Schweizer Abstimmungsdesaster

@Shimon:

Was in deinen Augen meschugge aussieht (was für eine freche Aussprache du immer gleich hast, ohne erstmal nachzudenken...), ist bei anderen oft klar durchdacht und macht Sinn. Auch wenn du das mal wieder nicht verstehst.

Ausländeranteil Österreich - nach neuesten Zahlen 10,5 %

http://www.krone.at/Oesterreich/Sec...burten_Platz_21-Neues_EU-Ranking-Story-254135

Wenn man darüber nachdenkt, dass das kleine Land Schweiz einen Ausländeranteil von fast 25%!!!! hat und somit zwangsläufig früher oder später der Plafond erreicht sein MUSS, dann kann man die Ängste der Bevölkerung durchaus verstehen (auch wenn du das nicht verstehst - mal wieder).

Wo willst du die Schweizer Bevölkerung denn aufschlichten? Sollen diese Berge dann in den Himmel wachsen? Jahr für Jahr ein Wachstum von 80.000 Menschen? Abgesehen davon heisst diese Abstimmung noch lange nicht, dass niemand mehr in das Land gelassen wird, also von Abschottung kann überhaupt keine Rede sein. Es geht nicht darum, Rosinen zu picken, es geht für die Schweiz schlicht darum, eine Möglichkeit zu finden, die allen gerecht wird.

Mitdenken wäre auch für dich angebracht.

LP
 
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@Shimon:

Was in deinen Augen meschugge aussieht (was für eine freche Aussprache du immer gleich hast, ohne erstmal nachzudenken...), ist bei anderen oft klar durchdacht und macht Sinn. Auch wenn du das mal wieder nicht verstehst.

Ausländeranteil Österreich - nach neuesten Zahlen 10,5 %

http://www.krone.at/Oesterreich/Sec...burten_Platz_21-Neues_EU-Ranking-Story-254135

Wenn man darüber nachdenkt, dass das kleine Land Schweiz einen Ausländeranteil von fast 25%!!!! hat und somit zwangsläufig früher oder später der Plafond erreicht sein MUSS, dann kann man die Ängste der Bevölkerung durchaus verstehen (auch wenn du das nicht verstehst - mal wieder).

Wo willst du die Schweizer Bevölkerung denn aufschlichten? Sollen diese Berge dann in den Himmel wachsen? Jahr für Jahr ein Wachstum von 80.000 Menschen? Abgesehen davon heisst diese Abstimmung noch lange nicht, dass niemand mehr in das Land gelassen wird, also von Abschottung kann überhaupt keine Rede sein. Es geht nicht darum, Rosinen zu picken, es geht für die Schweiz schlicht darum, eine Möglichkeit zu finden, die allen gerecht wird.

Mitdenken wäre auch für dich angebracht.

LP



diese disskussion ist sowieso theoretisch - dier schweizer haben so gestimmt und das ist letztendlich ihre sache...bin kein schweizer und will mich auch nicht in der schweiz niederlassen, also was soll's?

und wenn du es wiedermal nicht brieft....ist auch deine sache...:D



shimon
 
@Shimon:

Wenn du dich nicht einmischen willst (das tut eh niemand, aber reden darf man wohl drüber, auch wenns dem Herrn hier nicht passt), dann kannst du es auch unterlassen, andere User zu verunglimpfen und zu beleidigen.

Ganz einfach.
 
Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze...

Ich finde den Schritt der Schweizer Bevölkerung mutig, könnte/sollte evtl. zum Denken anregen. Zuwanderung JA, natürlich. Aber... ich glaube nicht, dass die EU sich nicht desse bewusst ist, dass sie andere Länder mehr oder weniger bevölkerungsmäßig "austrocknet". Wenn im eigenen Land Möglichkeiten vorhanden sich, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, hat kaum jemand das Bedürfnis, seine Heimat, seine Familie zu verlassen.

Bei mir kommt dieses ganze "Zuwanderungs-Spiel" eher wie ein Benützen an. "Wir" brauchen Zuwanderer, weil unsere eigenen Bevölkerung immer weniger wird, also sollen "die" herkommen, damit WIR hier unseren Wohlstand erhalten können - und in deren Heimat geht noch mehr alles den Bach runter, weil die Leute immer weniger werden. Die Familienerhalter werden durch Umstände gezwungen, Familienangehörige zu verlassen, schicken dann von AT, DE, von wo auch immer Geld nachhause, d.h., die Daheimgebliebenen leben mehr oder weniger von Almosen.

Das kanns nicht sein, das ist für mich nicht wirklich menschenrechtsfreundlich - keine echte Humanität, so wie ich sie verstehe.

Und nein, ich bin von Ausländerfeindlichkeit weit entfernt (damit nicht evtl. Missverständnisse entstehen).

LP

lieber lchtpriester!

klar, die frage, wer wo zu hause sein darf, kann, will ist heutzutage eine absolut brennende.
sie ist das erbe von kolonialismus, imperialismus, unterwerfung und nutzbarmachung anderer. und ich mache mir nicht die illusion, dass die schweizer nicht mitgemacht hätten, wenn sie ein am meer gelegenes, grösseres (wovon portugal, england, holland ja gar nicht sooo gross sind) land gehabt hätten in den letzten jahrhunderten.
nun, diese suppe löffeln wir jetzt halt alle miteinander aus.
man könnt laaaange drüber schreiben, über aufbau-arbeit in den entwicklungsländern, über erhaltung der eigenen kultur... ich hab keine lösung. ich versteh jeden, der jetzt und heute hier in die schweiz kommen will und einen teil vom fetten kuchen möchte - ginge mir sehr wahrscheinlich auch so.

ich kann und mag nicht urteilen darüber, wer wo hin gehört.
macht mich zu einer schlechten politikerin,
bin mehr der imagine-typ... immernoch.

http://www.youtube.com/watch?v=RwUGSYDKUxU
 
@Shimon:

Was in deinen Augen meschugge aussieht (was für eine freche Aussprache du immer gleich hast, ohne erstmal nachzudenken...), ist bei anderen oft klar durchdacht und macht Sinn. Auch wenn du das mal wieder nicht verstehst.

Ausländeranteil Österreich - nach neuesten Zahlen 10,5 %

http://www.krone.at/Oesterreich/Sec...burten_Platz_21-Neues_EU-Ranking-Story-254135

Wenn man darüber nachdenkt, dass das kleine Land Schweiz einen Ausländeranteil von fast 25%!!!! hat und somit zwangsläufig früher oder später der Plafond erreicht sein MUSS, dann kann man die Ängste der Bevölkerung durchaus verstehen (auch wenn du das nicht verstehst - mal wieder).

Wo willst du die Schweizer Bevölkerung denn aufschlichten? Sollen diese Berge dann in den Himmel wachsen? Jahr für Jahr ein Wachstum von 80.000 Menschen? Abgesehen davon heisst diese Abstimmung noch lange nicht, dass niemand mehr in das Land gelassen wird, also von Abschottung kann überhaupt keine Rede sein. Es geht nicht darum, Rosinen zu picken, es geht für die Schweiz schlicht darum, eine Möglichkeit zu finden, die allen gerecht wird.

Mitdenken wäre auch für dich angebracht.

LP

Genau darum ging es dem Schweizer Volk und auch mir bei dieser Abstimmung.

Ich finde es problematisch, dass ein Land, dessen Gefängnisse von über der Hälfte von Ausländern belagert wird und die Kapazität von Ausländern schon langer überschritten hat, sich nun langsam gegen die Überbevölkerung wehrt, gleich als ausländerfeindlich dargestellt wird! Es geht konkret nicht gegen Ausländer, ich mag das kultimulti sehr gerne.
Es geht darum, dass wir schon lange eine Grenze überschritten haben, in welchem die Relationen nicht mehr übereinstimmen.
 
Vielleicht kriegen die Schweizer Panik, dass ne Menge Leute, die früher einfach ihre Schwarzkonten in der Schweiz hatten, nun vermehrt einwandern könnten, um Steuern zu sparen. Halt wie Schumi und Konsorten auch in kleinerem Format.

Ich finde, man sollte die Zuwanderungsbeschränkungen, wenn sie denn gewünscht sind, genau andersrum aufziehen: Leute, die im eigenen Land gut leben und nur in die Schweiz kommen, um noch mehr Kohle zu haben, die sollten sich erst mal ans Ende der Schlange stellen. Und die, die im eigenen Land nichts mehr zu essen haben, die verfolgt werden, in Kriegsgebieten leben, die sollten uneingeschränkt Zugang erhalten.
Vielleicht kommt dann mal jemand auf die Idee, dass Globalisierung nicht Ausbeutung bedeuten darf.
 
kona schrieb:
ich kann und mag nicht urteilen darüber, wer wo hin gehört.
man könnt laaaange drüber schreiben, über aufbau-arbeit in den entwicklungsländern, über erhaltung der eigenen kultur... ich hab keine lösung. ich versteh jeden, der jetzt und heute hier in die schweiz kommen will und einen teil vom fetten kuchen möchte - ginge mir sehr wahrscheinlich auch so.

Wenn du glaubst, ich würde urteilen, wer wohin gehört, irrst du dich. Natürlich verstehe ich diese Menschen, geht ja schliesslich um Lebenserhalt, von Luxus wie hierzulande sind diese Menschen himmelweit entfernt. Nur ist das eben Einseitigkeit, so unter dem Motto "kommt mal schön alle zu uns, wir brauchen euch, damit wir unseren Luxus weiter behalten können" - und an der "anderen" Seite geht alles den Bach runter. Das ist weder menschlich, noch Friedensprojekt, sondern pures Benützen.

Viele kleine Ideen, die zusammengetragen werden, viele Impulse und Gedanken - können nicht vielleicht DIE Lösung, aber EINE Lösung sein, und zwar hin zu mehr Menschlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auch aus persönlichen Gründen entsetzt mich das Abstimmungsverhalten der Schweizer gegen das Personenfreizügigkeitsabkommen der EU ...somit haben die Eidgenossen wieder einmal mehr gezeigt,daß sie sich selbst genug sind..EU hin oder her..

Der Fachkräftemangel gerade im Gesundheitswesen macht die Schweiz allerdings abhängig von Fachpersonal aus dem Ausland und nun darf man gespannt sein, wie sie dieses Problem zukünftig lösen will... vorgesehen ist nun, daß jeder Kanton seinen Bedarf an Zuwanderern nach einem bestimmten Schlüssel ermitteln soll...

Bleibt die Frage, ob die Schweiz auch bald darüber abstimmen wird,welche Nationalitäten sie noch ins Land lassen wird und welche nicht..:(

Ja, das war aber sehr knapp.
Jedes Jahr kommen 80`000 Ausländer in die Schweiz. Weissst Du wie klein unser Land ist.?!...und das es so eh nicht weiter gehen konnte. Etwas muss daran geändert werden. Die meisten kommen ja nur wegen der Arbeit.

Welche Nationalitäten in ein Land dürfen ist nicht neu, das gibt es auch in anderen Ländern, bei uns war das ja noch nicht so, aber auf einige könnte man schon verzichten.
 
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