Selbstunterschätzung und Selbstüberschätzung

Selbsteinschätzung

  • Ich messe mich an anderen

    Stimmen: 6 13,0%
  • ich messe mich an der eigenen Entwicklung

    Stimmen: 29 63,0%
  • ich messe mich an einer Idealnorm

    Stimmen: 10 21,7%
  • ich schätz mich nicht selber ein ich lasse mich einschätzen

    Stimmen: 6 13,0%

  • Umfrageteilnehmer
    46

Inti

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8. Juli 2004
Beiträge
18.305
Ort
Nordhessen
Ich geh mal davon aus, dass sich da jeder eher in der Mitte einordnen würde?

Welche positiven oder auch negativen Aspekte könnte man in beidem sehen?

Wie genau wird diese Selbsteinschätzung vorgenommen, wie entsteht sie? Messe ich mich an anderen oder an der eigenen Entwicklung oder an irgendwelchen vorgegebnen Ideal-Normen?​

Ich werde mal in paar Aspekte ansprechen:

- Die Selbstüberschätzung könnte eine Gegenbewegung sein, wenn man vorher sein "Licht unter den Scheffel" stellte.
- Die Selbstüberschätzung könnte auch Motor sein für die weitere Entwicklung indem man sich sputen muss um das zu erreichen was man vorgibt schon zu wissen, zu können oder zu Sein.
- Die Selbstüberschätzung könnte aber auch zu einem Phlegma führen, da man meint, man sei schon angekommen.

- Die Selbstunterschätzung bietet den Vorteil, dass man nicht vorgeführt werden kann, da man besser ist als es den Anschein hat.
- Als Selbstunterschätzer wird man nicht gefordert und somit verläuft die Entwicklung langsamer.


Was für einen Wert hat ein esoterisches Zertifikat? Ist ein Zertifikat wichtig um zu dokumentieren, zu beweisen, was man drauf hat? Oder ist es eher hinderlich, weil ich nun immer so tun muss als hätte ich das drauf?

Was für einen Wert hat ein Aura-lese-Zertifikat, wenn ich es bekomme weil ich einen Wochenendkurs besucht habe?
Wo fängt die Qualität an und wie kann man sie erkennen, wenn man noch keine Ahnung hat?​

Das als ein paar gedankliche Anregungen - eigntlich müsste dieses Thema ja alle ansprechen ich wünsche mir dass es wenigstens ein paar bemerken und ihre Sichtweise darstellen.

LGInti
 
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Es sind Gedankenkonstrukte, die mit der Wahrheit hinter dieser Schätzung noch nichts zu tun haben.

Ist es stimmig, vergeht das Bedürfnis nach Einschätzung.

LG Sayalla
 
Sayalla
Es sind Gedankenkonstrukte, die mit der Wahrheit hinter dieser Schätzung noch nichts zu tun haben.
Wie kommen wir zu einer Wahrheit - einfach nur imndem wir sie als wahr annehmen?
Ist es stimmig, vergeht das Bedürfnis nach Einschätzung.
angenommen du willst zu einer Therapeutin - wie suchst du sie dir aus - du willst ja jemanden kompetenten, gehst du nach eigener Einschätzung, nach der Meinung anderer nach ihren Diplomen und Ausbildungen?

LGInti
 
Sayalla Wie kommen wir zu einer Wahrheit - einfach nur imndem wir sie als wahr annehmen?

...indem wir sie zulassen. Mehr ist nicht nötig.

angenommen du willst zu einer Therapeutin - wie suchst du sie dir aus - du willst ja jemanden kompetenten, gehst du nach eigener Einschätzung, nach der Meinung anderer nach ihren Diplomen und Ausbildungen?

LGInti

Sry, ich kann das nicht fühlen. Ich bin mein eigener Herr und Hilfe nehme ich am Wegesrand auf. Wachsamkeit macht jeden guten Therapeuten in meinen Augen arbeitslos.

LG Sayalla
 



liebe Salaya


du bist halt ah Naturtalent:zauberer1



lieber Inti:)

ich sehe es so
was meine eigene Erfahrung anbelangt:


ich lerne und nehme Wissen auf und
assimiliere dieses Wisssen


auf diesem Boden wächst dann das eigene



und die Schätzung findet jeden Tag statt
mal ah bisserl mehr mal ah bisser zu wenig
vom:

"Schatz"




hier einmal ein paar Gedanken von Steiner
das sind die Gestzmässigkeiten des Karmas
natürlich ist der Mittelweg der richtige Weg
dort ist auch der Schatz



und die 1. ist dann die beste Option




Reinkarnation und Karma - Gesetze nach Dr. Steiner


Quelle: R. Steiner, Wiederverkörperung, Themen aus dem Gesamtwerk


Karmische Auswirkungen in aufeinanderfolgenden Inkarnationen (=>Pfeil steht für nächste Inkarnation)

1. Liebe den Mitmenschen gegenüber => (nächste Inkarnation:) Freude, innere Kraft, Stärke => (nächste I.:) offenes Herz, freier Sinn


2. Haß oder Antipathie => (nächste I.:) Leid => (nächste I.:) Torheit


3. Luziferischer Einschlag (betrifft immer den) Astralleib: Neid als moralische Eigenschaft in der Jugend, wächst sich im Alter aus zu Tadel-, Spottsucht, Arroganz bis hin zur Unselbständigkeit => (nächste I.:) schwacher physischer Körper (weil moralische Defizite negativ organisierend auf die Konzeption des Körpers im nachfolgenden Leben wirken). Pädagogisches Heilmittel: Verzeihende Liebe bereits an das Kleinkind herantragen.

4. Ahrimanischer Einschlag (betrifft immer den) Ätherleib: Lügenhaftigkeit als charakterliche Eigenschaft, wandelt sich im Alter zu Oberflächlichkeit und Scheue => (nächste I.:) Schwachsinn, weil der Ätherleib die Verstandeskräfte (Denkfähigkeit) organisiert. Folge: Nicht nur schwacher Körper, sondern auch schwache geistige Fähigkeiten. Pädagogisches Heilmittel: Wahrheiten des Geistes dem Kinde liebevoll beibringen

5. Glaubenslosigkeit bewirkt ein "Verdörren" des Astralleibs: "Wie die Nahrung auf den physischen Leib, so wirkt der Glaube auf den Astralleib."
=>(nächste I.:) "Austrocknen" der Individualität, geistige Stumpfheit

http://www.geocities.com/jonke_de/karma.html



ist womöglich total am Thema vorbei



von wegen alles "weglieben" ha ha ha
wenn ich auf diesem Weg des Liebens bin

diesem Weg Nr.1
dann kann ich nur dankbar sein


und wenn mein Ego stark ist
erst dann kann sich die Liebe in mir

auch entsprechend kraftvoll ausdrücken


sonst ist es nur ein lauhes Lüftchen




gestern las ich darüber von A.Crowley:

Verbindung vom inneren Ich mit dem
äusseren Ich (Ego) führt zum grossen Werk


Ali:umarmen:

 
Sry, ich kann das nicht fühlen. Ich bin mein eigener Herr und Hilfe nehme ich am Wegesrand auf. Wachsamkeit macht jeden guten Therapeuten in meinen Augen arbeitslos.

LG Sayalla
Würde dich gerne mal was fragen, Sayalla. Es gibt doch Menschen, die sind sozusagen nicht ihr eigener Herr und finden keine Hilfe am Wegesrand. Nehmen wir mal an, du kommst in ein Gespräch mit einem psychisch schwer kranken Menschen, der verzweifelt Hilfe sucht. Wie begegnest du diesem Menschen, was sagst du ihm? Ich denke, es ist wunderbar, die eigene Wachsamkeit in der Begegnung zu behalten, aber meinst du nicht, du kommst mit deinen für dich gewonnenen Erkenntnissen und deiner eigenen Wahrheit an deine Grenzen?
 
Würde dich gerne mal was fragen, Sayalla. Es gibt doch Menschen, die sind sozusagen nicht ihr eigener Herr und finden keine Hilfe am Wegesrand. Nehmen wir mal an, du kommst in ein Gespräch mit einem psychisch schwer kranken Menschen, der verzweifelt Hilfe sucht. Wie begegnest du diesem Menschen, was sagst du ihm? Ich denke, es ist wunderbar, die eigene Wachsamkeit in der Begegnung zu behalten, aber meinst du nicht, du kommst mit deinen für dich gewonnenen Erkenntnissen und deiner eigenen Wahrheit an deine Grenzen?

Wir unterscheiden hier bitte schon noch zwischen Geisteskrankheiten und psychischen Anfälligkeiten... ist mir zunächst wichtig.
Du fragst, was ich für den psychisch kranken Menschen tun kann? Tja, was erwartest du von mir? Nichts kann ich tun, was er nicht auch für sich tun könnte. Dasein darf ich, insofern ich das möchte- bin ja ein freier Mensch... oder wird immer von einem erwartet, dass man das Elend dieser Welt mindert?
Wenn ja, wer erwartet das von einem- doch nur man selbst.
 
Wir unterscheiden hier bitte schon noch zwischen Geisteskrankheiten und psychischen Anfälligkeiten... ist mir zunächst wichtig.
Du fragst, was ich für den psychisch kranken Menschen tun kann? Tja, was erwartest du von mir? Nichts kann ich tun, was er nicht auch für sich tun könnte. Dasein darf ich, insofern ich das möchte- bin ja ein freier Mensch... oder wird immer von einem erwartet, dass man das Elend dieser Welt mindert?
Wenn ja, wer erwartet das von einem- doch nur man selbst.

Nehmen wir einen Geisteskranken Menschen, eben schwer krank. Ich erwarte nichts von dir, mich interessiert deine Antwort, wie du dich verhalten würdest. Niemand erwartet von uns, dass wir das Elend dieser Welt mindern, ausser vielleicht die Liebe selbst. IN Liebe können wir also nur da sein für einen Menschen, klar, in Wachsamkeit. Manchmal sind wir aber gefordert und herausgefordert, ich war es jedenfalls sehr, weil sich meine eigene Erfahrung nicht auf das Gegenüber anwenden liess. Weil es einfach Menschen gibt, die es irgendwie nicht schaffen, etwas für sich tun zu können. Die einen einfach auch mal an seine Grenzen bringen können.

Aus meinem Blickwinkel gesehen, werden Therapeuten nicht so schnell arbeitslos.

(Nun, es ist einfach eine persönliche Erfahrung mit einem Menschen. Und mein Problem war, ich hatte mich wohl selber unterschätzt. Aber es ist meine Erfahrung, die ich brauchte.;)
 
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