"Selbstisolation" & innerliche Leere

Sayalla: Ich denke, dass ich inzwischen fast unten bin. Wie oben schon beschrieben räume ich in meinem Leben viel auf der Zeit und viel bleibt nicht übrig...

Ob ich den Tod akzeptiert habe? - Das schon, ich kann das Geschehene nicht mehr ändern. Aber ich werde es immer ungerecht finden, wenn ein solch junger Mensch sterben muss. Ich werde ihn nie vergessen, es wird immer Momente geben, in denen ich mich an die schöne Zeit zurück erinnere, in denen ich evtl. auch weine, weil ich wahrscheinlich niewieder einen Menschen so sehr ins Herz schließen kann. Damals sagte ich oft zu ihm, er wäre meine größte Schwäche. Es stimmt. Bis heute ist mir kein Mensch mehr begegnet, der auch nur ansatzweise ein solch tollen Charakter hatte. Was wieder zeigt, wie einzigartig doch Menschen sind.


Nur es muss für mich wieder einen Weg geben nicht mehr nachts aufzuwachen, um erneut festzustellen, das ich im Schlaf geweint habe.

Vielen Dank für deine ehrliche Auskunft. Nun weiss ich schon mal, wo du gerade stehst.
Du trauerst einfach immer noch. Das kann unterschiedlich lang dauern. Das allgemein bekannte Trauerjahr ist da nur eine grobe Richtlinie.
Es schreibt dir aber keiner vor, wie lange man trauern darf.
Dein Dilemma ist, dass mit deinem Freund ein Stück Hoffnung gestorben zu sein scheint. Du sagst ja selbst, dass er nicht ersetzbar ist.
Das ist korrekt, niemand ist ersetzbar, und wir sollten es auch nicht einmal versuchen.
Aber jeder ist auch einzigartig. Jeder Mensch, der dir begegnet, kann etwas Wundervolles für dich darstellen- wenn du ihn lässt.
Da du aber sagst: Er war deine Schwäche... läuft da bei dir unbewusst leider ein ganz falsches Programm ab. Du gibst damit jenem Menschen Macht über dich, ist dir das bewusst? Und leider wertest du damit gleichzeitig mögliche neue, nahestehende Personen ab; weil dir Vertrauen fehlt.
Es ist ungerecht, dass er jung gestorben ist. Aber noch ungerechter finde ich, dass dein Vertrauen mit gestorben ist.
Ein möglicher Weg wäre, dieses verlorene Vertrauen in dir selbst zu finden. Das kann auch gut über Aussenstehende geschehen, denen du eine echte Chance gibst.
In dem Masse, wie dein Vertrauen wieder wächst, schwindet dein Kummer. Du lässt damit nicht deinen Freund im Stich, bist nicht untreu. Ich schätze, er würde es dir sogar wünschen, dass du deine innere Ruhe wiederfindest.
Werde zu so einem wertvollen Menschen, wie er für dich war. Da geht dein Weg lang, das ist deine Aufgabe, die dir zugeteilt wurde. Sie ist schwer zu bewerkstelligen, aber du wirst die Unterstützung finden, die du brauchst. Und dann kannst du irgendwann auch jemandem soviel bedeuten wie er dir bedeutet hat.
Das wäre es wert, nicht wahr?

Alles Liebe auf deinem Weg :)
 
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@Condemn: Ich hab mir deinen Teil inzwischen drei mal durchgelesen. Und um so häufiger ich mir den Teil umdrehe,

Leid vermeiden, aus Angst heraus = Leid.
Oder Glück suchen = Mangel an Glück im Jetzt = Leid

desto bewusster wird mir, dass ich ja so, wie es derzeit läuft gar keine Chance habe. Also ich meine damit, dass ich wenn ich es so weiter laufen lassen würde, nichts dabei rauskommen würde, außer: LEID.
Also sollte ich definitiv weiter aufräumen und schauen, ob ich die Ursache irgendwo anders finde.

Ich weiß, dass ich nicht die Ursache bei meinem ehemaligen Freund suchen sollte, bzw. fest machen sollte. Nur für mich ist das der Wendepunkt in meinem Leben gewesen und davor hatte ich nicht solche "Probleme". Somit muss ich in der Zeit danach suchen...

@drilling: Meinst du damit, evtl. ein neues Hobby, mal sich in ein Cafe mitten in der Innenstadt setzen etc.? Oder einfach nur mehr sich unter Menschen bewegen? (Während der Arbeitszeit habe ich nur mit Menschen zu tun...)


@Sayalla: Es stimmt schon. Ich schenke niemandem mehr Vertrauen. Oberflächlich ja, aber mich auf jemanden verlassen, nein.
Allerdings finde ich das auch echt schwer. Es ist so, das man dann extrem angreifbar ist, verletzlich. Von null auf hundert könnte ich nicht wieder versuchen vertrauen zu irgendwem aufzubauen.

Ein Teil ist damals gestorben und zwar der Teil, der mein Leben bis zu dem Tag ausmachte. Unbeschertheit, Fröhlichkeit und vorallem die innere Ausgeglichenheit.
Und ich muss sagen, dass es nicht einfach ist, dort wieder hinzukommen. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie...


Ich will mich hier noch einmal für alle Beiträge bedanken. Ihr habt mir alle unterschiedliche Wege aufgezeigt, die ich noch gar nicht bedacht habe.
Danke:)
 
@


@Sayalla: Es stimmt schon. Ich schenke niemandem mehr Vertrauen. Oberflächlich ja, aber mich auf jemanden verlassen, nein.
Allerdings finde ich das auch echt schwer. Es ist so, das man dann extrem angreifbar ist, verletzlich. Von null auf hundert könnte ich nicht wieder versuchen vertrauen zu irgendwem aufzubauen.

Ein Teil ist damals gestorben und zwar der Teil, der mein Leben bis zu dem Tag ausmachte. Unbeschertheit, Fröhlichkeit und vorallem die innere Ausgeglichenheit.
Und ich muss sagen, dass es nicht einfach ist, dort wieder hinzukommen. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie...


:)

Wieso fängst du nicht erstmal bei dir an und schenkst dir selbst Vertrauen?
Das Graben nach Ursachen für dein Leid wird dich graue Haare kosten, aber du darfst natürlich trotzdem suchen, suchen, suchen.
Wir alle leben jedoch im Leid, ja auch in der Einsamkeit. Dir wurde die Einsamkeit lediglich besonders intensiv vor Augen geführt.
Ich kann heute sagen, glücklich zu sein, in einer Partnerschaft, Familie, e.t.c. und morgen sieht die Sache ganz anders aus. Es unterliegt doch alles der Veränderung. Einen wirklichen Anker findest du nur in dir drin.
Nimm die Einsamkeit an, die sich dir zeigen will. Schau sie dir einmal ganz genau an. Was besagt sie, was macht sie aus? Was ist sooo schlimm an ihr, dass man sie nicht aushalten könnte? Nein, nein- nicht in die Vergangenheit abdriften. Im Heute bleiben bitte und einfach nur schauen... an einem Fluss sitzend, bei einer Tasse Kaffee, wo auch immer. Warum hast du solche Angst vor ihr? Schadet sie dir wirklich?
Vielleicht wird es Zeit, dass du einfach nur erkennst, du bist zwar allein- aber nicht einsam.
Allein mit dir. Ist das so ein Drama? Bist du so ein schlechter Mensch, dass du mit dir nicht allein sein möchtest? Ich erlebe dich hier vom Gespür her sehr harmonisch, friedlich, ja sogar teilweise betont geduldig mit uns. Kannst du das alles an dir bitte mal endlich sehen und dich selbst dafür in den Arm nehmen?
Du bist doch toll, wirklich- und zwar so wie du bist. Ich brauche deine Unbeschwertheit nicht, denn ich darf sie bei mir selber leben. Ich brauche deine Fröhlichkeit nicht, wenn ich sie in mir selbst finden kann.
Wenn du es so siehst, bist du zwar immer noch allein mit dir- aber nicht mehr einsam. Die Grundsuche nach dem Leid hört damit nämlich auf... dein Leid entstand aus der Einsamkeit und aus der Ablehnung deiner Selbst.
Ich kenne das, denn an dem Punkt war ich auch schon mal. Er kann dich unglaublich weit in die Zukunft hinein befördern, wenn du das Alleinsein annehmen lernst. Du bist dann der Fels in der Brandung, und du bist es nicht mehr für andere- sondern nur noch für dich. Das ist eine ziemlich heftige Nummer, wo nicht wenige über dich staunen werden. Keine Bange, der Knoten platzt eh bald bei dir. (Ich ziehe irgendwie immer Menschen an, die genau an solchen Punkten stehen und fühle mich auch dorthin gezogen.)
Wenn du magst, schicke eine pn und erzähle mir etwas Schönes aus deinem Leben oder einen Schwank aus deiner Jugend. Hey, du bist es wert, dass man dir zuhört. :)

LG
 
Hi Kanon!

Habe mir was ich schrieb auch noch mal durchgelesen... Und ich denke, es ist in der Art etwas mißverständlich, weil die Konsequenz sehr negativ aussieht. Aber, das ist es wirklich nicht.

@Condemn: Ich hab mir deinen Teil inzwischen drei mal durchgelesen. Und um so häufiger ich mir den Teil umdrehe,



desto bewusster wird mir, dass ich ja so, wie es derzeit läuft gar keine Chance habe.
Das ist zum Glück sogar "unwahr". Einfach, weil das was bei Dir abläuft, sofort zu einem Heilungsprozess wird, wenn Du auf die Suche gehst. Damit meine ich: Es fühlt sich verdammt mies an, aber die Heilung läuft schon jetzt. Und man kann sogar sagen: Ab einem gewissen Punkt, ist sie nicht mehr aufzuhalten. Die Enttäuschungen mögen sein, das man sich dessen einerseits klar sein kann, andererseits es noch keine greifbaren Resultate zu geben scheint, aber das ist ein bisschen wie wenn man durch den Nebel geht und man nicht weiß wo er endet. Es kann sein, das bis zum letzten Meter bevor Du hinaus trittst der Nebel stark ist... Es muss kein langsames heller werden sein und doch kommst Du dem Heraustreten immer näher. Und das geschieht bei Dir und bei allen, die anfangen zu hinterfragen. Man kann allgemein sagen, das ein wichtiger Punkt Verantwortung ist. Solange man konkrete Ursachen sieht, wie z.B. den Tod Deines Freundes und davon ausgeht, das die einzige angemessene Reaktion darauf zu leiden ist, kann man sich dem nur fügen. Aber das Leiden als Prinzip, erzeugt man tatsächlich selbst, es ist wie eine automatische Wahl. Und diesen Automatismus anzuschauen, das ist Verantwortung übernehmen.

Also ich meine damit, dass ich wenn ich es so weiter laufen lassen würde, nichts dabei rauskommen würde, außer: LEID.
Also sollte ich definitiv weiter aufräumen und schauen, ob ich die Ursache irgendwo anders finde.
Genau dieses Erkennen ist der Prozess zur Heilung. Du ziehst laufend Schlüsse. Bewusst und weniger bewusst. Du gehst auf die Suche nach Ursachen und man kann sagen, das Du sie "durchleidest", bis Du erkennst das sie nicht die tiefere Ursache sind. Das hört sich jetzt wieder negativ an, ist es aber nicht. Das läuft wirklich bei allen ab, die profansten Probleme spiegeln das selbe Prinzip, die Intensität des Leidens ist nur deutlich geringer. Allerdings ist daher auch das Potential zur wirklichen Heilung geringer. Bei alltäglichen Problemen findet immer nur Leidverschiebung statt. Die vermeintlichen Ursachen kommen und gehen, werden sogar immer wieder neu erzeugt, aber das Grundproblem wird nicht erkannt. Dann zieht sich ein dicker roter Faden durch das Leben, das immer selbe Gefühl, unterbrochen durch minimale und kurze Highs... aber es bleibt grau.

Ich weiß, dass ich nicht die Ursache bei meinem ehemaligen Freund suchen sollte, bzw. fest machen sollte. Nur für mich ist das der Wendepunkt in meinem Leben gewesen und davor hatte ich nicht solche "Probleme". Somit muss ich in der Zeit danach suchen...
Das "nicht fest machen" ist wirklich ein wichtiger Punkt. Diese Erfahrung ist schon sehr bedeutend und wie Du sagst der Wendepunkt. Sie ist daher auch definitiv etwas, womit Du Dich auseinander setzen "musst". Sieh es vielleicht mal so: Deine Gedanken geben Dir ein sehr viel klareres Bild als Dir klar ist. Das hört sich paradox an, weil Du sie unterteilst in "entweder ist es so oder es ist nicht so." Aber jeder einzelne Gedanke, ist in dem Moment so und zeigt Dir einen Standpunkt an, der für Dich wichtig ist, man kann auch durchaus sagen: wahr... Aber Du bist ständig im Fluß, diese "Wahrheit" verändert sich. Und wenn Du Deine Subjektivität über alles stellst, dann läßt Du das zu. Du machst daher auch keine Fehler. Du gehst ja immer weiter und kannst das nicht mal aufhalten.

Was das "Suchen in der Zeit" angeht... Leiden entsteht immer aus Zeit. Ist immer auch ein Springen von Erinnerung zur zukünftigen Vorstellung. Aber der Umgang mit diesen Gedanken findet im Jetzt statt. Die Zeit hat ebenfalls keine objektiven Ursachen zu bieten, was nicht bedeutet dass man die leugnen sollten an die man glaubt, aber wenn man sie anschaut, im Jetzt, verändern sie sich. Versuch wirklich Deine subjektive Sichtweise über alles zu stellen. Damit meine ich auch, dass Du, angenommen Du wendest irgendeine Methode an... vielleicht mentaler Art... wie auch immer, Dich nicht fragen musst ob sie objektiv funktioniert. Dein Gefühl dazu ist der entscheidende Punkt. Du kannst Dich fragen, was Du selbst als hilfreich erachtest. Andere können Dir Vorschläge machen und die kannst Du checken, ob sie für Dich passen. Und da kannst Du Dir vollkommen vertrauen. Nimm mal als Beispiel diesen Text hier... Frag Dich nicht, ob ich etwas schreibe das wahr ist oder nicht. Frag Dich vielmehr, ob dieser Text hier, oder Vorschläge anderer, in Dir eher ein negatives oder ein positives Gefühl auslösen, ob etwas für Dich passend erscheint oder nicht. Und wenn z.B. ich etwas schreibe, das in Dir eher ein negatives Gefühl hervorruft... Dann passt es insofern, als das Du das Gefühl erkennst, aber dieses Erkennen dazu nutzt, dass loszulassen was es auslöste, indem Du Dir klar machst: Das ist keine Wahrheit. Letztlich läuft es wirklich darauf hinaus, das Du Dir Dich selbst bewusst machst. Da ist auch jede Menge zu finden das Du momentan vielleicht nicht fühlen kannst. Vertrauen, Zuversicht, jede Menge Qualitäten die Dich sozusagen "anleiten" können. Negatives... Unpassendes, das Du sofort am Gefühl erkennen kannst, wird Dir präsentiert (präsentierst Du Dir selbst), um damit Frieden zu schließen in dem Du es nicht mehr als wahr über das hinaus ansiehst, was für Dich selbst wichtig ist. Denk Dir mal das jeder Schritt wichtig ist und Du in jedem Moment Resultate erzielst, obwohl sie vielleicht noch nicht sichtbar werden. Der Nebel kann auf den letzten Metern dicker sein als einige Meter davor. Leite aus der Intensität des Leidens nicht den Schluß ab, das Du nicht vorwärts kommst.

Letztlich gibt es vielleicht nur eine "Methode" die man als objektiv-wahr und wirklich notwendig ansehen kann: Bewusst darauf schauen, was in einem selbst abläuft. (Dafür kann man dann jede Methode nutzen die einem hilfreich erscheint) Aber das ist auch kein "muss", weil man es nicht wollen und "tun" muss, damit es geschieht. Du siehst ja bei Dir selbst schon, das es geschieht. Ab einem gewissen Punkt kommt das bei jedem. Und ab dem Punkt ist der Weg in die richtige Richtung nicht mehr umkehrbar.

VG,
C.
 
Liebe Kanon,

ich habe das so verstanden das du wirklich sehr isoliert bist und wollte dir eine neue Blickrichtung zeigen. Also wirklich vielleicht wie ein neues Hobbie und deinen Rythmus etwas ändern. Ich weiß, das ist gar nicht leicht, aber es wird leichter. Selbstisolation, du selbst kannst dich da dann auch wieder langsam rausbegeben. Kontaktaufnahme mit Neuem, sodaß du wieder gute Energie reinbekommst, was dich dann wieder auf andere Gedanken bringt. Neue Themen, nur für dich als Person. So das du dich wieder ganz sehen kannst.

LG
drilling
 
hallo kanon

eine freundin von mir hat auch ihren freund verloren vor drei jahren. sie ist eine erfolgreiche geschäftsfrau, hat einen mehr oder weniger netten freund... doch immer wieder erzählt sie mir von ihrem verstorbenen freund (sie waren mitten in den hochzeitsvorbereitungen, als er plötzlich starb). sie ging zu einem medium, was sie offenbar weitergebracht hat. sie hat auch versucht kontakt aufzunehmen mit der mutter des freunds, doch diese wollte nicht mit ihr sprechen.

sicher, deine probleme sind nicht nur darin begründet, dass du deinen freund verloren hast, aber ... mach dich nicht klein. das rate ich dir. vielleicht wäre ein gutes medium auch eine hilfe für dich.

lg
schama...
 
Hallo Kanon

Ich bin schon seit meiner Kindheit ein "Isolationist", mal mehr und mal weniger,
manchmal komme ich damit gut zurecht, zu anderer Zeit fühle ich mich auch innerlich leer. Weinen kann ich mittlerweile wieder, lange Zeit habe ich mich kontrolliert. Das heißt aber nicht, dass ich das jetzt dauernd mache.

Die Gründe für meine Selbstisolation liegen zum Teil in meiner introvertierten
Natur (dürfte in Richtung autistische Züge gehen), zum Teil in schwieriger
Familiensituation( es wurde zwar nicht geschlagen, bloß war jeder mit sich selbst und gegen den anderen beschäftigt, da habe ich mich abgekapselt),
und zuletzt eine Dekade Hänseleien usw. in der Schule.

Irgendwie immer positive (= verstärkende) Rückkopplung meiner Introvertiertheit. in der Pubertät habe ich es zeitweise zum Teil durchbrochen,
aber mittlerweile habe ich mich wieder fast völlig zurückgezogen,
und das kann ich mir eigentlich nicht leisten.Ich müsste Verantwortung für mein Leben übernehmen, aber ich fühle mich in Gesellschaft eher wie ein
außerirdischer Besucher( womit ich nicht sagen will, dass ich ein inkarnierter Alien wäre;)), und mir fehlt die motivation Ziele zu verwirklichen. Ich bin zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Ich kann dir nicht helfen, aber du bist damit nicht allein, wenn auch aus
zum Teil anderen Gründen. Normale Kommunikation scheint nicht für jeden
so normal zu sein. Mein Mitgefühl hast du:)
 
Guten Abend,

wenn ich euch nun richtig verstanden habe, dann sollte ich aufhören Ursachen zu suchen.
Ich sollte versuchen, meine Gefühle zu sortieren. Damit meine ich, sofern mir ein Gefühl bewusst wird, Traurigkeit als Beispiel, sollte ich erst das Gefühl fühlen. Danach die Ursache ändern, oder einfach die gegebene Tatsache (die mich traurig macht) als unwichtig, falsch oder nicht für mich passend beizeichnen? (Situation bezogen)

Dieses erkennen, des Auslösers meines Gefühls, hilft mir das Grundlegende Problem zu beheben?
Somit basiert alles im Vorfeld darauf, dass ich mein inneres Gleichgewicht wieder finde? Sofern ich dies Gefunden habe, habe ich die Möglichkeit mir wieder zu vertrauen und auch meine innere Leere behebt sich?
Das wiederrum lässt mich zwar wissen, ich bin allein, aber nicht einsam, da ich auf mir vertrauen kann...

Ich hoffe der Text ist nicht zu wirr geschrieben.
 
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Guten Abend,

wenn ich euch nun richtig verstanden habe, dann sollte ich aufhören Ursachen zu suchen.
Ich sollte versuchen, meine Gefühle zu sortieren. Damit meine ich, sofern mir ein Gefühl bewusst wird, Traurigkeit als Beispiel, sollte ich erst das Gefühl fühlen. Danach die Ursache ändern, oder einfach die gegebene Tatsache (die mich traurig macht) als unwichtig, falsch oder nicht für mich passend beizeichnen? (Situation bezogen)

Dieses erkennen, des Auslösers meines Gefühls, hilft mir das Grundlegende Problem zu beheben?
Somit basiert alles im Vorfeld darauf, dass ich mein inneres Gleichgewicht wieder finde? Sofern ich dies Gefunden habe, habe ich die Möglichkeit mir wieder zu vertrauen und auch meine innere Leere behebt sich?
Das wiederrum lässt mich zwar wissen, ich bin allein, aber nicht einsam, da ich auf mir vertrauen kann...

Ich hoffe der Text ist nicht zu wirr geschrieben.

GuMo :)

Naja, ein bischen wirr klingt es schon noch, aber das ist egal. Du könntest ja für dich einfach mal experimentieren... sozusagen für dich selber heraus finden, welcher Weg wie nun gangbar ist und welcher nicht. Und dann teilst du uns das Ergebnis mit und bringst uns Klarheit.

LG :)
 
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