Da steht aber auch nirgends, dass er keine gehabt hat. Und es ist ja wohl klar, dass die Berichte in der Bibel nur einen sehr begrenzten Teil des Lebens von Rabbi Jeshua wiedergibt. (alleine schon zeitlich. Wir wissen nichts darüber wie er seine Zeit als Jugendlicher/junger Mann verbracht hat)
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Sexuell frustrierte Kircheväter?
- Ersteller Aember
- Erstellt am
Da steht aber auch nirgends, dass er keine gehabt hat. Und es ist ja wohl klar, dass die Berichte in der Bibel nur einen sehr begrenzten Teil des Lebens von Rabbi Jeshua wiedergibt. (alleine schon zeitlich. Wir wissen nichts darüber wie er seine Zeit als Jugendlicher/junger Mann verbracht hat)
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Nö, sie ist aus der Bigotterie und Misogynie von einigen einflussreichen spätantiken Kirchenvätern entstanden.
Stimmt aber Jesus war Jude und es war seine Pflicht zu heiraten. Warum sollte er es nicht getan haben? Warum es nirgends erwähnt wurde, na ja seit Paulus wurde ja vieles nicht erwähnt. Im Laufe der Geschichte wurde aus der Frau halt das "Gefäß des Bösen" und laut einiger "heiligen" Kirchenfürsten (siehe Augustinus ect.) hatte sie ja auch keine andere Daseinsberechtigung als zur Reproduktion. Es gab ja eine Zeit da waren Priester und auch Mönche verheiratet, aber das kam dann der Hierarchie zu teuer denn es mussten ja auch dann die "Waisen und Witwen" von der Kirche erhalten werden. Also kam der Zölibat, der durch nichts gedeckt ist. Die "Kirche" verkam zu einem Männerbund in der die weltlichen Machtstrukturen (die Ämter wurden mit unversorgten männlichen Nachkommen der Adelskaste besetzt) den Ton angaben. Jeder der sich in der Kirchengeschichte informiert hat kennt diese Auswüchse. Das ist GsD Geschichte aber Manches ist doch noch geblieben und wird mit dem Mantel des Glaubens umhüllt.
Luther hat dann die Priesterehe wieder eingeführt und eine ehemalige Nonne geheiratet, aber im übrigen hat er von den Frauen auch nicht viel gehalten. Für ihn waren sie auch nur "Gefäße" um seine Kinder zu tragen.
Patriachale Strukturen, die noch nachwirken und in vielen Teilen der Welt noch immer Alltag sind.
Dabei wäre es so einfach: Gott (so es ihn gibt) schuf den Mensch als Mann und Frau, gleichwertig und sich ergänzend......
Wie sagt Siriuskind so schön:Mann und Weib und Weib und Mann reichen an die Gottheit ran!
Vielleicht will Mann nur alleine........
pöhse bin
LG
Zuletzt bearbeitet:
Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Das ist jetzt ein unwiderlegbares Argument
stimmt!Wenn es darüber aber kein kanonisiertes Werk gibt, dürfen
wir davon ausgehen, das für die Herde der Gläubigen dies
auch in keiner Weise von Belang sein dürfte ...
Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Also die sexuelle Enthaltsamkeit stammt aus dieser Quelle?
Inwiefern kann man sich das jetzt konkret vorstellen?
Ja, und dann müssen wir auch endlich aufhören Gott als männlich zu bezeichnen. DER Liebe Gott, DER Herr, Vater unser, der du bist im Himmel, bla bla blub.
Ich finde das unerträglich.
Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Ist im Grunde jetzt wirklich eine andere Thematik, aber mit der weltlichen Erklärung des Zölibats
kann ich schon was anfangen. Das klingt logisch und plausibel ... wie aber kommt das dann auf
die herde der Gläubigen auch darnieder? Geht es da rein um Kontrolle? Was denkst Du?
Es ist die Grundlage dafür. Erst erklärt man die Frau für minderwertig und ihren Körper für unrein, abstossend etc, Sex als sündig, und dann kommt man nach eine Weile auf die Idee, hey, besser wenn Priester sich diesem Morast an niederer Lüsternheit und Weiblichkeit nicht aussetzen.
L
Lincoln
Guest
Papst Gregor
war Atheist und wurde Papst, weil es kein anderer werden konnte. Ein Ausnahmefall. In der Jesuzeit wäre er sowas wie ein Gladiator gewesen, in unserer Zeit Soldat.
Ein Atheist als Papst, das muss man sich erst mal reinziehen, bevor man sich mit dieser Thematik befassen will.
Er zeichnet verantwortlich, dass es das Zölibat gibt, welches heute noch Bestand hat, zuvor waren es nur "Glaubensregeln mit innerer Bußermahnung". Er jedoch verschärfte es zur festen Kirchenregel, mit Strafandrohung bei Übertritten. Später stellte er die Kirche über den Staat.
Die Kirche wurde teils eingerissen, das Zölibat ist geblieben.
Und ich frage dich allen Ernstes: Welchen Grund kann es geben, "aus heiterem Himmel", diese Zölibatregeln so fest zu verschärfen?
Ich habe den Eindruck, dass so einige, wenn es um Titel geht, nicht an Menschen denken sondern an "reine Vorschaubilder, makellos ohne Fehl und Tadel".
Wenn deine Eltern dir verbieten, dich mit jenem Mädchen zu treffen, triffst du sie dann "heimlich" oder bist du brav?
Auch Gregor und Mathilde waren Menschen, trotz ihrer Stellungen. Und genau wie heute, gab es auch damals Gerüchtebrodler.
So einfach. Und doch nicht drauf zu kommen, wenn man himmlisch ehrhaft glaubt.
Um den Gerüchten ein Ende zu setzen, stopfte er den "Brüdern" mit dem Zölibat das Maul. Und es war Ruhe.
Nur: Heute sagt jeder, das ist nicht offiziell, das saugst du dir aus den Findern, weil es nicht nachgewiesen werden kann.
Allerdings: Sich selbst nachweisen kann, wer hinter die menschlichen Türen schauen will, und sich keine Riegel vorschieben lässt.
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Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Bist Du Christ?