die wird ja wunderbar Rapp-Zapp abgebaut in jedem einzelnen System heute ohne daß die Bürger was sagen. "Man hat keine Alternative" heißt es da. Ja, dann ist man wohl Fehl am Platze, wenn man in einer Situation keine Alternative entwickeln kann, würde ich sagen.
Alles so unorganisch heute in den allermeisten menschlichen Verhältnissen und Beziehungen, oft auch unendlich dumm und blöd, stupide und wenig unterhaltsam. Und Highlights- nun ja, die Sonne scheint alle Tage, auch wenn man sie nicht sieht. Wahrscheinlich ist der Pharao nachts mit der alten Schüssel beim Wok-Rennen unterwegs, um für Stefan Raab die Bahn zu glätten. Und Krishna ist ein Fluß in Indien, in dem man sich die Hare wäscht. Je nachdem wo man halt ist, haben die Dinge unterschiedliche Bedeutungen. Sie erscheinen im Geist oder körperlich. Aber einen Sinn ergeben sie allemale nicht. Ich bleibe hier also sitzen, bis einer kommt und mich abholt.
Der muß aber dann schon in Ordnung sein, sonst darf ich nicht einsteigen. Der muß sich aus
weisen.
wuww, ein Ei, wu wei. Da hat alles eine natürliche Ordnung im wuw-Ei, kann ich nur empfehlen, so einen Hund. Vom dog zum god ist es dann ja auch nicht mehr so weit. Nur noch etwas warten, einmal bis Godot und noch einmal um die Ecke und schon biste da. Nur wo, das haste bis dahin dann bestimmt schon wieder vergessen. weils so schön fließt in Abhängigkeit. uaaaa, da kann man sich so richtig gehen lassen auf dem Weg. Wird schon in Ordnung sein. tja, denkste Puppe. Nix da. Alles selbermachen. (seit krishna-m-ur-ti)