Selbstunterschätzung und Selbstüberschätzung

[Sun42]

liebe Tina



das hast du sehr schön beschrieben


es ist dieses" Wie es in den Wald reinruft
so ruft es zurück..."


das praktiziere ich schon sehr lange
beim Buddhismus durfte ich mich fleissig in Tolleranz üben
und durch Avatar und eine Freundin der Magie... in der Akzeptanz


du weisst: ich liebe das Bad in der Menge
und die Lieb sie funnzt von mir zu den anderen
und sie kommt zehnfach zurück

Ha! das hat Ali gerne


auch paying foreward
du gibst in dem Bewusstsein, es kommt zu dir zurück
und es kommt es ist das Wunder der Liebe


dann kam aber eine Zeit
wo ich mich ganz auf mich gestellt habe
sagen wir mal, als Standpunkt um neue Perspektiven
zu erforschen
oder einfach weils dran war



da schöpfst du nur aus dir
denn du bist zur Quelle geworden


es ist ein dynamischer Prozess von
draussen und drinnen sein

das bedeutet der Schatz zu sein
und wiederum die Welt wertschätzen


das ist so wie du es siehst, liebe Tina



Ali

Danke Dir Ali (le)

Was haben wir nicht alles schon hinter uns gebracht
Au Backe , darf gar nicht daran denken *zwinker*
Wie lächerlich ich inzwischen vieles , was ich einmal getan hatte , wie ich mich verhalten hatte mir jetzt alles vorkommt.
Ich weiss , dass es alles vielleicht so sein musste.
Ich weiss aber nicht zu 100% , ob ich nicht auch manches mir ersparen können hätte. Bringt jetzt aber auch nichts mehr , da nen Kopf darüber zu machen , denn vorbei iss vorbei. Und ich kann Vergangenheit sehr schnell hinter mir lassen. Mein Weg , unser aller Weg geht nach vorne Weiter.


Liebe Grüße
Tina

 

[Groovy1974]

Eher in den Vordergrund stellen oder nach hinten Stellen ....oder vielleicht auch, sich mal wieder selbst zu vergessen...so wie ich mich immer wieder selbst dabei erwische hm ....

Was meint ihr, ist das dasselbe wie Selbstüberschätzen bzw.Selbstunterschätzen???

Liebe grüsse
Naala

Hi Du,

genau mein Gedankengang. Ich sehe mich auch nicht vorder oder hintergründig. Ich vergesse mich einfach diesbezüglich öfter mal.
Und auch ich frage mich, ob es nun wirklich das selbe ist?
LG
Groovy

 

[Waju]

@...Inti....

Die Reaktion bedeutet aber nicht gleich ich messe mich an der Gesellschaft...!

Die Selbsteinschätzung!
Ich denke Menschen die sich selbst überschätzen wissen es, und eines Tages laufen sie über!
Die Unterschätzung dieser fehlt doch wahrlich der Mut, sich zu trauen.....!
Darum würde ich sagen ich nehme die Mitte, nur wie formuliert man dieses dann...?

LG

 

[paula marx]

@...Inti....

Die Reaktion bedeutet aber nicht gleich ich messe mich an der Gesellschaft...!

Die Selbsteinschätzung!
Ich denke Menschen die sich selbst überschätzen wissen es, und eines Tages laufen sie über!
Die Unterschätzung dieser fehlt doch wahrlich der Mut, sich zu trauen.....!
Darum würde ich sagen ich nehme die Mitte, nur wie formuliert man dieses dann...?

LG

formulieren ist wurscht, wie lebt man die Mitte? Wenn man z.B. uranisch manipuliert wird und nur entweder oder ausleben kann? Lauwarm leben lebenlang?

 

[Sun42]

Hallo Groovy,

Darüber hatte ich mit Naala gestern auch schon ausgiebig dissutiert.
Um mal meine Ansicht darüber genauer zu erklären , möchte ich etwas ausholen.
Da ich inzwischen Single bin , denke ich , dass ich es einfacher hatte , genau diesen Punkt , mit nach hinten stellen , für mich zu lernen.
In einer Beziehung ist es schwieriger , da man einen Partner an seiner Seite hat , den man auch auf einer Art zufrieden stellen möchte. Hört sich jetzt komisch an , aber besser kann ichs gerade nicht erklären. Bei mir war es da einfacher , weil ich auch noch einen erwachsenen Sohn dazu habe. Naja einfacher , zu dieser zeit war es auch sehr schwer....
Zu Beginn meiner Trennung bin ich erstmal in ein Loch gefallen. Weil zum Einen ich in einer total fremden Umgebung erst fünf Monate lebte , und zum Anderen natürlich auch traurig darüber war , dass es mit jener Person die ich wirklich von ganzem Herzen liebte , nicht geklappt hatte. Weiter gings dann mit Selbstmitleid zu meiner traurigkeit , dann kam Enttäuschung , weil anschließend in dem Forum so einiges noch dazukam , dann Sinnlosigkeit , weil Arbeit hatte ich auch keine und meine neue Heimat war mir noch so fremd , Einsamkeit , da ich wochenlang nur mit Naala Kontakt hatte , und ab und zu mit einem Bekannten spazierenging ...Es war damals ein Gefühl , als ging ich durch tiefste Dunkelheit. Als ich dann aber von Naala da rausgeholt wurde , und ich in meiner alten Heimat mir das Ganze von außen betrachtete , wusste ich mit einem mal was ich für ein Ziel hatte.
Mir war es das Wichtigste überhaupt , eine für mich passende Arbeit zu finden. Die mir Spaß macht und die mir das Geld dasich zum Leben brauche , auch geben sollte.
Alles andere war mir erst mal Schnurz Piepe. Mein Ziel hatte ich anschließend sehr schnell erreicht. Und mich hatte diese Dunkelheit erkennen lassen , dass nur ich selbst da wieder mich rausholen kann. Ich ganz alleine. Seit dieser Zeit bin ich dadurch aber auch mir gegenüber "endlich" egoistisch geworden. Es ist mein alleiniges Leben. Und ich gestalte es mir jeden Tag genau so , dass es mir darin gefällt. Ich brauche auf niemanden Rücksicht mehr nehmen. Hatte ich schon , und im Moment auch gar kein Verlangen , es zu ändern. Meine Harmonie , die ich immer in einer Beziehung haben wollte , aber nie gemeinsam bekommen hatte , lebe ich jetzt alleine mit mir. Und ich muss sagen , es fühlt sich gut an , sehr gut sogar.

Liebe Grüße
Tina

 

[AphroditeTerra]

100% sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit....

ich messe mich an der eigenen entwicklung.

desweiteren behaupte ich zu glauben, dass ich es ganz gut verstehe meine selbsteinschätzung nach außen hin ganz gut verkaufen kann. wobei ich jetzt aufpassen muss, dass ich selbsteinschätzung nicht mit selbstbewusstsein durcheinanderbringe. diese beiden hängen ja ziemlich eng miteinander zusammen.
wenn man sich anderen überlegen vorkommt, heißt es ja nicht, dass man das auch nach außen hin raushängen lassen muss. was ja in gewisser weise nun selbstüber- und -unterschätzung miteinander vereint.
einerseits läuft man gefahr, sich selbst zu überschätzen, da man sich anderen überlegen fühlt. zeigt man dies nicht nach außen, ist das dann nicht doch auch eine art selbstunterschätzung?! hm, ziemlich kompliziert grad.

lieber Fingal


deine Sichtweise gefällt mir sehr
und irgenwie finde ich mich darin wieder


ausserdem ist es schön dass du wieder da bist

so ist das mit den Selenverwandten und Dualseelen
und den Kamelschläuchen an die man sich bindet
dies aber eigentlich nicht gibt


Tinamaster
mein Don Quichote



und so geht man manchmal in die La Mancha
auf Windmühlenjagt

das macht doch mächtig Spass und helle Freude

die eine Mühle
die war so was von schön
irgendwann bin ich wieder dein Sancho Panza

irgendwann ist man dann aber müde, gell mei Tinalé
und dann trinkt ma ah Schnapserl und lacht


der Weg der Mitte
für einen Uranusbetonten Menschen fast unmöglich
Dane Rudhyar rät sogar davon ab...

aber das ist eine ganz andere Geschichte




Ali

 

[Naala]

Hi Du,

genau mein Gedankengang. Ich sehe mich auch nicht vorder oder hintergründig. Ich vergesse mich einfach diesbezüglich öfter mal.
Und auch ich frage mich, ob es nun wirklich das selbe ist?
LG
Groovy

Hi Groovy

Aber immerhin ist es au schon etwas wenn wir es merken ... das wir uns mal wieder vergesse habe

Hab des im Moment ganz schön schmerzvoll erleben dürfen...aber vorher, wollt ichs ja wieder mal net sehen
Aber man lernt wirklich viel, wenn man die vorgehaltenen Spiegel auch anschaut... nicht wegschaue sie komme immer wieder solang bis kappiert ist

LG Naala

 

[Inti]

Hi Fingal - schön dass du dich meldest, hab dich ja ewig nicht mehr gelesen

100% sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.

ja das ist doch auch eine Kunst, oder? Wie erkennt man ob der andere wirklich Ahnung hat, oder nur beeindrucken kann? Wenn ich mich selber unterschätze werd ich den anderen auf jeden Fall höher einschätzen. Wennn ich aber tatsächlich weniger Ahnung habe als der andere, werde ich nicht erkennen können ob der andere nur rethorisch gut ist oder wirklich Ahnung hat. D.h. je mehr man lernt desto eher werden mich andere nicht erkennen können. Jesus wurde von seinen Jüngern nicht erkannt und doch haben sie ihn verehrt, aufgrund seiner Ausstrahlung - kommt nun solch eine Ausstrahlung immer von einem hohen geistigen Level oder kann man so eine Ausstrahlung zu haben auch einfach erlernen? Ich denke da hier an Quia in unserem Forum - er ist rethorisch perfekt, er hat eine wunderbare Ausstrahlung, er hat seine ergebenen Fans - und ich kann nicht anders als seine Auftritte hier im Forum zu bewundern. Um ihn einschätzen zu können müsste ich ihm aber mal real begegnen.

ich messe mich an der eigenen entwicklung

Entwicklung ist Veränderung in eine Richtung oder Ausdehnung nach allen Seiten - wie erkenne ich Entwicklung? Wenn ich heute einen Gedanken denke den ich noch nie gedacht habe ist das eine Entwicklung? Was für Kriterien lege ich an um zu beurteilen, dass ich mich entwicklet habe? Fähigkeiten ausbauen? Welche Fähigkeiten, das sind doch meist Fähigkeiten die mit einem Außen korrespondieren, die ein Außen brauchen? Wenn ich handwerklich arbeite, dann merke ich an dem Werkstoff, den ich bearbeite ob ich besser werde, aber das ist ja eigentlich nur die Auswirkung der Verbesserung und nicht die Wahrnehmung der Verbesserung meiner Fähigkeiten in mir, oder?

desweiteren behaupte ich zu glauben, dass ich es ganz gut verstehe meine selbsteinschätzung nach außen hin ganz gut verkaufen kann. wobei ich jetzt aufpassen muss, dass ich selbsteinschätzung nicht mit selbstbewusstsein durcheinanderbringe. diese beiden hängen ja ziemlich eng miteinander zusammen.

"deine Selbsteinschätzung nach außen gut verkaufen" gut formuliert, dass sagt, dass du dich so darstellst, wie du dich einschätzt, also versuchst authentisch zu sein und nicht versuchst etwas darzustelllen (besser zu sein als du bist) was du nicht bist. Wie hängen Selbstbewusstsein und Selbsteinschätzung wohl miteinander zusammen? Das Bewusstsein von mir Selbst ist das was ich von mir in diesem Moment wahrnehmen kann, die Selbsteinschätzung versucht einen Vergleich aufzustellen von mir wie ich früher war und heute bin (vergleich in der eigenen Entwicklung) oder im Vergleich zu anderen (sofern ich nicht eine Einschätzung von anderen - 4.Punkt - übernehme).

wenn man sich anderen überlegen vorkommt, heißt es ja nicht, dass man das auch nach außen hin raushängen lassen muss. was ja in gewisser weise nun selbstüber- und -unterschätzung miteinander vereint.

das ist ein Punkt, der später noch angesprochen wird von Naala "in den Vordergrund stellen oder hinten anstellen" Dies ist noch mal eine andere Ebene, nämlich wo liegen meine Vorlieben - stehe ich gern im Mittelpunkt, oder nicht (aus was für Gründen auch immer). Das hat aber nichts zu tun mit meinen Fähigkeiten, welche die Grundlage für die Selbsteinschätzung sind.

einerseits läuft man gefahr, sich selbst zu überschätzen, da man sich anderen überlegen fühlt. zeigt man dies nicht nach außen, ist das dann nicht doch auch eine art selbstunterschätzung?! hm, ziemlich kompliziert grad.

das muss nicht sein - wenn ich mich unterschätze oder andere überschätze und deshalb in Gruppen zurücknehme nennt man das Minderwertigkeitskomlex - aber es kann ja auch sein dass ich mich zurücknehme, weil den Rummel um meine Person nicht mag, wenn ich im Mittelpunkt stehe, dann ist es einfach nur eine Entscheidung mich zurückzunehmen ohne mich selber zu über- oder unterschätzen - ich provoziere damit höchstens eine Falscheinschätzung von mir bei den anderen.

LGInti

 

[Maraiah]

Hallo Inti ...

ich hab da eine andere Einschätzung

Es gibt Menschen, die nehmen Raum EIN.
Und es gibt Menschen, die lassen Raum.

Ich mag lieber zweiteres ...

*konnt nicht widerstehen*

 

[Inti]

Mara

Hm ... ich hab dein Thema mitgelesen ... aber irgendwie bekam ich keine Zugang ... erst als Ali wieder mal jemand gefunden hat, an dem sie ihre nicht vorhandenen Aggressionen abreagieren kann *lach

Tja jeder hat so seine Einschätzung vom anderen

Darüber hab ich nachgedacht. Ich hab Ali ja persönlich kennengelernt vor ein paar Jahren und nun hab ich mich gefragt: Kann ich sie einschätzen ? Das ergab dann ein: Wie mache ich das ? und was kommt dabei raus ...

sher schön darum gehts mir

Am Ende ist mir klargeworden: Ich kann nicht mal mich selbst einschätzen. Und niemand anderer kann das. Auch ich kann nie irgendjemand einschätzen.

natürlich können wir das und wir machen es ja auch permanent. Die Frage ist wie ist diese Einschätzung zu bewerten - wieviel Wahrheit steckt dadrin.

Ich habe in der Vergangenheit erlebt, dass Menschen darauf re-agieren, wie man sie behandelt, oder besser gesagt: Wie man ihnen begegnet. Wenn ich einen Menschen treffe, der an mich glaubt, der mir ohne Vorurteil begegnet und mir das Gefühl von Wertschätzung gibt, so wie ich bin und mich einfach in jedem Moment als "wahr" akzeptiert ... dann kann ich meine Fähigkeiten voll leben, ich kann entspannen und mich von meiner allerbesten Seite zeigen.

Bin ich aber mit jemandem zusammen, der mich anzweifelt, mich kritisiert oder mir das Gefühl gibt, dass er nichts gutes über mich denkt, dann fällt es mir sehr schwer, meine gute Seite zu leben. Ich werde dann oft stumm, ziehe mich zurück ... es fällt mir dann sehr schwer, bei mir zu bleiben ...

ja das kenne ich auch - wie kommt das? Warum lasse ich mich von dem anderen so beeinflussen? Das ist doch eine manchmal gar nicht ausgesprochene Bewertung , Einschätzung des anderen.

Da es mE nur wenige Menschen gibt, die in jeder Situation einfach nur sie selbst bleiben, unberührt von ihrer Umwelt, setze ich also voraus, dass ich also beim anderen immer nur erlebe, was ich hineindenke ?

diesen gedanklichen Zusammenhang versteh ich nicht.

Ich stelle mir das so vor: Im Austausch mit anderen Menschen entsteht ein Kraftfeld das beide beeinflusst, indem die Fähigkeiten gefördert oder blockiert werden.

Bei Kindern kann man zb. auch gut beobachten, wie sie ihr Verhalten verändern, je nach dem, ob die Eltern dabei sind oder nicht. In der Betreuung denke ich oft, dass die Mutter das Kind nie so kennenlernen wird, wie ich das Kind zb. grad erlebe ... das Kind zeigt sich so nie bei der Mutter, weil es ihr ein Bild erfüllt, dass sie hat. Oder ein Bedürfnis .

ja wir sind viel mehr in ein Miteinander verknüpft, als wir wahrnehmen können. Ist ein anderer Aspekt der Selbsteinschätzung.

LGInti

PS. auf die anderen reagier ich auch noch, nun muss ich weg