Macht mal eine Oellampenwanderung im Eibenwald, bei Goettingen.
Auch in einer Gruppe gut.
Nachts besonders aufregend.
24 iger Runen in Haematitkristalle eingravieren.Aus Runensaeckchen
ziehen und direkt selber in einen Baum eurer Wahl einritzen.
Das bringt Laune,wie vor 1000 Jahren.
KEUCH!
ich hoffe du bist mir nicht gram, wenn ich nur dich zitiere (sonst würds zu lange) aber die antworten in diesem thread treiben mir langsam die galle hoch!
zunächst einmal würd mich interessieren was dir der baum getan hat, dass du einfach in ihn hineinschneidest - was würdest du denn sagen, wenn ich bei dir vorbeikäme (gern auch am tag) und in dich hineinschnipple
...hat vor 1000 jahren sicher auch laune gemacht...?
jeder der eine fundierte ausbildung hat würde davor zurückschrecken so barbarische akte zu setzen, welche nicht nur dämlich sondern auch gefährlich sind - die macht einer aus laune gezogenen rune gedankenlos in einen baum zu schneiden kann ziemlich üble folgen haben ("die geister die ich rief...")
...und damit zu all den anderen beiträgen (wobei ich der lesbarkeit immer nur die männliche form gewählt habe, das weibliche prinzip aber miteingeschlossen sehe):
zunächst einmal - runen an sich haben kein "karma", aber wenn eine sache (egal ob rune, spell, kristall, talisman, oder was auch immer) von einer genügend großen anzahl von menschen mit einer bestimmten bedeutung belegt wird, so bekommt diese auch die entsprechende macht (a la: "es gibt keine geister, aber so lange die welt sich so verhält als würde es sie geben, kann man prima damit arbeiten" - quelle mir dzt. entfallen).
es obliegt allerdings dem magus dies zuzulassen oder aber auch nicht!
wichtig bei allen magischen arbeiten ist eine solide grundausbildung: selbstbeobchtung, gedankenkontrolle, magisches tagebuch sind ein unbedingtes muss - erstens um sich seine erkenntnisse zu merken (oder zumindest nachschlagen zu können), zweitens um kontrollieren zu können, ob die ergebnisse (erscheinungen, wahrnehmungen, erfolge, etc.) auch wirklich real oder nur gewünscht (um nicht zu sagen eingebildete) sind.
weiters ist dies auch deshalb notwendig, weil man ich bei magie immer in einem sehr gefährlichen bereich bewegt - nämlich zwischen realität, wünschen und gier sowie sehnsucht, machtrausch und was weiss ich noch alles - die gafahr (besonders für denjenigen, welcher ohne meister lernt) ist sehr hoch in bereich abzugleiten, welche der mediziner oder psychiater danach mit "gespaltener Persönlichkeit", "Verfolgungswahn" (um nur die harmloseren zu nennen) bezeichnet und entsprechend erfolglos zu behandeln sucht...
als warnung sei hier das buch "eine gruppe erzeugt phillip" zu empfehlen!
für die praktischen arbeiten brauchts dann ein bisschen mehr - der suchende sollte die grundlagen der praktischen arbeiten beherrschen (empfehlung: magische einweihung und magische praxis von spiesberger)... womit er die nächsten jahre beschäftigt sein dürfte!
damit er den bezug nicht verliert zu seinem ursprünglichen ziel ist es hilfreich eine menge an verschiedenen runenbüchern zu lesen um sich so einen persönlichen zugang verschaffen zu können.
aus erfahrung würde ich hier edred thorson ebenso empfehlen wie carl spiesberger, guido von list, zoltan szabo, waltraud drexler - empfehlen nicht wegen der qualität der einzelnen autoren, sondern wegen der sehr unterschiedlichen ansichstweisen!
nebenbei würde ich unter anderem die folgenden autoren / bücher ans herz legen:
heinrich himmer(z.b. abenteuer und irrfahrten der seele), alexander buschenreiter (unser ende ist euer untergang), brian bates (the way of wyrd), frederik hertmann (baum und zauber), holger kalweit (die welt der schamanen), adolf friedrich/georg buddruss (schamanengeschichten aus sibirien), karl simrock (die edda), tegtmeier (die heilende kraft der elemente), nicholas saunders (tiergeister), sowie katharine kerr (die chroniken von deverry).
erst wenn der suchende die grundlagen erlernt hat mag er sich dem persönlichen studium der runen zuwenden, ihre bedeutung für ihn selbst erforschen, ihre ihnen bereist innewohnende macht anzapfen um sie für seine zwecke zu nutzen.
egal ob für divination oder ritualmagie - runen sind ein hervorragendes instrument für den magus. da sie jedoch im wesentlichen auf ihre verbindung zum ariertum reduziert worden sind (wofür die runen ja nichts können), viele aufzeichnungen verloren gegangen oder verbrannt worden sind und ihre praktische bedeutung sich in andeutungen verliert sind sie für den magus sehr gefährlich...
aber auch wunderschön und machtvoll!
mehr dazu gerne per pn!
NEVIN
ps.: trotz selbstbeobchtung sind rechtschreibfehler immer möglich und dürfen von demjenigen behalten werden, der sie findet...