JohannW
Mitglied
***Toffifee Edit: Teil2***
Hier gehts also weiter...
Eine Ahnung vom All-Eins-Sein, als Vorstellung, Wunsch, Ziel, Sucht, exzessiver Religiosität, bis hin zu destruktiven Selbstzerstörungstendenzen habe ich bei fast allen, mir begegneten Menschen wahrgenommen. Ich halte diesen Pol für einen stärkeren Motivgeber als den Selbsterhaltungs- und Fortpflanzungstrieb. Insbesondere Esoterik und Religionen sprechen diesen Schaltkreis in uns an...
Ein Bewusstseinszustand des All-Eins-Seins entsteht immer dann, wenn es ein Mensch schafft, sich von all seinen Konstrukten, Vorstellungen, Werten und Überzeugungen zu lösen. Diese Lösung findet bei den meisten Menschen erst im Moment des Todes (und auch da nicht immer vollständig) statt. Bei vielen Menschen entsteht dieser Zustand des All-Eins-Seins z. B. durch bewusste Meditation, oder durch andere Bewusstseinstechniken und wird dann oft als Erleuchtung, mystische Erfahrung etc. beschrieben.
Aus dieser Betrachtung heraus lässt sich ableiten, dass jeder Mensch der trennt und bewertet, und dies ist der momentane Job des Menschseins(!), eine mehr oder weniger stattliche Anzahl von Handlungen und Umsetzungen erzeugt, die für ihn, innerhalb des Gesamtbewusstseins erst einmal, in der Regel bis zum Tod, getrennt vom eigenen Erfahrungsfeld existieren.
Dies bedeutet z. B. dass jede Erfahrung, die ein Mensch einem anderen Menschen, oder einem anderen Lebewesen zufügt zwar als Erfahrung im Gesamtbewusstsein aber nicht (besser gesagt noch nicht!) im zufügenden Menschen existiert.
Dieser Zustand ändert sich im Rahmen des eigenen Todes, oder einer der von mir angeführten Bewusstseinserfahrungen.
Man mache sich dabei bewusst, dass jede Wahrnehmung, die ein anderes Lebewesen erfährt, für uns alle, in der Wiedervereinigung, im All-Eins-Sein, in seiner vom anderen Lebewesen erlebten Qualität uns dann selbst zur Verfügung gestellt wird, weil unser Sein sonst unvollständig (nicht heil) ist.
Im All-Eins-Seins-Zustand wird im Wesentlichen eine unendliche Liebe und Verbundenheit, ohne Focus auf etwas, sondern auf alles wahrgenommen ich kenne dies aus eigener Erfahrung und habe deshalb das Wissen, dass es stimmt wenn Mystiker, viele Meditierende und Klienten von ähnlichen Erfahrungen berichten.
Für denjenigen, der in dieses Bewusstsein geht bedeutet dies oftmals einen Durchgang durch scheinbar alle Höllen und allen Schmerz der Welt, der in Wirklichkeit der eigene, sich selbst geschuldete Schmerz ist, aber immer auch eine ganz besondere Form des Heil-Werdens.
Diese Erfahrung des Ausgegrenzten zu machen – zu integrieren ist nach meiner Meinung mit der eigentlichen, ursprünglichen alttestamentarische Vorstellung von „Auge um Auge, Zahn um Zahn...“ , oder dem Einlösen von Schuld gleichzusetzen.
Es gibt keine Schuld, außer jene Erfahrungen, die ich gegeben habe, mit mir und in mir selbst zu machen - wichtig:
Dies sind Erfahrungen, die sich jeder selbst schuldet, um wieder in die einzige, wirkliche Realität, nämlich das All-Eins-Sein zu kommen.
Alle anderen Vorstellungen von Schuld, die es auf der Erde gibt sind Konstrukte die im Rahmen religiös verbrämter Verarschungen, Machtspielereien am Affenfelsen, Sozialisierungs- und Entwicklungsprozessen entstanden sind...
Z. B. brave Menschen, die einen anderen, schuldigen Menschen für ein Vergehen bestrafen, sollten sich deshalb bewusst sein, dass sie sich damit die Erfahrung des Bestraft Werdens als eigene Schuld auferlegen und diese sich somit selbst schulden. Auge um Auge... – das Racheprinzip braucht deshalb kein Mensch zu übernehmen – und wer frei ist von Schuld müsste blöde sein (oder karmisch determinierte Erfahrungen brauchen), wenn er den ersten Stein würfe...
Bei unserer Trennung vom Körper im Tode finden meist Bestrebungen statt Wünsche, Hoffnungen, Konstrukte, Vorstellungen, Sehnsüchte, Vermeidungsängste, Schwüre, Gelübde, vermeintliche Schuld, unseren ganzen Egoballast usw. usw. zu erhalten und mitzunehmen. Dies hat zur Folge, dass das Bewusstsein die eigentliche Schuld oftmals nicht, oder nicht vollständig annehmen kann, da hierzu völlige Hingabe und Demut im Moment des Todes erforderlich wären, was ein westlich erzogener Mensch kaum gelehrt bekommt. Das hat dann zur Folge, dass die weiterhin getrennte, aber körperlose Seele weder vollständig im All-Eins-Sein existieren, noch zu einer Entlastung von Schuld kommen kann.
Je nach Glaubens- und Bewusstseinssituation während des Todeszeitpunktes folgt daraus manchmal ein Jahrhunderte langes Herumgeistern (wenn man z. B. an das Jüngste Gericht glaubte), meistens aber eine relativ schnelle, überstürzte Wiedergeburt – bei meiner Rückführungsarbeit immer wieder ein wichtiges Thema.
Eine Wiedergeburt findet immer (andere Rückführungsergebnisse hatte ich, in ca. 4000 Arbeitsstunden noch nicht!) in einer Zeit und an einem Ort statt, an dem die stärkste Affinität zur ausgegrenzten oder nicht integrierten also zur geschuldeten Selbst-Erfahrung besteht – dorthin besteht für die körperlose Seele die stärkste Anziehungskraft – ein anderes Geschlecht, Mittelalter oder Antike sind dabei zwar ebenso möglich, wie eine ferne Zukunft, jedoch aufgrund derzeitiger vorhandener Vorlebensaffinitäten und unserer momentanen Zeitqualität seltener in Rückführungen zu finden.
Teilweise werden Erinnerungen an die Zukunft vom Klienten aufgrund unserer absoluten und unumkehrbaren Vorstellung die wir mit der Zeit verbinden, kausal und chronologisch als Vergangenheit ausgepackt. Unser „Zeit-Konstrukt-Ordnungssystem“ ist, zum Nachteil affiner Erinnerungsordnung, sehr tief in unserem Bewusstsein verankert. Diese Verschiebung schwächt sich aber, wie ich immer wieder durch meine Arbeit feststellen konnte, beim Klienten bereits nach einigen Rückführungserfahrungen merklich ab.
Eine nichtintegrierte Erfahrung dann in einer neuen Verkörperung, auch als ruheloser Geist, oder auch als Engel machen zu müssen, nenne ich im Rahmen meiner therapeutischen Tätigkeit Karma – als westlich erzogener Mensch akzeptiere ich dabei bewusst den Unterschied zur östlichen Karmalehre, da sich diese Vorstellung leichter mit ebenfalls westlich erzogenen Klienten teilen lässt.
Wenn bestehendes Karma, was sich im Schicksal eines Menschen anhand von leidvollen Wiederholungen, wenig Selbstbestimmtheit zeigt gemeinhin durch Rache, Vergeltung, Gewalt versucht wird auszugleichen, findet über einige Inkarnationen hinweg eine dramatische Verstärkung der karmisch bedingten Probleme statt, da die Seele mit immer stärker werdender Sogwirkung an Orte gezogen wird, an denen die Integration der ausgegrenzten Erfahrungen möglich wäre. Leider ist Reinkarnationsarbeit mit Menschen, die gerade sehr stark in Rache, Vergeltung, Gewalt etc gebunden sind eher selten möglich - da müssen halt erst die daraus resultierenden karmischen Erfahrungen gemacht werden, bis der Leidensdruck die Einsicht bringt.
Karma, welches bearbeitet werden kann, oder bearbeitet werden sollte erkennt man daran, dass ein Mensch wenig selbstbestimmt und in meist leidvolle Wiederholungen verstrickt ist.
Eines grauen Wintertages, als ich der U-Bahn entstieg und gedankenversunken meines Weges ging, trat eine ältere Frau nahe an mich heran und zischte mir zu: „Wissen’s, wir sind alle Geister...
Also, mit freundlichen Grüssen an alle Geister, Johann W.
Gedanken, Kritik oder Anregungen nehme ich gerne auch als Email entgegen: ***Toffifee: e-mail Addy entfernt***
Hier gehts also weiter...
Eine Ahnung vom All-Eins-Sein, als Vorstellung, Wunsch, Ziel, Sucht, exzessiver Religiosität, bis hin zu destruktiven Selbstzerstörungstendenzen habe ich bei fast allen, mir begegneten Menschen wahrgenommen. Ich halte diesen Pol für einen stärkeren Motivgeber als den Selbsterhaltungs- und Fortpflanzungstrieb. Insbesondere Esoterik und Religionen sprechen diesen Schaltkreis in uns an...
Ein Bewusstseinszustand des All-Eins-Seins entsteht immer dann, wenn es ein Mensch schafft, sich von all seinen Konstrukten, Vorstellungen, Werten und Überzeugungen zu lösen. Diese Lösung findet bei den meisten Menschen erst im Moment des Todes (und auch da nicht immer vollständig) statt. Bei vielen Menschen entsteht dieser Zustand des All-Eins-Seins z. B. durch bewusste Meditation, oder durch andere Bewusstseinstechniken und wird dann oft als Erleuchtung, mystische Erfahrung etc. beschrieben.
Aus dieser Betrachtung heraus lässt sich ableiten, dass jeder Mensch der trennt und bewertet, und dies ist der momentane Job des Menschseins(!), eine mehr oder weniger stattliche Anzahl von Handlungen und Umsetzungen erzeugt, die für ihn, innerhalb des Gesamtbewusstseins erst einmal, in der Regel bis zum Tod, getrennt vom eigenen Erfahrungsfeld existieren.
Dies bedeutet z. B. dass jede Erfahrung, die ein Mensch einem anderen Menschen, oder einem anderen Lebewesen zufügt zwar als Erfahrung im Gesamtbewusstsein aber nicht (besser gesagt noch nicht!) im zufügenden Menschen existiert.
Dieser Zustand ändert sich im Rahmen des eigenen Todes, oder einer der von mir angeführten Bewusstseinserfahrungen.
Man mache sich dabei bewusst, dass jede Wahrnehmung, die ein anderes Lebewesen erfährt, für uns alle, in der Wiedervereinigung, im All-Eins-Sein, in seiner vom anderen Lebewesen erlebten Qualität uns dann selbst zur Verfügung gestellt wird, weil unser Sein sonst unvollständig (nicht heil) ist.
Im All-Eins-Seins-Zustand wird im Wesentlichen eine unendliche Liebe und Verbundenheit, ohne Focus auf etwas, sondern auf alles wahrgenommen ich kenne dies aus eigener Erfahrung und habe deshalb das Wissen, dass es stimmt wenn Mystiker, viele Meditierende und Klienten von ähnlichen Erfahrungen berichten.
Für denjenigen, der in dieses Bewusstsein geht bedeutet dies oftmals einen Durchgang durch scheinbar alle Höllen und allen Schmerz der Welt, der in Wirklichkeit der eigene, sich selbst geschuldete Schmerz ist, aber immer auch eine ganz besondere Form des Heil-Werdens.
Diese Erfahrung des Ausgegrenzten zu machen – zu integrieren ist nach meiner Meinung mit der eigentlichen, ursprünglichen alttestamentarische Vorstellung von „Auge um Auge, Zahn um Zahn...“ , oder dem Einlösen von Schuld gleichzusetzen.
Es gibt keine Schuld, außer jene Erfahrungen, die ich gegeben habe, mit mir und in mir selbst zu machen - wichtig:
Dies sind Erfahrungen, die sich jeder selbst schuldet, um wieder in die einzige, wirkliche Realität, nämlich das All-Eins-Sein zu kommen.
Alle anderen Vorstellungen von Schuld, die es auf der Erde gibt sind Konstrukte die im Rahmen religiös verbrämter Verarschungen, Machtspielereien am Affenfelsen, Sozialisierungs- und Entwicklungsprozessen entstanden sind...
Z. B. brave Menschen, die einen anderen, schuldigen Menschen für ein Vergehen bestrafen, sollten sich deshalb bewusst sein, dass sie sich damit die Erfahrung des Bestraft Werdens als eigene Schuld auferlegen und diese sich somit selbst schulden. Auge um Auge... – das Racheprinzip braucht deshalb kein Mensch zu übernehmen – und wer frei ist von Schuld müsste blöde sein (oder karmisch determinierte Erfahrungen brauchen), wenn er den ersten Stein würfe...
Bei unserer Trennung vom Körper im Tode finden meist Bestrebungen statt Wünsche, Hoffnungen, Konstrukte, Vorstellungen, Sehnsüchte, Vermeidungsängste, Schwüre, Gelübde, vermeintliche Schuld, unseren ganzen Egoballast usw. usw. zu erhalten und mitzunehmen. Dies hat zur Folge, dass das Bewusstsein die eigentliche Schuld oftmals nicht, oder nicht vollständig annehmen kann, da hierzu völlige Hingabe und Demut im Moment des Todes erforderlich wären, was ein westlich erzogener Mensch kaum gelehrt bekommt. Das hat dann zur Folge, dass die weiterhin getrennte, aber körperlose Seele weder vollständig im All-Eins-Sein existieren, noch zu einer Entlastung von Schuld kommen kann.
Je nach Glaubens- und Bewusstseinssituation während des Todeszeitpunktes folgt daraus manchmal ein Jahrhunderte langes Herumgeistern (wenn man z. B. an das Jüngste Gericht glaubte), meistens aber eine relativ schnelle, überstürzte Wiedergeburt – bei meiner Rückführungsarbeit immer wieder ein wichtiges Thema.
Eine Wiedergeburt findet immer (andere Rückführungsergebnisse hatte ich, in ca. 4000 Arbeitsstunden noch nicht!) in einer Zeit und an einem Ort statt, an dem die stärkste Affinität zur ausgegrenzten oder nicht integrierten also zur geschuldeten Selbst-Erfahrung besteht – dorthin besteht für die körperlose Seele die stärkste Anziehungskraft – ein anderes Geschlecht, Mittelalter oder Antike sind dabei zwar ebenso möglich, wie eine ferne Zukunft, jedoch aufgrund derzeitiger vorhandener Vorlebensaffinitäten und unserer momentanen Zeitqualität seltener in Rückführungen zu finden.
Teilweise werden Erinnerungen an die Zukunft vom Klienten aufgrund unserer absoluten und unumkehrbaren Vorstellung die wir mit der Zeit verbinden, kausal und chronologisch als Vergangenheit ausgepackt. Unser „Zeit-Konstrukt-Ordnungssystem“ ist, zum Nachteil affiner Erinnerungsordnung, sehr tief in unserem Bewusstsein verankert. Diese Verschiebung schwächt sich aber, wie ich immer wieder durch meine Arbeit feststellen konnte, beim Klienten bereits nach einigen Rückführungserfahrungen merklich ab.
Eine nichtintegrierte Erfahrung dann in einer neuen Verkörperung, auch als ruheloser Geist, oder auch als Engel machen zu müssen, nenne ich im Rahmen meiner therapeutischen Tätigkeit Karma – als westlich erzogener Mensch akzeptiere ich dabei bewusst den Unterschied zur östlichen Karmalehre, da sich diese Vorstellung leichter mit ebenfalls westlich erzogenen Klienten teilen lässt.
Wenn bestehendes Karma, was sich im Schicksal eines Menschen anhand von leidvollen Wiederholungen, wenig Selbstbestimmtheit zeigt gemeinhin durch Rache, Vergeltung, Gewalt versucht wird auszugleichen, findet über einige Inkarnationen hinweg eine dramatische Verstärkung der karmisch bedingten Probleme statt, da die Seele mit immer stärker werdender Sogwirkung an Orte gezogen wird, an denen die Integration der ausgegrenzten Erfahrungen möglich wäre. Leider ist Reinkarnationsarbeit mit Menschen, die gerade sehr stark in Rache, Vergeltung, Gewalt etc gebunden sind eher selten möglich - da müssen halt erst die daraus resultierenden karmischen Erfahrungen gemacht werden, bis der Leidensdruck die Einsicht bringt.
Karma, welches bearbeitet werden kann, oder bearbeitet werden sollte erkennt man daran, dass ein Mensch wenig selbstbestimmt und in meist leidvolle Wiederholungen verstrickt ist.
Eines grauen Wintertages, als ich der U-Bahn entstieg und gedankenversunken meines Weges ging, trat eine ältere Frau nahe an mich heran und zischte mir zu: „Wissen’s, wir sind alle Geister...
Also, mit freundlichen Grüssen an alle Geister, Johann W.
Gedanken, Kritik oder Anregungen nehme ich gerne auch als Email entgegen: ***Toffifee: e-mail Addy entfernt***