Schweizer Abstimmungsdesaster

Die kleine Schweiz hat bisher ein Ausländeranteil von 24 % zu verkraften. Das ist sehr viel. Vermutlich zu viel für manchen Eidgenossen. Nachvollziehen kann man es. In den letzten Jahren sind die Zahlen der Zuwanderer regelrecht explodiert. Resultat: Bauboom, erhöhte Mieten u.s.w. Jeder Staat verkraftet halt nur einen bestimmten Anteil von ausländischen Mitbürgern.

Das Gute ist: Auch Schweizer wandern aus. Meine Vorfahren zum Beispiel. Da ist die Familie des Jean Nicolas Lardon aus Court bei Bern im Jahre 1712 nach Ostpreussen ausgewandert. :D


Lg
Urajup
 
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Waldweg schrieb:
Wir haben genug Ärzte, ich denke nicht, dass Deutsche da besser ausgebildet werden, denn vom Ausland kommen so einige Patienten in unser "Inselspital" in Bern.
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Jeder fünfte Arzt in der Schweiz hat ein ausländisches Ärztediplom

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/20...nn-ist-der-chef-ploetzlich-ein-deutscher.html

Den grössten Anteil, nämlich 56 Prozent, stellen die Ärzte aus Deutschland.

Ist mir ein Rätsel, wenn ihr doch genügend Ärzte habt und die so super ausgebildet sind ......

R.
 
Waldweg schrieb:
kann ich so nicht bestätigen. Wenn z.B. Krankenschwestern zu uns kommen, haben sie gegenüber der Schweizerischen Ausbildung zur Kr.Schwester eine ungenügende Ausbildung in anderen Ländern erhalten und können hier selten folgen.
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die ausbildungen in der schweiz sind um einiges besser als in den nachbarländern......stimmt
 
kona schrieb:
ich kann ja nicht mehr als ein mal nein stimmen.

50.3 prozent ja-stimmen, hab ich gehört... auch bei den minaretten wars so, knapp angenommen. die hälfte der schweizer ist einfach so abschottungsmässig drauf.
ich find unsere direkte demokratie ja ein gutes system (wüsste grad kein besseres), aber es gilt dann halt, was die mehrheit will.

dabei könnt man mit bilateralen abkommen so vieles vernünftig regeln... seufz

nuja, ich geh weiter stimmen, um die verliererseite ein wenig zu verstärken...

mit einem freundlichen "grüezi" aus der schweiz

kona
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Hach, wir in Österreich sind noch gar nicht so weit, dass wir direktere Demokratie überhaupt umsetzen könnten. Insofern habt ihr immer noch die Nase vorn.

:winken5:
 
ping schrieb:
Oder auch mit den Deutschen? Habe mal einen Bericht gesehen, in dem gesagt wurde, dass sehr viele Schweizer den Deutschen gegenüber ziemlich ablehnend eingestellt sind (sind allerdings nicht meine persönlichen Erfahrungen).
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Ja, da war vor ein paar Jahren schon mächtig viel Aggressionspotential am Ausbrechen. O-Ton: "Geht heim ins Reich".:D

Mein Mann, der in Basel ein Zweigstellen-Büro unserer Firma unterhält, hat da einiges erlebt, obwohl er Arbeitgeber von Schweizern ist. Aber gerade in Basel, welches genau an der deutschen Grenze und von vielen Deutschen frequentiert wird, ist der Ausländeranteil halt sehr hoch...Von daher?

Inzwischen ist die Anzahl der deutschen Arbeitnehmer stark zurückgegangen, die Wut hat sich nun wohl eher auf die Portugiesen und Italiener verlagert.....Nun denn....Wie gesagt: jedes Land kann nur einen bestimmten Anteil von Ausländern verkraften.:)

Lg
U.
 
ping schrieb:
Oder auch mit den Deutschen? Habe mal einen Bericht gesehen, in dem gesagt wurde, dass sehr viele Schweizer den Deutschen gegenüber ziemlich ablehnend eingestellt sind (
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Ja, das kann auch ich bestätigen...ich hatte mal eine bestimmte Wohnung nicht bekommen,weil ich Deutsche bin..( der Hammer war dann,daß ich über Monate beobachten konnte,daß diese Wohnung unvermietet blieb...)
Studiert man Wohnungsannoncen, kann man oft lesen,daß Wohnungen nur an Schweizer vermietet werden..zudem hatte die SVP bei der letzten Wahl überall Plakate aufgehängt, auf denen marschierende Springerstiefel zu sehen waren und die Parole : "Die Welle aus dem Norden überrollt uns "..


Ich erwähnte die Serben, weil sie womöglich den größten Ausländeranteil der schweizer Gefängnissinsassen stellen...die Osteuropäer sind in der Schweiz ein Unruhefaktor...
 
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Ich denke das die Schweizer sich da ein ungeheures Eigentor geschoßen haben.

Man kann nicht nur den Vertragsteil mit der Freizügigkeit kündiegen, sondern nur alle Verträge mit der EU.
Und die Schweiz braucht die EU mehr als umgekehrt.

Allerdings kann ich das Ergebniss persönlich sogar verstehen, würde man so eine Abstimmung in Deutschland machen wäre das Ergebniss wohl ähnlich.
 
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