Ja, die
Handlungstheorie bemüht sich um Unterscheidungen. Verhalten können sich prinzipiell alle Lebewesen, aber nur Menschen können *handeln*, ist der allgemeine Tenor.
Handeln ist mit Intentionalität verbunden, also von Bewußtsein abhängig. Der Handlung geht eine Absicht voraus, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Menschen können sich nicht nur verhalten, sondern auch handeln, in dem Sinne, daß sie nicht nur auf die Umwelt reagieren, sondern selbst "Entscheidungen" treffen sowie den Handlungserfolg ihrer Handlungen abschätzen können.
So eine allgemeine Abgrenzung. Die Frage ist jetzt zu stellen, ob das im Video Gezeigte auf eine *Subjektivität* von Katze und Delphin hindeutet hindeutet oder nur Reiz-Reaktion ist. Mir scheinen deutliche Indizien für eine Handlungskontrolle auf Seiten der Katze vorzuliegen (etwa um die 30.Sekunde). Dort wird die Bewegung der ausgestreckten Pfote in ihrer Heftigkeit (und möglichen Verletzungsfähigkeit) deutlich zurückgenommen, so daß man durchaus interpretieren könnte, die Katze sei sich ihrer Handlungen und der Auswirkungen durchaus bewußt und korrigiere sie in den Bereich des Gefahrlosen.