Quantenphysik

Woher wissen wir eigentlich, was passiert, wenn das Bewußtsein garnicht
beteiligt ist.


Weil Quantenphysik durch mathematische Formeln beschrieben wird.
Und die lassen nur ganz bestimmte Lösungen zu.

Die Beobachtung von gequantelten Teilchen ist dem menschlichen Bewusstsein eh nur indirekt möglich. Zum Beispiel durch die Analyse von Teilchenspuren nach einer Kollision in einem Teilchenbeschleuniger. Das ist aber nur eine Betrachtung bereits geschehener Vorgänge, also eine Betrachtung der Vergangenheit.

Die Quantenphysik kommt damit den beiden grundlegenden spirituellen Gesetzen nahe: Ursache und Wirkung sowie dem Freien Willen.

Und das ist auch die wirklich Botschaft des Gedankenexperiments von Schrödingers Katze. Nämlich Ursache: Der Aufbau des Experiments (Kiste, Katze, Giftampulle, Detektor, Zerfallsquelle); Wirkung: Die Katze ist eben tot oder nicht. Und dieses tot oder nicht ist eben der gleichzeitige Einfluss des Freien Willens. Und deshalb ist eine Voraussage nicht möglich. Sondern nur die Angabe von Wahrscheinlichkeiten: Die Katze kann eben tot sein oder nicht. Der menschliche Beobachter (Bewusstsein) kann zwar den Ausgang des Experiments feststellen. Aber der eigentliche Zusammenbruch der Wellenfunktion findet früher statt. Nämlich durch den Eingriff des Detektors, der den radioaktiven Zerfall feststellt und damit die Giftampulle öffnet.

:)

crossfire



 
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Nachdem ich nun ENDLICH die Bleep "2" DVDs durchhabe kann ich für mich sagen: Praktische anwenden und weniger versuchen die Mechanismen dahinter zu verstehen, weil das (zumindest für mich) nicht funktioniert!

Genauso wie ich darauf vertraue dass mein PC alles macht damit meine Eingaben entsprechend abgearbeitet werden vertraue ich auf das "System darunter" dass alles passen wird wenn ich nur die richtigen Eingaben mache.
(wobei der PC halt kaputt werden kann :lachen: )

Die Sache ist irre spannend, je mehr ich mich aber damit beschäftige desto unschärfer wird alles. Dann muss ich mit dieser "Hirnwixerei" wieder eine Zeit lang aufhören damit ich nicht ganz aus der Schiene falle. :D
 
Willkommen im Club der Hirnwichser ... LOL
Regelmässige Auszeiten von derartigen Themen scheint mir
ein Indikator für vernünftigem Umgang mit seinem geistigen
Potential zu sein. Ein Zeichen gesunder Erdung ...
 
Ja, ich gehe auch nicht davon aus, dass wenigstens normalerweise eine willentliche Beeinflussung tatsächlich stattfindet, wäre das die Regel, dann wären Wahrscheinlichkeiten ja kaum noch (gar nicht mehr) zu berechnen. Es scheint lediglich hier eine Möglichkeit zu geben ins Uhrwerk einzugreifen, auch wenn das gewöhnlich nicht passiert, oder nur so geringfügig, dass es nicht statistisch signifikant wird.

Was ist in Deinen Augen das "Uhrwerk"? Ist es der Träger des "übergeordneten Bewusstseins" - so wie unswr Gehirn (meiner Ansicht nach) der Träger unseres Besusstseins ist? Behorchte dieses Uhrwerk dem "übergeordnetem Bewusstsein" oder ist es umgekehrt, dass das bewusstsein dem Uhrwerk gehorcht?

Viele Grüße
Joey
 
trotz dieser entkopplung ergaben sich die gleichen, obigen abweichungen, je nach einstellung des experimentators.
das liess allerdings nur den schluss zu, dass die gedankenwelt desjenigen das experiment/den probanden beeinflusst.
oder war der experimentator heimlich selber ein ESPler? :rolleyes:

Dieser Experimentator-Effekt ist wohl bekannt und ein Problem; nicht nur in den "Grenzbereichen" der Wissenschaft. Ein Experimentator ist immer dazu geneigt, sein Experiment so durchzuführen, dass seine Erwartungen bestätigt werden. Ist er dem hänomen "offen" gegenüber, wird er die Methodik subtil lockern. Ist er dem Phänomen sehr skeptisch gegenüber, wird er evtl. (ebenso subtil) überkritisch sein. Die einzige Möglichkeit zur Klärung ist da, die Experimente gegenseitig sehr genau zu studieren.

Das hat aber wahrscheinlich nichts mit ESP zu tun.

viele Grüße
Joey
 
Hab da leider nur was in englisch über Poponin und Gariaev gefunden:

http://www.bibliotecapleyades.net/ciencia/ciencia_genetica04.htm

http://twm.co.nz/DNAPhantom.htm

Vielleicht kann mir ja jemand helfen und mir sagen, ob das nun was bedeutendes ist oder nicht.

Ich habe in den letzten Tagen ein wenig im Internet danach gesucht; die Ausbeute darüber ist recht mager.

Ich habe keinerlei unabhängige Wiederholung des Experiments gefunden. Die meisten begeisterten Aussagen, die ich gefunden habe, beziehen sich auf dieser einen einzigen Versuchsreihe.

So wie beschrieben, wurde das Experiment ausschließlich mit DNA in der Streukammer bzw. ohne durchgeführt. Es gabe keine Kontrollmessungen mit anderem Material, welches nicht DNA ist.

Wenn die Proben in die Streukammer gebracht werden, oder sie wieder entfernt werden, verbiegen und verschieben sich Teile des Aufbaus. Das kann schon zu diversen Veränderungen im Ergebnis (Messungen am PMT) führen.

Wie diese und andere systematischen Unsicherheiten wenn überhaupt behandelt wurden, wird in allen Texten, die ich gefunden habe, nicht beschrieben, was mich in meiner Skepsis hier bestärkt.

Aber vielleicht hat da jemand anders in der Suche mehr Glück.

Viele Grüße
Joey
 
Und wie genau?

Viele Gruesse
Joey

Nicht sehr genau, aber betrachtenswert.

Verschränkte Zustände
Einstein und einige Kollegen konnten nicht akzeptieren, dass zwei physikalische Größen bei subatomaren Teilchen nicht gleichzeitig exakt messbar sein sollten. Sie meinten, diese Schwierigkeit müsse durch eine notwendige Vervollkommnung der Quantentheorie, beispielsweise über noch unbekannte "verborgene" Parameter, behoben werden. Ein 1935 von ihnen entwickeltes Gedankenexperiment, das zur Anerkennung der Unvollständigkeit der quantenmechanischen Beschreibung führen sollte, provozierte jedoch 30 Jahre später den gegenteiligen theoretischen Beweis von John Bell. Es dauerte dann noch einmal 20 Jahre, bis die experimentellen Möglichkeiten so weit entwickelt waren, um die Sache auch empirisch zu belegen. Dies gelang 1982 Alain Aspect, der zeigte, dass bei zwei miteinander in Wechselwirkung stehenden Teilchen, von denen wir eines messen (und infolgedessen seine Wellenfunktion zum "Kollabieren" bringen), im selben Augenblick auch die Wellenfunktion des anderen zusammenbricht - und dies sogar bei ungeheuerlichen Distanzen zwischen den Teilchen und ohne irgendein Signal in der Raumzeit, das ihnen ihre wechselseitige Verbindung hätte mitteilen können.

Über die mögliche Nutzung dieser "spukhaften Fernwirkung", die Einstein einst für völlig absurd hielt, schreibt man heute in vielen Publikationen. Leider wird aber allzu oft vergessen, dass eine befriedigende Verbindung von bewiesenen Resultaten quantenphysikalischer Experimente und der ebenso gültigen Relativitätstheorie nicht einmal in Sichtweite gerückt ist. Nicht umsonst haben Einstein und Heisenberg bis zu ihrem Lebensende vergeblich dasjenige gesucht, was eine solche befriedigende Erklärung liefern könnte: die berühmte "Weltformel". Einstein glaubte, dass alle in der materiellen Welt sich abspielenden Verbindungen und Wechselwirkungen durch Signale übertragen werden, die sich durch den Raum bewegen und insofern durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt sein müssen (Lokalitätsprinzip). Wie aber ist dann die momentane, unmittelbare und zeitlose Verbindung zwischen korrelierten Quantenobjekten möglich? Wie und wo soll die signallose "Fernwirkung" stattfinden?

Auf solche Fragen hat Wolfgang Pauli schon vor einem halben Jahrhundert interessante Antworten entworfen. In einem Brief an seinem Freund, Professor Markus Fierz aus Basel, schrieb der Mitbegründer der Quantenphysik im Oktober 1951: "Die berühmte ‚Unvollständigkeit' der Quantenmechanik (Einstein) ist doch irgendwie - irgendwo tatsächlich vorhanden, sie ist natürlich gar nicht behebbar durch Rückkehr zur klassischen Feldphysik (das ist nur ein ‚neurotisches Missverständnis' Einsteins), hat vielmehr zu tun mit ganzheitlichen Beziehungen zwischen ‚Innen' und ‚Außen', welche die heutige Naturwissenschaft nicht enthält (die aber die Alchemie vorausgeahnt hat und die sich auch in meiner Traumsymbolik nachweisen lässt, von der ich meine, dass sie gerade die eines heutigen Physikers charakterisiert
 
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Zen und Quantenphysik im Gespräch 16.09.2008
Freisinger Tagblatt: Herr Walter, wie sind Sie auf die Idee gekommen, mit dem Nobelpreisträger und Quantenphysiker Prof. Dr. Hans-Peter Dürr eine DVD zu produzieren? Können Sie unseren Lesern darüber etwas erzählen?

WW: Es war mir ein großes Anliegen, aufzuzeigen, dass die heutige Wissenschaft der Mystik, also dem Geheimnis des Lebens sehr nahe steht. Die Idee zu einem Film, der Wissenschaft und Mystik miteinander verbindet, trage ich schon seit längerer Zeit mit mir herum. Es waren schließlich die Bücher von Dürr, die in mir die Idee reifen ließen, ein Gespräch mit ihm zu führen. In seinem Buch „Wir erleben mehr als wir begreifen“ spricht der Alternative Nobelpreisträger und Schüler von Heisenberg über Quantenphysik und Lebensfragen und die Zusammenhänge von Naturwissenschaft und Spiritualität, vor allem aber darüber, was die Wissenschaft nicht fassen kann. Das hat mich neugierig auf diesen Mann gemacht, der mit seinen fast 80 Jahren so offen und ehrlich darüber spricht. Als ich einem meiner Zen-Schüler, der auch Regisseur ist, von diesem Vorhaben erzählte, war er ganz begeistert und hat alles in die Wege geleitet. War nur noch die Frage zu klären: Wer finanziert das alles? Doch nachdem wir gemeinsam alles Geld zusammengekratzt haben, war der Weg frei.

FT: Kann das auch ein normaler Mensch verstehen?

WW: Natürlich. Und er wird sehr nachdenklich werden, wenn er hört, dass die Welt der Objekte um uns herum fragwürdiger denn je geworden ist.

FT: Dies beschreiben Sie ja auch öfters in Ihrer Kolumne „Augenblicke“.

WW: Das ist richtig. Wir haben eben nur ein sehr unscharfes Bild von „Wirklichkeit“. Die Welt dahinter sieht ganz anders aus, nicht so, wie es uns der Verstand erleben lässt. Wir erleben tatsächlich mehr als wir mit unserem Verstand begreifen. Oder anders gesagt: Die Welt ist viel lebendiger als es uns scheint.

FT: Wie meinen Sie das?

WW: Wir leben in einem großen Zusammenhang und sind vernetzt mit Allem. Menschen, die das erleben, beginnen verantwortungsbewusster mit der Natur umzugehen. Wenn man die alten Schriften der Indianer liest, wird einem klar, was uns verloren gegangen ist. Das Ganze ist eben mehr, als die Summe seiner Teile.

FT: Ihre DVD trägt den Titel: „Die erste Wirklichkeit“.

WW: Das ist richtig. Ich meine damit die Wirklichkeit, wie sie wirklich ist, nicht die verstandesmäßige, eingeengte Wirklichkeit. Wenn man diese beiden Wirklichkeiten miteinander vergleicht, ist es etwa so, wie wenn der Mensch durch einen Strohhalm in den Himmel schaut und sagt: „Aha, so groß ist der Himmel“. Die Quantenphysik hat in den letzten Jahrzehnten eine Tür aufgestoßen und steht nun vor einer Offenheit, die dem herkömmlichen Physiker versperrt ist. Diese Offenheit ist letztendlich das Geheimnis alles Lebendigen. Oder wie es Dürr ausdrückt: „Die Materie ist die Kruste des Geistes.“ Damit ist die Quantenphysik der Mystik sehr nahe.

FT: Haben Sie dazu ein Beispiel?

WW: Dürr spricht beispielsweise von einem Stein, den wir anfassen. Wir erleben dabei nicht nur den Stein, den wir berühren, sondern zugleich auch unsere Hand, also letztlich erfahren wir uns selber. Das Anfassen wird für mich zu einem Gesamterlebnis und ich weiß nicht, wo die Grenze verläuft. Wer berührt hier wen? Das ist das große Geheimnis, von dem Dürr und Zen spricht.

FT: Das verändert die alte gewohnte Vorstellung von einer Welt, wie ich sie habe.

WW: Ja. Genau an diesem Punkt geht die Sicherheit in die moderne Physik verloren. Natürlich tun wir uns schwer, wenn uns jemand sagt: Es gibt diese Welt außerhalb von uns streng genommen gar nicht, sondern nur das Erlebnis, das wir davon haben. Es gibt keine scharfe Trennung von meinem Ich und der Welt.

FT: Aber ist dann auch Wissenschaft fraglich geworden?

WW: Hans-Peter Dürr bestreitet das nicht. Man weiß ja, dass der Mensch, der hinter einem Versuch steht, das Ergebnis des Versuchs maßgeblich beeinflusst, auch wenn er davon nichts mitbekommt.

FT: Das klingt alles sehr interessant. Wie lange dauert dieses Gespräch?

WW: Das Gespräch dauert fast 3 ½ Stunden und gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil spricht von der „Verstümmelung der Wirklichkeit“. Es geht dann weiter mit: „Wie unterhält man sich über Nichts?“ – „Der Urknall ist jetzt – Die Evolution des Bewusstseins“ und „Zukunftsvisionen – Veränderung geschieht da, wo ich bin.“



FT: Vielen Dank für dieses Gespräch.
 
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