Shiatsu ist eine Akkupressurmassage, die in erster Linie dazu führt, die Meridiane (Energiebahnen) im Körper zu öffnen und das Energiesystem zu harmonisieren.
Shiatsu ist aber nicht nur Massage, sondern es findet zwischen empfangender und behandelnder Person ein wahrnehmender Austausch statt. Der Behandler erfühlt einerseits den Energiezustand und Energiefluss der zu behandelnden Person, gleichzeitig ist die Voraussetzung für die Erspürung die eigene innere Weite, die sich dann auch überträgt. Es wird nicht wie bei Reiki aktiv Energie weitergeleitet, sondern es wird die eigene Ruhe, das eigene Vertrauen übertragen. Je mehr der Behandler bei sich ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Empfangende Person zu sich kommt.
Shiatsu geht von den Erkenntnissen der TCM (Traditionelle chinesische Medizin) aus. Jeder Meridian ist bestimmten Organen, aber auch bestimmten seelischen Eigenschaften zugeordnet. Das Heilsystem basiert auf den fünf Elementen, bzw. fünf Wandlungsphasen (lässt sich im Internet nachlesen). Erfahrene Shiatsupraktiker können anhand der Stauungen und Beschwerden ein ganzheitliches Erfassen der Problematik des Patienten herleiten. Es wird aber auch miteinander gesprochen. Es wird außerdem auch das Kyo-Jitsu-Prinzip vorausgesetzt. Im Körper gibt es Bereiche mit Energiefülle, andre mit Energieleere. Übermäßige Energiefülle lässt sich ableiten in energieleere Bereiche.
Eine Shiatsu-Behandlung beinhaltet also:
Ruhiges Erfühlen des Energiesystems
Akkupressurbehandlung des ganzen Körpers und besonders den Bereichen, die per Diagnose als behandlungsbedürftig erfahren wurden.
Eventuell Chakraausgleich bzw. Verbindung (hier Hara, Herz, Stirn, Handflächen, Füße)
Nochmal entspanntes Handauflegen, innerer Kontakt in die eigene Tiefe und gleichzeitig zum Energiesystem der empfangenden Person.
So etwa kannst du dir das vorstellen. Kann dir auch ein sehr gutes Buch drüber empfehlen: Durch Berührung wachsen, von Joachim Schrievers
herzliche Grüße, Kalihan