Sterben für ein paar Kilo Elfenbein!

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Auch den restlichen Unterzeichnern ein :)

unterschrieben... Macht und Profitgier wird auf dieser Welt wohl nie aufhören !!

Ist das wirklich alles noch allein unter Macht und Profitgier zu verbuchen oder ist diese Verrohung im Umgang mit unseren Mitlebewesen ....

Der Generalsekretär klappt das Notizbuch wieder zu, Größe des Tieres, Lage, Tag, das alles hat er vermerkt. Er hat auf die Uhr gesehen und die Zeit notiert. Was gibt es mehr zu tun? Die Bauern führen Baye zu zwei weiteren Blutkreisen, eine Elefantenkuh und ein kleineres Kalb, die Vorderseiten ihrer Schädel wurden mit einer Motorsäge abgetrennt. Mehrmals haben Wilderer die Säge angesetzt und ihnen die Stoßzähne geraubt, samt ihrer Wurzeln. Keinen Splitter des Elfenbeins ließen sie zurück, dafür ist es zu kostbar. (Anm. das tun sie auch bei noch lebenden Elefanten)

Der Park ist wie ein sterbendes Paradies mit 65 Rangern darin, die das fast Unmögliche vollbringen sollen. Trotz Millionenhilfen der Europäischen Union ging die Zahl der Elefanten von knapp 3900 im Jahr 2005 auf nur noch 450 in diesem Jahr zurück. „Wir müssen diese Zahlen unbedingt halten“, sagt der Parkdirektor Rian Labuschagne. „Verlieren wir noch mehr, werden es die Tiere wohl nicht mehr schaffen, sich aus ihrem Bestand heraus zu vermehren.“ Die Gremien der EU waren kurz davor, das Projekt Nationalpark aufzugeben. Ihre Entwicklungshelfer hatten ein Straßennetz aufgebaut, eine Verwaltung, sogar ein kleines Touristendorf mit Restaurant und Safari-Jeeps. Doch die Brüsseler Pläne gingen nicht auf, 14 Ranger starben im Kampf mit Wilderern, andere wilderten selbst, der Gouverneur verdiente am Elfenbein. Die Elefanten wurden weniger, die Korruption wurde mehr. Die EU, im Kleinkrieg mit der Regierung zermürbt, übergab das Projekt an das private Parkmanagement „African Park“ mit Sitz in Johannesburg.


Eine Schutzkuppel aus Hightech wollen die Südafrikaner über das Gebiet legen. 30 Elefanten haben sie in den letzten Monaten mit 15 Kilogramm schweren Sendern bestückt, Satelliten können die Tiere auf zehn Meter genau orten. Ein Kampfhubschrauber soll den Park in der Regenzeit zusätzlich unterstützen, wenn das Land für die Ranger kaum passierbar ist: der „Eurocopter“, Rian Labuschagne schwärmt. Die Regierung in N’Djamena hat ein großzügiges Angebot gemacht. Fünf Exemplare des modernsten europäischen Helikoptertyps stehen in den Hangars der Diktatur, Frankreich verkaufte sie dem Tschad nach dem Bürgerkrieg. Dem Militär mangelt es aber an Piloten, die die Maschinen fliegen können. Der Vertei-digungsminister bietet an, einen der Hubschrauber für zwei Monate nach Zakouma abzustellen. Die Parkverwaltung müsse im Gegenzug einen Piloten aufbieten, der die Tschader am neuen Gerät ausbildet – damit sie es bei der nächsten Rebellion als Waffe gegen Aufständische einsetzen können.

Und hier das komplette Interview:

Polizist: „Wissen Sie, warum Sie festgenommen wurden?“
Zeuge: „Ich weiß es nicht.“
Polizist: „Wieso haben Sie es überhaupt gekauft?“
Zeuge: „Es ist so wunderschön.“
Aus den Verhörprotokollen der Flughafenpolizei des Hassan-Djamous-Terminals in N’Djamena, Tschad.


Weltweit bedroht
Der Afrikanische Elefant, das größte Landsäugetier der Erde, wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer weiter zurückgedrängt. Hat er in der Antike ganz Afrika bis hinauf zu den Mittelmeerküsten bevölkert, beschränkt sich sein Lebensraum jetzt auf wenige Schutzgebiete. Noch in den 30er-Jahren lebten auf dem Kontinent drei bis fünf Millionen Elefanten – heute sind es gerade einmal 250.000. Nach WWF-Informationen wurden in den 80er-Jahren weltweit bis zu 100.000 Tiere jährlich getötet. Das Washingtoner Arten*schutzabkommen unterband später den Handel mit Elfenbein, es wird jedoch unzureichend kontrolliert. Der Bestand des Asiatischen Elefanten ist von 100.000 Exemplaren zu Beginn des 20. Jahr*hunderts auf heute nur noch 30.000 wild lebende Tiere zurückgegangen.

Text: Wolfgang Bauer

Fotos: Daniel Rosenthal

http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/6-11/elefanten/

...... nicht auch ein Ausdruck tiefster empathieloser unberührbarer roboterhafter Bewußtlosigkeit?
 
Auch den restlichen Unterzeichnern ein :)


Ist das wirklich alles noch allein unter Macht und Profitgier zu verbuchen oder ist diese Verrohung im Umgang mit unseren Mitlebewesen ....

Und hier das komplette Interview:


http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/6-11/elefanten/

...... nicht auch ein Ausdruck tiefster empathieloser unberührbarer roboterhafter Bewußtlosigkeit?

Das glaube ich manchmal auch.....


Ein Großteil der Menschheit ist einfach nur - sorry - unwissend, grausam, gleichgültig, oder empathielos (oder alles zusammen).

Ich weiß noch als ich Kind war, & meine Eltern einen Hai-Embryo in Spiritus aus dem Urlaub mitbrachten.
Ich fand das als Kind schon traurig, abartig & grausam.

Meinen Eltern kam nicht einmal der Gedanke, daß man auch einer Hai-Mutter den Unterleib aufschneiden muß,
um einen Fötus zu entnehmen.
Auch dachten sie nicht darüber nach,
daß er ein Massenprodukt war, & jeder 2. Tourist sich so ein "Teil" gekauft hat.

Kaum jemand der sich derartige "Dinge" kauft,
macht sich Gedanken darüber, auf wie grausame Art & Weise sie beschafft wurden.
Kaum jemand der sich derartige "Dinge" kauft,
macht sich Gedanken über das unendliche Leid der Tiere.

Einige Menschen sind innerlich so "tot", daß, selbst wenn man ihnen derartige Bilder zeigt, sie nicht in der Lage sind,
das unendliche Leid der Tiere nach zu empfinden.

Andere wiederum sind selbst so "blutrünstig", daß sie selbst Tieren Leid zufügen.
Auf welche Art auch immer.
Da gibt es z.B. Leute, die ziehen nachts los, um Pferden starke Wunden mit Messer zufügen - wie hier im Norden geschehen.
Nur so aus Spaß.
Anderen macht es Freude wenn sie...........denk Dir was aus.

Was geht in diesen Menschen nur vor?

War eine rhetorische Frage.:rolleyes:
 
Hallo Neuankömmlinge :)



Der Preis wird noch einmal um ein Vielfaches in die Höhe schiessen, bevor dann der letzte Elefant gemeuchelt wurde. (Und diese sensiblen Dickhäuter sind soo liebenswert.)

Jemand schrieb hier etwas von zertrampelten Dörfern etc. und ob es wirklich so wenig Tiere mehr sind. Mittlerweile müsste wohl nach Lektüre der diversen Links klar geworden sein, dass das die Folge der Flucht ist, sie werden derart in die Enge getrieben, dass sie Hals über Kopf unterwegs sind, wie gesagt, selbst in geschützten National-Parks sind sie nicht mehr sicher vor der (aus der Contenance geratenen) Gattung Homo.


Elfenbein-Wilderei auf Rekordniveau

Die Elefantenwilderei hat ein neues Rekordniveau erreicht. Weltweit wurden 2011 mehr als 34 Tonnen Elfenbein beschlagnahmt. 2012 waren es über 25 Tonnen und 2013 sogar 42 Tonnen, die beschlagnahmt wurden. Wegen des Nachfragebooms aus Asien drängen zunehmend auch organisierte Verbrecherbanden aus dem Menschen-, Drogen- und Waffenhandel auf den Markt.

Die Folge: Die Wilderei wird immer brutaler. Im Frühjahr 2012 kam es zu einem regelrechten Massaker im Bouba N'Djida Nationalpark in Kamerun. Schätzungsweise 350 Elefanten wurden durch hochgerüstete Wilderer getötet - bis das Kameruner Militär sie vertrieb. Die Nationalpark-Ranger verfügten bisher weder über die nötige Ausbildung, noch die Waffen, um auf solche Angriffe zu reagieren und riskierten ihr Leben. Inzwischen hat Kamerun zugesagt, 2000 neue Ranger einzustellen, die stärker bewaffnet werden sollen. Zehn zentralafrikanische Staaten haben im Juni 2012 einen regionalen Aktionsplan ins Leben gerufen, der die Strafverfolgung und Kooperation untereinander verbessert und so die Wilderei von Elefanten und anderen Wildtieren gemeinsam bekämpft. Leider haben politische Unruhen und der Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik die Umsetzung bisher erschwert.

Handel verhindern

Verbrennung stellt die einzig sichere Methode dar, um illegales Elfenbein dauerhaft dem Markt zu entziehen. In der Vergangenheit ist immer wieder beschlagnahmtes Elfenbein erneut im Handel aufgetaucht. „Viele afrikanische Regierungen stellen immer noch stolz Elfenbeinkunst bei sich aus, und Regierungsmitarbeiter sind in den illegalen Handel verwickelt. Unser Ziel ist es, die Handelskette für illegales Elfenbein nach Asien dauerhaft zu brechen“, sagt Kirchgatter.


Elfenbeinverbrennung


Leider sind diese dazugehörigen Tiere ja alle schon gestorben, aber es ist wohl die einzige Möglichkeit, das beschlagnahmte und verwahrte Elfenbein dem Handel zu entziehen.
 
Das glaube ich manchmal auch.....


Ein Großteil der Menschheit ist einfach nur - sorry - unwissend, grausam, gleichgültig, oder empathielos (oder alles zusammen).

Ich weiß noch als ich Kind war, & meine Eltern einen Hai-Embryo in Spiritus aus dem Urlaub mitbrachten.
Ich fand das als Kind schon traurig, abartig & grausam.

Meinen Eltern kam nicht einmal der Gedanke, daß man auch einer Hai-Mutter den Unterleib aufschneiden muß,
um einen Fötus zu entnehmen.
Auch dachten sie nicht darüber nach,
daß er ein Massenprodukt war, & jeder 2. Tourist sich so ein "Teil" gekauft hat.

Kaum jemand der sich derartige "Dinge" kauft,
macht sich Gedanken darüber, auf wie grausame Art & Weise sie beschafft wurden.
Kaum jemand der sich derartige "Dinge" kauft,
macht sich Gedanken über das unendliche Leid der Tiere.

Das ist krass. Ja, man wird quasi in die Bewußtlosigkeit hinein geboren und als Kind werden Dir Dinge präsentiert, deren Herkunft einem ja noch überhaupt nicht klar ist. Ich weiß, dass ich als Kind Elfenbein, wenn ich es mal sah, auch schön fand, irgendwann setzt dann eben so ein Prozess des "Erwachens" ein oder eben auch nicht. Häufig, sehr häufig offenbar nicht. Wer ist also in der Lage zu "erwachen"? Was passiert da mit einem? Können die Menschen, also die Individuen, das selbst überhaupt steuern?

??

Einige Menschen sind innerlich so "tot", daß, selbst wenn man ihnen derartige Bilder zeigt, sie nicht in der Lage sind,
das unendliche Leid der Tiere nach zu empfinden.

Siehe Interview und Zeilen oben.


Andere wiederum sind selbst so "blutrünstig", daß sie selbst Tieren Leid zufügen.
Auf welche Art auch immer.
Da gibt es z.B. Leute, die ziehen nachts los, um Pferden starke Wunden mit Messer zufügen - wie hier im Norden geschehen.
Nur so aus Spaß.
Anderen macht es Freude wenn sie...........denk Dir was aus.

Was geht in diesen Menschen nur vor?

War eine rhetorische Frage.:rolleyes:


Auf fb wurde ich kürzlich wieder mit solch einem Bild konfrontiert, ein Hund, der hinten am PKW angebunden worden war und so lange laufen musste, oder auch gegen den Wagen lief, der dann bremste oder ihn auch auflaufen liess, bis er mit blutigen Pfoten völlig erschöpft (hoffentlich) tot zusammenbrach und noch weiter geschliffen wurde.

Wenn ich so etwas sehe, würde ich sagen, das war´s. Experiment Homo ist komplett schief gegangen. (Die Ausnahmen sehr wohl beachtend.)

Mir fällt gerade der Ausspruch von Aristoteles ein: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Was mag das aber für die Gesamtheit der Spezies wohl bedeuten und für Konsequenzen haben?
 
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Auf fb wurde ich kürzlich wieder mit solch einem Bild konfrontiert, ein Hund, der hinten am PKW angebunden worden war und so lange laufen musste, oder auch gegen den Wagen lief, der dann bremste oder ihn auch auflaufen liess, bis er mit blutigen Pfoten völlig erschöpft (hoffentlich) tot zusammenbrach und noch weiter geschliffen wurde.
Daran sind mehrere beteiligt! Wer hat schließlich die Bilder gemacht? Wieso wird der, der das fotografiert/gefilmt und eingestellt hat, nicht als Mittäter vor Gericht gebracht und dazu gezwungen, den Haupttäter zu nennen? Hier liegt schließlich eine Straftat vor!
Ich hoffe, daß ich niemals Augenzeuge von so etwas werde, dann würden sich nämlich die Beteiligten wünschen, mir niemals über den Weg gelaufen zu sein. Ich könnte gar nicht anders, als zu handeln...

LG
Grauer Wolf
 
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