Grenzgänger
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- 6. März 2006
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Ich kann Dir zwar nicht helfen, aber ich kann ja stattdessen etwas schreiben...
Dieses "ich will die Ursachen finden" hällt Dich (auch) in der "Vergangenheit". Loslassen wäre die Devise - Du must da nix abschließen (das passiert schon von ganz allein). Auch Loslassen von den Gedanken die sich um Konzepte wie Rückführung, Karma, eine "direkte Verbindung zum Ex", Schicksal oder Esoterik (Gabe usw.) drehen. Viele dieser (fiktiven!) Gedankenkreise (Geschichten) halten Dich mental (& stimmungsmäßig) dort fest - so wie Du es beschreibst bzw. andeutest.
Hatte noch nicht zuende gelesen und wollte schon schreiben: Steh auf ( = steh zu Dir, liebe Dich [mit all den vermeintlichen "Fehlern"]), dreh Dich um und schau nach Vorne. Aber diese potentielle Lösung hast Du ja schon erkannt nur scheitert es halt noch etwas an der Umsetzung. Das liegt primär an Deinem jetzigen Fokus (an Deiner Rückschau - am Festhalten). Also ändere die Aufmerksamkeit auf etwas anderes (Neues?) und sei nicht irritiert wenn die "alten" Gedanken (-muster) anfangs immer wieder auftauchen (sie werden es bestimmt). Beobachte sie, wünsche sie Dir jedoch nicht weg, nimm sie nicht besonders ernst und beschäftige Dich auch nicht weiter mit ihnen.
Überlege Dir stattdessen (schwenke die Aufmerksamkeit) was Dir jetzt gut tut und vielleicht auch ein paar gesundheitliche Aspekte beinhaltet? Nimm Dir Zeit für Dich (heisst nicht: plauder mit Freundinnen über den Ex, Schicksal oder Krankheiten - sorry) und geh beispielsweise jeden Tag eine Std. in den Park, Wald, Freibad (= Natur) und vielleicht beobachtest und lauscht Du den Vögel wie sie nur für Dich balgen, zwitschern und singen.
Also, Kopf hoch und Blick nach vor - die Zeit für Trennung und Trauer vergeht auch und sollte es zu unerträglich werden vergiss Scham oder Stolz (oder was auch immer) und such Dir professionelle Hilfe die Dich ein wenig begleitet.
