Was nützt es mir, wenn in einer Statistik Zahlen positiv gewertet sind, und ich mich eventuell nicht in der Mehrheit befinde? Die Frage muss also lauten: "Sind Impfungen für mich sicher?" Und das kann ich nicht anhand einer Statistik ablesen.
Hallo Lincoln,
Die wichtige Frage ist: Woher weißt du das im Vorhinein?
Grundsätzlich hast du natürlich recht - es gibt Leute, die sollten sich nicht impfen lassen. Z.B. wenn man AIDS hat, an diversen Autoimmunkrankheiten oder Krebs leidet oder immunsupprimierende Medikamente nimmt. Das sagt dir dann aber natürlich der Arzt. Der macht sich sogar haftbar, wenn er dich impft, obwohl das für dich offensichtlich gefährlich ist.
Gibt es denn Spezialisten für Impfungen?
Für die "normalen" Impfungen sind die größten (praktischen) Spezialisten wohl die Kinderärzte. Für das HPV-Vakzin wahrscheinlich in erster Linie Gynäkologen. Und für die etwas unbekannteren Impfungen gibt es Ärzte (zumeist Allgemeinmediziner), die sich besonders auf Reisemedizin spezialisiert haben. Kurzum: Immer die, die am meisten mit den jeweiligen Impfungen zu tun haben. Einen eigenen Spezialisten nur für Impfungen allgemein gibt es allerdings tatsächlich nicht.
ja, ich habe auch Mühe zu glauben, dass es Menschen gibt die nicht verstehen wollen worum es im Leben geht und das Impfungen lediglich Probleme vor sich hin schieben.
Inwiefern findest du, dass Impfungen Probleme "vor sich herschieben"? Das kann man u.U. von Medikamenten behaupten, die lediglich Symptome behandeln. Aber das tun Impfungen ja nicht. Impfungen sind nichts anderes als Aktivierung der Selbstheilungskräfte, die in jedem gesunden Körper schlummern.
aber eine Grippeimpfung habe ich noch nicht machen lassen, da ist mir die Prozentzahl der Wirksamkeit dann doch zu gering und solange mein Immunsystem funktioniert kann ich solch Grippe wahrscheinlich gut verarbeiten,
Seh ich auch so. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber sofern du jünger als 65 und gesund bist, ist eine Grippeimpfung normalerweise ohnehin überflüssig, das sehen auch die meisten Ärzte so.
He he, das habe ich mal abgefordert. Bei einer schnöden Grippeimpfung. Der Arzt hat sich geweigert die Verantwortung zu übernehmen und ich bin ungeimpft gegangen.
Das ist ja auch nicht der Job oder Verantwortungsbereich eines Arztes. Der Arzt hat die Verantwortung, dich lege artis zu behandeln. Er kann also schauen, ob du ggf. Unverträglichkeiten oder Allergien o.ä. hat und dir dann von einer Impfung abraten. Eine Blanko-Gesundbescheinigung kann er nicht ausstellen. Du verlangst ja auch nicht von einem Bauträger, dass er Verantwortung übernimmt, wenn dein Haus bei einem Erdbeben kaputtgeht.
Impfungen sind schwierig für mich, ich habe zuwenig Vertrauen, aber bei Brüchen oder so, würde ich dem Arzt vertrauen.
Das verstehe ich nicht. Warum würdest du deinem Arzt vertrauen, wenn es um einen Knochenbruch geht, aber ihm misstrauen, wenn es um z.B. Masern geht? Im Zweifel hat er sein Wissen über beides doch an der gleichen Uni gelernt.
Ich habe fast alle Kinderkrankheiten durch. Wenn die Wahrscheinlichkeit tatsächlich so hoch wäre schwerste Schäden durch eine Kinderkrankheiten zu bekommen, dürfte ich gar nicht mehr leben. Und hunderte von Mitschülern auch nicht, die damals ungeimpft blieben.
Es ist ein "Spiel" um Wahrscheinlichkeiten. Bei Masern ist das Risiko, daran zu sterben, im Promillebereich (2-3 von Tausend). Also 0,002%.
Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, was "hohe Wahrscheinlichkeit" bedeutet. Auch wenn eine Krankheit "nur" eines in 1000 Kinder tötet, sind das bei einer leicht übertragbaren Krankheit wie Masern jedes Jahr viele tausend Tote Kinder. Dass eine Million Kinder nicht gestorben sind, ändert an deren Schicksal nichts.
Übrigens: eine Wahrscheinlich von 2 von Tausend sind nicht 0,002%, sondern 0,2%. Das ist übrigens (halt dich fest)
dreißig mal so wahrscheinlich, wie in einem Autounfall zu sterben.
Kein Argument. Wenn ich mich wegen was impfen lasse, dann wegen meiner eigenen(!) Gesundheit. So habe ich z.B. eine gründliche Immunisierung gegen Tetanus, da ich Hunde halte, es immer mal wieder Schrammen gibt und ich mir auch in den Wäldern so manche Verletzung hole, wo auch mal Dreck in die Schramme gelangt. Bleibt nun mal nicht aus.
Bei Tetanus macht so eine Einstellung sicher Sinn. Letztes Jahr ist aber ein Säugling (vorm impffähigen Alter) in Berlin an Masern gestorben, weil eine Mutter ihr ungeimpftes Kind ungeschützt ins Wartezimmer beim Arzt gesetzt hat. Dagegen hast du keine Chance. Ich bin selbst schon fast militanter Antikollektivist, aber bei so einer Gefahrenverteilung sehe auch ich Handlungsbedarf zum Allgemeinwohl - denn da gehts auch maßgeblich drum, sein eigenes Rudel vor Gefahren zu schützen.
Ich habe mich gründlich eingelesen....habe Infos gesammelt....Gespräche mit verschiedenen Ärzten geführt und mich dann bewusst gegen das Impfen entschieden. Die übliche Aufklärung sieht so aus....evtl ein wenig Fieber....geschwollene Einstichstelle...rötung.......vom ganzen Rest der im Beipackzettel aufgelistet wird sagt im Normalfall keiner was. Warum? Wenn dann ein Kind mit Bronchitis oder Ohrenzündung kommt....wird der mögliche Zusammenhang zur Impfung ebenfalls nicht erwähnt. Warum? Warum soll ich bei einem Meerwassernasenspray den Beipackzettel lesen....bekomme aber bei einer Impfe keinen gezeigt? Mich stört die fehlende Aufklärung ....und die Panikmache. Kein Tag vergeht wo man nicht pro Impfen berieselt wird. Das hat für mich den Beigeschmack von Gehirnwäsche. Schäden die durchs Impfen kommen werden heruntergespielt und als Ausnahme abgestempelt......das ist dem Kind welches im Härtefall plötzlich behindert ist gegenüber nicht fair.
Wenn du dich von deinem (Kinder)arzt nicht genug aufgeklärt fühlst, solltest du dir einen suchen, der auf deine Bedürfnisse auch richtig eingeht. Ich versteh zwar, dass es dich nervt, wenn du unzureichend aufgeklärt wirst - aber es ist doch keine sinnvolle Reaktion, dann aus Trotz einfach das Gegenteil der Empfehlung zu machen. Es geht hier schließlich um deine Gesundheit und die deiner Kinder (und die Gesundheit der Schwächsten in unserer Gesellschaft).
Der Grund, warum es so viel Pro-Impf-Propaganda gibt, ist, weil es so viel Anti-Impf-Propaganda gibt. Zum Beispiel hält sich bis heute diese Impfen-Autismus-Verknüpfung, obwohl die zugehörige Studie vor fast 20 Jahren als Fälschung entlarvt wurde. Wenn es nicht so viele Lügen rund ums Thema impfen gäbe von Leuten, die Bücher und Heilmittel verkaufen wollen, müsste es auch nicht so viel Pro-Impf-Propaganda geben, um die Lügen richtigzustellen.
Jemand aus meiner Familie nimmt seit ca. 50 Jahren ein Deo, dass Aluminium beinhaltet, bis jetzt pumperlgsund.
Nur Glück gehabt, oder einfach nur Panikmache?
Wahrscheinlich einfach supergutes Karma