Stiefvaterpflichen- wie sehen sie aus?

Hallo Terek,


ich stimme dir zu - wir sind da off topic geraten. Sorry!

Liebe Marie_A,

ich stimme dir zu. Für weiteren Austausch diesbezüglich werde ich einen Extra-Thread eröffnen.
Liebe Grüße
Christoph
 
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Hallo
also, wenn Menschen wüssten wies ging, (muss keine Aufstellung sein-gibt ja auch andere Methoden) bräuchten die Menschen keine Therapeuten und ihr wäret arbeitslos.
Da es aber so ist das die Menschen fragen haben und Therapeuten das "gelernt" haben (mir ist klar Theorie alles klar - Praxis weiß nicht Bescheid)
tragen sie hier in jedem Falle Verantwortung für das was sie weitergeben. Egal, ob sie Vater oder Mutter Rolle übernehmen - oder sonstwas -
als Mensch hat man eine Verantwortung seinen Mitmenschen gegenüber und ist verantwortlich für das was man weitergibt. (Auch dafür ob man Elternrolle übernimmt)

rosmos

Ihr verdient doch Euer Geld damit - und habt dementsprechend auch verantwortung dafür was ihr so von Euch gebt.
Vielleicht solltet ihr nicht so vorschnell Situationen analysieren, bewerten , urteilen und verurteilen-------
Ihr gebt soviel auswendig gelernte Dialoge von Euch - kann ich in jedem Hellinger Buch nachlesen .
Irgendwie fehlt da das Herz und der Bauch und der Mensch---------
 
@rosmos: und was genau willst du nun damit sagen? siehst du hier irgendwen, der seine verantwortung nicht wahrnimmt? und wenn ja, wie äußert sich das im detail?

vielleicht magst du ja aus deiner vorwurfshaltung mal rauskommen und erklären, was dein anliegen ist.

jake
 
Hallo ihr Lieben,

es hört sich ja alles so leicht an.
Der Stiefvater soll keine Vaterrolle übernehmen und Punkt.
Wenn aber ein Kind einen Vater braucht und der richtige eben nicht da ist, dann ist das Kind meiner Meinung nach besser dran, der Stiefvater bemüht sich, so gut es geht ein Ersatzvater zu sein.

Denn dann spürt das Kind, he, der nimmt mich an, als "sein" Kind und macht sich Gedanken um mich. Auch wenn es für den Stiefvater schwieriger ist, denn leichter für ihn wär´s zu sagen, das geht mich alles nichts an, weil ich bin ja nicht der richtige Vater, macht was ihr wollt.

Ich finde wenn ein Stiefvater "Vaterpflichten" übernimmt, dann übernimmt er die Verantwortung für seine Beziehung der Frau mit Kindern.
Denn wär es wirklich Liebe, nur die Frau zu lieben und mit ihr verbunden zu sein?
Ein Freund als Stiefvater ist gut und schön,
aber das "Loch" in das Trennungskinder sowieso schon gefallen sind, kann durch einen Ersatzvater kleiner gemacht werden.

Aber was wirklich richtig und falsch ist, das lernt einem nur die eigene Erfahrung.

Und die Liebe zu den Kindern sieht eben nicht nur so "freundschaftlich" aus, denn auch ein richtiger Vater muss sich die Arbeit machen und immer wieder das Kind auf Ordnung und Regeln aufmerksam machen.

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, es schmerzt mehr als Mutter, wenn der Stiefvater ein "Fremder" für das Kind ist, als ein "Ersatzvater", der auch mal streng ist. Obwohl schmerzen tut für eine Mutter beides.
Alles ein Dilemma.

Aber ich glaube trotzdem, es ist "normaler", wenn der Partner die "Vaterrolle übernimmt!"

Liebe Grüße von Goldi!
 
Hallo Goldi!
Goldklang))) schrieb:
Wenn aber ein Kind einen Vater braucht und der richtige eben nicht da ist, dann ist das Kind meiner Meinung nach besser dran, der Stiefvater bemüht sich, so gut es geht ein Ersatzvater zu sein.
Denn dann spürt das Kind, he, der nimmt mich an, als "sein" Kind und macht sich Gedanken um mich.
es gibt keinen "ersatzvater" - es gibt nur einen vater und nur eine mutter. freilich können andere das kind großziehen nähren, begleiten... dadurch werden sie aber nicht eltern. das kind kann mit den nicht-eltern viel besser zurechtkommen, aber es sind nicht die eltern. der neue partner der mutter mag vorbild, freund, mentor werden und dem kind einen bedeutenden platz in seinem leben geben, aber er wird nicht vater. auch nicht ersatzvater. wenn er das versucht oder wenn die mutter ihn in diese position schiebt, dann signalisiert sie dem kind: "dein vater ist nichts wert, er muss ersetzt werden." und das kind wird sich mit dem "richtigen" vater solidarisieren und gegen die mutter wenden, die ihm den vater nimmt.
Goldklang))) schrieb:
Ein Freund als Stiefvater ist gut und schön,
aber das "Loch" in das Trennungskinder sowieso schon gefallen sind, kann durch einen Ersatzvater kleiner gemacht werden.
nein, das wird viel größer - denn dann wird versucht, dem kind über die trennung hinaus den vater wirklich zu nehmen. goldi, elternschaft und partnerschaft sind verschiedene dinge. partner können sich trennen - eltern nicht (systemisch).
Goldklang))) schrieb:
Aber was wirklich richtig und falsch ist, das lernt einem nur die eigene Erfahrung.
dann erübrigen sich eigentlich deine postings hier!? oder meinst du, dass einsicht in gegebene ordnungen womöglich dabei helfen könnten, schlimme erfahrungen erst gar nicht zu machen? und auch dabei helfen kann, schlimme erfahrungen, die gemacht wurden, fruchtbar zu integrieren?

alles liebe, jake
 
es gibt keinen "ersatzvater" - es gibt nur einen vater und nur eine mutter. freilich können andere das kind großziehen nähren, begleiten... dadurch werden sie aber nicht eltern. das kind kann mit den nicht-eltern viel besser zurechtkommen, aber es sind nicht die eltern. der neue partner der mutter mag vorbild, freund, mentor werden und dem kind einen bedeutenden platz in seinem leben geben, aber er wird nicht vater. auch nicht ersatzvater. wenn er das versucht oder wenn die mutter ihn in diese position schiebt, dann signalisiert sie dem kind: "dein vater ist nichts wert, er muss ersetzt werden." und das kind wird sich mit dem "richtigen" vater solidarisieren und gegen die mutter wenden, die ihm den vater nimmt.

Lieber Jake,
danke für deine Antwort!
Aber ich muss sagen, die Kinder wissen ganz genau, wer ihr richtiger Vater ist. Und sie wissen auch, dass sie sich "gedrückt" haben, auch wenn ich mich jetzt bemühe zu sagen, ja, Papa ist eh lieb. Er muss nur so viel arbeiten und ist mit der "Arbeit" verheiratet. Von seiner Freundin sag ich ja nicht mal etwas. Wenn das Kind dauernd mitbekommt, wie man zu dem richtigen Vater sagt: ruf sie doch öfter an, und besuch sie regelmäßig, und er macht es einfach nicht.
Glaubst du lieber Jake, die Kinder sind "doof"?

Die haben sofort realisiert, was Sache ist.
Und sind stolz, einen ERSATZVATER zu haben, obwohl sie den eigenen "mehr" lieben!

Naja, wahrscheinlich muss ich doch noch viel lernen.

Ich werde zumindest Schritt für Schritt gehen.......

Danke, Goldi!
 
Sie ist systemisch nicht unbelastet und bleibt durch das Kind an den anderen Mann unauflöslich gebunden.


Dieser Satz ist für mich ein "Schmarrn"!

Das Kind bleibt vielleicht unauflöslich mit dem Vater gebunden, aber nicht die Frau.

Denn jede Frau kann auch "innerlich frei" sein, obwohl sie eine Beziehung hat oder Kinder.

Diese "so ist es und nicht anders Standpunkte", die find ich bei der Familienaufstellung nicht ok!

Da wird ja die Frau als abhängiges Wesen vom "Gottechtenvater" dargestellt, und die anderen Männer als "Versager"!

Oder täusch ich mich?

Ich selbst fühle mich nicht mal als "GottechteMutter"!
Ich fühle mich auch als "Stiefmutter", die Wesen geschenkt bekommen hat, die sie begleiten darf und an denen sie lernen darf, obwohl sie in meinem Bauch waren.

Ich würde gern mal wissen, was einen "richtigen Vater" ausmacht?


Bitte um Antwort!

:danke:
 
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Sie ist systemisch nicht unbelastet und bleibt durch das Kind an den anderen Mann unauflöslich gebunden.


Wenn dieser Satz lauten würde:

Sie nimmt systemisch verschiedene Energien in die neue Beziehung mit und bleibt mit dem Kind an den echten Vater, je nach deren "Entwicklungsstand" mit ihm "frei" verbunden, in der "Liebe", die sie zu allen Wesen hat.

Dann würde ich diesen Satz anerkennen!
 
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