Spirituelle Gedichte

:liebe1:
Wollte wegen jeder Sünde
Gott der Herr den Sünder greifen.
Oh da würde Weh und Klagen
Eine ganze Welt ergreifen
Hafis
:liebe1:
 
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Wir sind um zu lernen auf der Welt,
nicht zu streben nach Macht und Geld.
Der Herrgott gab uns unser Leben,
um dem Nächsten Liebe zu geben.

Dem and'ren Helfen, das ist wichtig,
vieles andere ist nichtig.
Inneren Frieden soll'n wir bewahren,
in guten, wie in schlechten Jahren..

by myself
 
Wir leben hin...

Wir leben hin in Form und Schein
Und ahnen nur in Leidenstagen
Das ewig wandellose Sein,
Von dem uns dunkle Träume sagen.

Wir freuen uns an Trug und Schein
Wir gleichen führerlosen Blinden
Wir suchen bang in Zeit und Raum
Was nur im Ewigen zu finden

Erlösung hoffen wir und Heil
In wesenlosen Traumesgaben
Da wir doch Götter sind und teil
Am Urbeginn der Schöpfung haben.

[Hermann Hesse]
 
Anker in der Zeit

Es gibt bedingungslose Liebe, die alles trägt und nie vergeht,
und unerschütterliche Hoffnung, die jeden Test der Zeit besteht.
Es gibt ein Licht, das uns den Weg weist, auch wenn wir jetzt nicht alles sehn.
Es gibt Gewissheit unsres Glaubens, auch wenn wir manches nicht verstehn.

Es gibt Versöhnung selbst für Feinde und echten Frieden nach dem Streit,
Vergebung für die schlimmsten Sünden, ein neuer Anfang jederzeit.
Es gibt ein ew'ges Reich des Friedens. In unsrer Mitte lebt es schon:
ein Stück vom Himmel hier auf Erden in Jesus Christus, Gottes Sohn.

Er ist das Zentrum der Geschichte, er ist der Anker in der Zeit.
Er ist der Ursprung allen Lebens und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.

Es gibt die wunderbare Heilung, die letzte Rettung in der Not.
Und es gibt Trost in Schmerz und Leiden, ewiges Leben nach dem Tod.
Es gibt Gerechtigkeit für alle, für uns're Treue ew'gen Lohn.
Es gibt ein Hochzeitsmahl für immer mit Jesus Christus, Gottes Sohn.

von Albert Frey
 
So schön, wie die Gedichte hier sind, werden meine eigenen nie sein, aber ich habe mir mal eines von mir selbst (im Herbst 2005) geschriebenes hervorgeholt:

Sternenstaub

Als alle Sterne am Himmel standen,
bevor die Menschen zueinander fanden,
fiel eine Sternschnuppe auf die Erde nieder,
die Engel sangen ihre Lieder,
deren Texte von Liebe und Frieden handelten
und Tränen wieder in ein Lachen verwandelten!

Aber die Menschen wussten nicht, was dann geschah,
der Himmel wurde heller als er sonst aussah!
Dabei sollte doch der Mond aufgehen,
statt dessen konnte man nur die Sterne leuchten sehen!

Während die Sternschnuppe immer noch auf der Erde lag,
jeder sich fragte, ist noch Nacht oder schon Tag,
glühte der Himmel so richtig auf,
die Ereignisse nahmen ihren Lauf!

Derweil hatten sich die Engel in ihr Reich verzogen,
die Sternschnuppe die Gedanken aller Menschen aufgesogen,
hatte sich am Himmel auch schon etwas neues zusammengebraut,
obwohl es den Menschen fremd war, wirkte es so vertraut!

So langsam stieg die Sternschnuppe mit den Wünschen zum Himmel auf,
die Menschen freuten sich schon riesig darauf,
dass sich ihre Wünsche bald erfüllen ließen,
fingen an Freudentränen zu vergießen.

Mittlerweile waren die Sterne im Begriff sich zu verabschieden,
sandten den Menschen Liebe, licht und Frieden.
Sie verzogen sich nicht ohne Spuren zu hinterlassen,
genau dieses konnten die Menschen einfach nicht fassen!

Nachdem die Sterne nicht mehr sichtbar waren,
sollten es die Menschen erst dann erfahren!
Der zurückgebliebene Sternenstaub würde es in sich haben,
er ist geprägt mit geheimnisvollen Aufgaben.

Man erzählte sich, er sei in der Lage die Wünsche einzufangen,
denn vor tausenden von Jahren seien sie bereits in Erfüllung gegangen.
So rückten die Menschen immer näher zusammen,
saßen vor diesem Sternenstaub beisammen,
um gemeinsam ihre Wünsche leise auszusprechen,
in der Hoffnung, dass Kriege nie mehr ausbrechen!

Liebe Grüße

Songül
 
O du der du wanktest vor Angst
Den Schatten der Schwalbe zu trüben
Die über dir hinfliegt
Du der du die tückischen Wespen streichelst
Und lautlos nahst
Um die Rehe nicht zu schrecken
Du dem die Hunde die Hände lecken
Weil sie duften nach Gebet
Du den ich wachen sah über verfrühte Schmetterlinge
Über eine sterbende Blume

Lehr mich deine Frömmigkeit vor dem Wurm
Deine Andacht vor dem Wassertropfen
Lehr mich Demut vor dem Feind
Damit ich einmal wie du den Engel erkenne

Claire Goll(Zehntausend Morgenröten)
 
Ein neuer Tag liegt vor mir.
Lass mich Jesus,
mitten in der Tretmühle des Alltags,
die Möglichkeiten erkennen,
die mir heute geschenkt sind.
In vielem bin ich festgelegt,
aber immer gestalte ich mit.

Ich bin anfällig für Entmutigung.
Stärke in mir die Wahrnehmungskraft für das Gute,
damit ich dem Sog des Negativen zu widerstehen vermag.
Gib mir ein gesundes Mass an Selbstliebe,
die Freiheit,
über mich zu lachen,
und die Demut,
die Grenzen, die du mir gesetzt hast,
nicht gewaltsam niederzureissen.

Gib mir Aufmerksamkeit,
die Bedürftigkeit meiner Mitmenschen wahrzunehmen
und zu verstehen.
Es fehlt mir an vielem,
aber ich darf mich annehme so wie ich bin,
mit allen erkannten und unbewussten Mängeln.
Nimm Besitz von meinen Gedanken,
von meinem Fühlen und Wollen,
dann wird dieser Tag ein fruchtbarer Tag sein.

(Verfasser unbekannt)
 
Der Himmel ist blau die Welt schön die Sonne rot und zum Glück geht mir Gott nicht permanent auf die Nerven.

Gruß Denska
 
Hoffnungsschimmer

Wann leuchtet die Sonne am schönsten?
Wenn nach Gewittern sie wieder lacht.

Wann strahlen die Sterne am hellsten?
Wenn am dunkelsten die Nacht.

Wann ist Gott uns denn am nächsten?
In der allergrößten Not.

Wann ist seine Kraft am stärksten?
Wenn meine Kraft zu schwinden droht.

Wann ist seine Lieb` am größten?
Heute, jetzt und allezeit!

Er wird helfen, stärken, trösten –
tragen bis in Ewigkeit.

(von Ilse Ammann-Gebhardt)
 
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Ich bin der Herr, ich bin dein Gott, ich habe dich befreit.
Ich gebe dir Gebote. Zehn Lebensangebote.
Sie weisen dir den Weg durch diese Zeit.

Niemand soll dich jemals knechten, du gehörst nur mir allein.
Bind´ dich nie an fremde Mächte, bleib bei mir dann bist du frei.

Ich verrat´ dir meinen Namen. Ich bin immer für dich da.
Halte meinen Namen heilig. Wer mich ruft, dem bin ich nah.

Leben ist viel mehr als Arbeit, du darfst feiern, du darfst ruh´n,
und dich immer neu erinnern: ich kann alles für dich tun.

Deine Eltern sollst du ehren, ich gab Leben dir durch sie.
Liebe nehmen, Liebe geben, ist die Lebensmelodie.

Du sollst schützen und nicht morden, jedes Leben kommt von mir.
Vor andern will ich dich bewahren, und die anderen vor dir.

Jede Ehe will ich segnen, zerstör nicht, was dich hält.
Treue hütet eure Liebe, schützt das Leben in der Welt.

Was dir nicht gehört lass liegen, stehlen macht dich selbst nur arm.
Du hast, was du brauchst zum Leben, meine Liebe hält dich warm.

Niemals wird ich dich belügen, Liebe lässt nur Wahrheit zu.
Und auch du sollst nicht betrügen, der Betrogene bist du.

Ich stell Menschen dir zur Seite, wünsch dir niemand sonst dort hin.
Hüte Augen, hüte Ohren, leicht kommt Neid dir in den Sinn.

Ich geb´ dir genug zum Leben, dein Maß an Leid und Glück.
An mehr wirst du dich verheben, gar nichts fehlt dir, nicht ein Stück.
 
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