Selbstunterschätzung und Selbstüberschätzung

Selbsteinschätzung

  • Ich messe mich an anderen

    Stimmen: 6 13,0%
  • ich messe mich an der eigenen Entwicklung

    Stimmen: 29 63,0%
  • ich messe mich an einer Idealnorm

    Stimmen: 10 21,7%
  • ich schätz mich nicht selber ein ich lasse mich einschätzen

    Stimmen: 6 13,0%

  • Umfrageteilnehmer
    46
lieber Inti

Ali tja die Vorsehung schickt uns was wir brauchenTauschhandel sehe ich da nicht - es ist nur so, dass die Physis andere Bedingungen und Notwendigkeiten hat als Seele-Geist.

doch, ich sehe da ganz klar Tauschhandel
du vertauscht eine Sache gegen die andere bzw. du ersetzt
und Ersatz wird dich niemals voll berfriedigen - Frieden geben

Kreativität schon, und natürlich beziehe ich mich auf alle nur möglichen
schöpferischen Handlungen oder Gedanken

Kreativität fördert in uns die Flexibilität und man muss nicht Künstler sein um kreativ zu wirken, das geht auch im Alltag. Wenn ich schöpferisch tätig bin erschaffe ich dank meiner geist-seelischen Kräfte, dieses schöpferische kann sich bis in die Physis auswirken und somit trage ich dann auch Verantwortung für die Schöpfung - ich denke dass Schöpfung nicht grundsätzlich gutes hervorbringt, siehe Atomkraft-bomben oder auch die grüne Gen-technik.

die Grundtätigkeit des Geistes
durch die er sich selbst in fortlaufenden Akten verwirklicht
lebt im ständigen Schaffen und sich Selbsterschaffen

aus sich selbst heraus
dieses Selbst ist im höheren Sinn ein Nichts
das du in keiner Weise definieren kannst
Geist ist nicht fassbares SEIN


der Geist transzendiert in seinem unaufhörlichen Werden
das aber äußerlich als absolute Ruhe erscheint
alles gewordene Sein manifestiert sich als äussere Schöpfung



im Buddhismus nennt man das die Leere (Shunyata)
wodurch man endgültig die Fesseln abstreifen kann

oha ja es ist schwierig den Ausgleich zu schaffen zwischen zentripedalen und zentrifugalen Kräften. Geh doch einfach mal einen Garten umgraben.
die "Kalamität" kenne ich noch gar nicht wo findet man die?


da alles im konstannten Fliessen ist
ist die Kalamität schon wechgeflossen:banane:
Kalamität ist für mich, jener Zustand, wenn ich das Gefühl habe
nicht mehr auf der Welle zu surfen und die Wassermassen auf
mich herniederstürzen, was immer seltener passiert






Ali:umarmen:
 
Werbung:
Ali
doch, ich sehe da ganz klar Tauschhandel
du vertauscht eine Sache gegen die andere bzw. du ersetzt
und Ersatz wird dich niemals voll befriedigen - Frieden geben

folgendes war der Ursprungstext:
die Physis kann sich an der Physis festhalten, das ist auch völlig normal nur nimmt sich Geist-Seele daran ein Beispiel und sucht (wie es bei der Physis nun mal so ist) im Außen eine Stütze, sei es irgendein Buch, eine Religion, ein Meister oder die Nachbarin.
du hast recht man könnte es als Ersatz für fehlende Stabilität im eigenen Sein bezeichnen. Mein Fokus war ein anderer
die Grundtätigkeit des Geistes
durch die er sich selbst in fortlaufenden Akten verwirklicht
lebt im ständigen Schaffen und sich Selbsterschaffen
ja seh ich auch so
aus sich selbst heraus
dieses Selbst ist im höheren Sinn ein Nichts
das du in keiner Weise definieren kannst
Geist ist nicht fassbares SEIN
das ist für mich ein Konzept über das ich nachdenken kann - das zu erleben ist schon schwieriger.
Kalamität ist für mich, jener Zustand, wenn ich das Gefühl habe
nicht mehr auf der Welle zu surfen und die Wassermassen auf
mich herniederstürzen, was immer seltener passiert
auf der Welle surfen ist gut, ist aber von der Welle getrennt, nicht ich fließe da, sondern der Fluß trägt mich!

im Buddhismus nennt man das die Leere (Shunyata)
wodurch man endgültig die Fesseln abstreifen kann
ich glaub ich werd mal einen threat der Leere eröffnen.

LGInti
 



lieber Inti


Ali

folgendes war der Ursprungstext:
du hast recht man könnte es als Ersatz für fehlende Stabilität im eigenen Sein bezeichnen. Mein Fokus war ein anderer

für mich ist das ein sehr wichtiger Punkt
dieses "unbefriedigte" SEIN
wenn ich nicht connectet bin an das Buddhafeld
oder den Christusgeist, ensteht ein Vakuum

diese Leere, die sonst sich meldet
die man mit allem möglichen füllen
be-frieden will

ja seh ich auch so das ist für mich ein Konzept über das ich nachdenken kann -

Schöpfung aus dem Nichts

http://wiki.anthroposophie.net/Schöpfung_aus_dem_Nichts



schöpferisch oder kreativ sein
ist etwas völlig Neues Geistiges hervorzubringen
und das ist Kunst


http://wiki.anthroposophie.net/Schöpfer

das zu erleben ist schon schwieriger.auf der Welle surfen ist gut, ist aber von der Welle getrennt, nicht ich fließe da, sondern der Fluß trägt mich!



na gut

ich paddel auf dem Brett oder watschel:banane:

und du fliesst dahin:angel2:



anders ausgedrückt siehe unten:
Einfach nur, indem du gelöst und natürlich bleibst...

es sind für mich nur Wortspielereien...


ich glaub ich werd mal einen threat der Leere eröffnen.


Die Leere braucht keine Stützen,
Mahamudra ruht auf nichts,
Ohne jede Anstrengung,
Einfach nur, indem du gelöst und natürlich bleibst,
Kannst du das Joch zerbrechen -
Und Befreiung erlangen.

Wenn du vor dir im Raume nichts mehr siehst,
Und dann mit deinem eigenen Geist den eigenen Geist betrachtest,
Verschwinden alle Unterscheidungen,
Und du gelangst zur Buddhaschaft.


Tilopa​







Ali:umarmen:
 
moin Ali
für mich ist das ein sehr wichtiger Punkt
es sind für mich nur Wortspielereien...

Auch das gehört zum threat thema:

- was ist mir wichtig - unwichtig -​
- warum ist mir etwas wichtig - unwichtig -​

weil ich mich gerade damit beschäftige?
weil es gerade mein Lebensthema ist?
weil es mich intressiert - warum interessiert es mich?


.....................


LGInti
 
moin Ali

Auch das gehört zum threat thema:

- was ist mir wichtig - unwichtig -​
- warum ist mir etwas wichtig - unwichtig -​

weil ich mich gerade damit beschäftige?
weil es gerade mein Lebensthema ist?
weil es mich intressiert - warum interessiert es mich?


.....................


LGInti



lieber Inti


bei mir geht es eher um Meditation, und zwar analytische und konzentrative Meditation.
Das ist die Basis, aus der heraus schlieβlich die wahre Erfahrung der Natur der Phänomene entspringt und die Befreiung. Jygme Rinpoche sagte, dass das Visualisieren von Shamata nur den einzigen Sinn hat, das Denken (mind) zu trainieren. Der Buddha, den wir bei Shamata visualisieren ist genauso nur eine Täuschung, dient dazu einpunktig zu denken.




Ali:umarmen:
 
Ali
bei mir geht es eher um Meditation, und zwar analytische und konzentrative Meditation.
Das ist die Basis, aus der heraus schlieβlich die wahre Erfahrung der Natur der Phänomene entspringt und die Befreiung. Jygme Rinpoche sagte, dass das Visualisieren von Shamata nur den einzigen Sinn hat, das Denken (mind) zu trainieren. Der Buddha, den wir bei Shamata visualisieren ist genauso nur eine Täuschung, dient dazu einpunktig zu denken.
hört sich schon besser an in meinen Ohren - wobei ich über das einpunktige Denken noch meditieren muss.

LGInti
 
Ali hört sich schon besser an in meinen Ohren - wobei ich über das einpunktige Denken noch meditieren muss.

LGInti


Inti


Dharana ist das Richten des Geistes auf einen Punkt
Dhyana ist die kontinuierliche
und graduelle Verschmelzung des Geistes in das Objekt
Samadhi ist das totale Vertieftsein des Geistes in dem Objekt
Diese drei sind untrennbar miteinander verbunden

"einpunktiges Denken" beim Meditieren, das ist Konzentration
mindwork:banane:

http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/meditationpraktisch.html#diamantweg


Ali:umarmen:
 
Ali
"einpunktiges Denken" beim Meditieren, das ist Konzentration
echt so einfach ist das? Das ist gut
Dharana ist das Richten des Geistes auf einen Punkt
Dhyana ist die kontinuierliche
und graduelle Verschmelzung des Geistes in das Objekt
Samadhi ist das totale Vertieftsein des Geistes in dem Objekt
Diese drei sind untrennbar miteinander verbunden
dann ist mir das nicht neu

LGInti
 
Die Frage ist: Woher weiß man, ob man sich selbst unter- oder überschätzt?
Jemand, der sich überschätzt weiß das doch in der Regel nicht, er denkt, er sei wirklich besser als andere. Und jemand der sich unterschätzt glaubt wirklich, dass er zu schlecht ist.

Zu der Abstimmung: Ich glaube, ich messe mich am ehesten an einer Idealnorm. Die anderen drei Sachen treffen auf mich jedenfalls ganz sicher nicht zu.

Ich messe mich nicht an anderen, weil Leistung individuell ist. Ein Beispiel: Ist es nicht eine viel größere Leistung, wenn meine Komillitonin, die nebenbei in Schichtarbeit als Krankenschwester arbeitet, eine glatte zwei in einer Prüfung kriegt, die ich mit eins bestanden habe, ohne dass ich nebenher gearbeitet habe?

Ich messe mich auch nicht an meiner eigenen Entwicklung, weil ich es selbstverständlich finde, dass man sich weiter entwickelt. Es wäre traurig, wenn das nicht so wäre.

Ich höre schon irgendwie auf das, was andere über mich sagen stehe dem aber kritisch gegenüber. Wenn ein Komillitone mir sagt, ich sei freundlich, denke ich mir: Sag das mal jemandem, der jeden Tag mit mir zusammenlebt und weiß, was für eine miese Laune ich manchmal habe. Wenn ein anderer Komillitone sagt ich sei klug, denke ich: Du hast noch nie versucht, mir etwas in Mathe zu erklären. Und wenn ein Familienmitglied, das mich sehr gut kennt, sagt ich sei freundlich oder klug, denke ich: Der muss das denken, der ist ja parteiisch. ;)

Also bleibt nur noch die Idealnorm, die ich mir selbst gesetzt habe und an die ich natürlich nicht heran komme. Verglichen mit diesem Kriterium bin ich schlecht. Aber heißt das, dass ich mich unterschätze? Oder ist meine Idealnorm eigentlich ganz in Ordnung, nur ich bin nicht gut genug? Wer weiß das schon.
 
Werbung:
hi Ivory - die Idealnorm bewirkt eine chronische Unterschätzung, die aber vllt auch die eigene Suche befördert. Eine Idealnorm bringt einen positiven Stress, der mich auf dem Weg hält, ich habe ein Ziel vor Augen, dem ich nachgehe. Es ist vllt wie die Arbeit von Sysiphus, aber wenn ich den Abstand zum Ziel akzeptiere indem ich sage, der Weg ist das Ziel dann wäre das eine ideale Kombination. In diesem Falle wäre es wichtig dauernd zu überprüfen ob ich mich übernehme, in diesem Fall eines workaholik muss ich lernen Pausen zu machen und zu genießen.

LGInti
 
Zurück
Oben