Romanfiguren raten

Weil ich ein Bock bin und du eine Böckin? :p

Darf ich nach wem fragen?

Gesucht wird nach einem jungen Mann, der gern durch Österreich wandert. Er zeichnet gern. Und er ist der Sohn eines Kaufmanns.

(Is eigentlich eh ganz einfach, oder?)
Er lebt in einer großen Stadt, die von Wald umgeben ist, besucht dort gerne die Theater und sieht auch einmal den Kaiser vorbeifahren. Seine Wanderungen unternimmt er ursprünglich zu Studienzwecken, denn er möchte "Wissenschafter im Allgemeinen" werden. (Und er ist kein Piefke, grins)
Wieher. Neinnein, es is schon ein Mensch. Der in einem sehr großen, dicken Buch lebt. Der geneigte Leser verfolgt seine Entwicklung vom Jüngling bis zum verheirateten Mann über gut 900 Seiten.

Sorry, war ein paar Tage ein bissi beschäftigt. Also. Der junge Mann wandert durch Oberösterreich im Besonderen, lernt einen alten Herrn kennen, der ihm vieles beibringt, und kommt jeden Sommer wieder. Wie es so kommen muß, trifft er dabei auch auf ein wunderschönes junges Mädchen ... aber laut Aussage des Dichters, der übrigens auch aus Oberösterreich stammt, weiß sich jemand, der nur eine Heiratsgeschichte erfährt und dabei rückwirkend auch noch eine alte Liebesgeschichte liest, mit dem Buche überhaupt nicht zu helfen.

Der Dichter hat ansonsten auch eine Vorliebe für sehr lange Beschreibungen. Und die Tage zwischen Sommer und Herbst war seine liebste Jahreszeit.
@east of the sun
@Kinnaree

Ich denke: Adalbert Stifter [1857] Der Nachsommer [Heinrich Drendorf]
 
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