Ireland
Sehr aktives Mitglied
Deine Freundin dürfte danach wohl ihren Job los sein.Ich hab mal so ein Experiment gewagt: Eine Freundin, die mit behinderten Kindern arbeitet und nicht an Astrologie glaubt, hat mir mit Erlaubnis der Eltern Horoskope von Kindern gegeben, etwa 10 Stück, es waren auch drei Horoskope von gesunden Kindern (Geschwister) dabei, das wusste ich nicht. Ich hab fast alle Behinderungen erraten, ob es sprachliche, geistige oder körperliche waren, lediglich einem gesunden Kind hab ich eine Krankheit angedichtet und zwei behinderte Kinder hab ich als "gesund" eingestuft.
Meine Freundin war überrascht, dass soviel stimmte, aber die Wahrheit ist ja trotzdem, dass auch das gesunde Kind, das ich als krank eingestuft habe, diese Krankheit vielleicht in den Genen im Körper trägt und umgekehrt könnte ein krankes Kind auch gesund sein, wenn es die richtige Behandlung bekommen hätte, was immer die sein sollte.
Gesundheit und Krankheit sind ja dehnbare Begriffe und viele andere Einflüsse spielen mit eine Rolle. Vielleicht hab ich ja auch nur eine gute Intuition gehabt, Glück oder Geister haben mir eingeflüstert, wer weiß das schon?
Allerdings hatte ich auch eine kleine Hilfe: ich wusste, dass es sich hauptsächlich um kranke Kinder handelt. Alles andere wäre noch schwieriger.
Es geht ja auch keiner mit Migräne zum Arzt und sagt: "Raten Sie mal, was ich hab"
Um so etwas zu machen, müssen nicht nur die Eltern zustimmen, auch die Leitung der Einrichtung sowie der Träger (ganz viel Schriftkram mit Darstellung des Versuchsaufbaus, Hypothese, Methoden usw. - selbst wenn eine Uni samt seriöser Studie mit im Boot ist, ist so etwas ein sehr umfangreiches Unterfangen und gerade bei behinderten Kindern ist es am allerschwierigsten ... ).
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein Träger einem Astrologieversuch zustimmt. Wenn das an die Öffentlichkeit kommt, dann dürfte es das Aus für den Träger sein.