Problemkinder-Schule kümmert sich nicht

tja genau aus solchen gründen hab ich ich schonmal eien karatekurs für schulanfänger empfohlen ... damit man sich als 6 jähriger im harten kampf des altags mit den ungezogenen rüpeln verteidigen kann

aber ich kann mir das eh gut vorstellen, dass die lehrer da sagen dass es nicht ihre aufgabe ist - problem erledigt ... (hab ich zumindest so erlebt)

aber darum bin ich auch für ethisch moralische bildung als pflichtfach durch alle schulstufen - damit da die lehrer auch ihre aufgabe drin sehen können

aber meine erfahrungen mit schule sind ja ziemlich traurig (schön ausgedrückt),
dass ich schon fast ein schlechtes gewissen hätte wenn ich mal kinder hätte und diese zur schule schicken müsste

grüße liebe
daway
 
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Mitschuld? Sorry: Schuld.

So ein Verhalten entsteht durch fehlgeschlagene Sozialisation. Scheidung, egoistisches Verhalten der Scheidungspartner, "dummes Schwängern und Sich-Schwängern-Lassen". Es ist ein Bildungsproblem, der Eltern. Daß sich das dann in Bildungszusammenhängen beim Kind zeigt, ist nur logisch.

Und ich stimme zu, daß natürlich die Beziehungs- und Verantwortungslosigkeit vieler Menschen heute auch auf die Gesellschaft zurück zu führen ist, die die wahre "Mitschuld" am Verhalten eines Kindes trägt. Aber Schuld liegt da doch wohl eher in einer Problematik, die viel enger um solche Kinder herumgruppiert ist, in Person der versagenden Eltern (und der versagenden Eltern der Eltern. Womit wir wieder bei Eltern wären und ihrer Schuld, die von keiner Lehrerin nicht abgefangen werden kann und auch von keinem Schulsystem und auch von keiner Gesellschaft drumherum.).

lg und sorry für diese möglicherweise unpopuläre Meinung.


Nee...geb ich Dir recht...und wenn man das Vorleben dieser Mutter sieht...wurde ja beschrieben...Drogen etc...dann kann man sich vorstellen, was da abgelaufen ist...sie selber wird betreut...und...hat die Verantwortung für 2 Kinder...ohne Verantwortung für sich selber übernehmen zu können...was soll dann aus Kindern werden?
Und daß ich als Mutter eines, von diesem Kind bedrohten, Sohnes oder Tochter erstmal zusehe, daß ich mein eigenes Kind vor einem aggressiven Mitschüler schütze,ohne mir über die Umstände, die zu dem asozialen Verhalten des Schläger- und Pöbelkindes führen, Gedanken zu machen, ist doch wohl das normalste von der Welt.
Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit, daß die Mutter dieses Jungen, während der schwnagerschaft Drogen genommen hat, und der Junge dadurch bereits geschädigt zur Welt kam...und dann wierd es noch schwieriger bis unmöglich, daß er jemals einen normalen sozialen Umgang mit seinen Mitmenschen pflegen kann.



Sage
 
Ihr könnte alle die Mutter verurteilen,das kennt Sie ihr Leben lang-nur das Sie bereit ist mit den Institutionen zusammenzuarbeiten.
Aber in erster Linie geht es um das KIND und deren Unterstützung und da hat das Sozialnetz hier nach meiner Meinung versagt.
Sie hat mal Drogen genommen,aber ist Sie dann die,die immer wieder dasselbe macht oder verdient Sie nicht auch eine Chance?
 
jeder verdient chancen, und (fast) jeder HAT auch chancen, etwas in seinem leben zu verbessern. ein bißerl mehr selbstverantwortung für sich und die kinder wär schon mal ein guter beginn, sich nur auf andere zu verlassen, weil man ja so arm und das schwächste glied der gesellschaft ist, ist ein wenig dünn, ehrlich gesagt. wie die schule da helfen kann, solche defizite auszubügeln, ist mir schleierhaft. sie können höchstens versuchen, da lenkend einzugreifen.

und immer der gesellschaft die schuld zu geben, ist auch nicht richtig. ich fühle mich absolut nicht verantwortlich für die probleme dieser familie, aber sehr wohl für meine eigene familie.
 
Ihr könnte alle die Mutter verurteilen,das kennt Sie ihr Leben lang-nur das Sie bereit ist mit den Institutionen zusammenzuarbeiten.
Aber in erster Linie geht es um das KIND und deren Unterstützung und da hat das Sozialnetz hier nach meiner Meinung versagt.
Ich würde gerne mal wissen, was das "Sozialnetz" deiner Meinung nach tun sollte? Das Jugendamt scheint eingeschaltet und es ist nicht Aufgabe der Schule und schon gar nicht Aufgabe der Klassenlehrerin, das Kind zu erziehen. In der Schule geht es in erster Linie um Bildung.
Natürlich kann man schon zu Beginn der Schullaufbahn bei den Kindern nicht von einer Chancengleichheit sprechen, da ALLE Kinder mit unterschiedlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten eingeschult werden. Die Kinder mit zu hohen Defiziten bleiben dann (leider) dabei häufig auf der Strecke. So funktioniert nun einmal auch unser Schulsystem, das ist unsere (Leistungs-) Gesellschaft. Die davon abweichenden Kinder werden dann schnell ausgesiebt.

Meiner Meinung nach kann die Schule die Erziehung des Kindes gar nicht leisten. Eventuell gehört er auf eine Schule mit mehr Förderbedarf, aber die Hauptverantwortung tragen in diesem Fall sicherlich die Eltern. Am besten ist es, wenn sie sich erst einmal darüber bewusst werden.
 
Eine Schule kann die Wertgebung in einem Kind nicht nachholen, wenn sie in einem Elternhaus nicht schon vorgebildet wurde. Wenn Verhalten - und auch Wortäusserungen - nicht bereits im Elternhaus reglementiert wird so, daß das Kind sozialfähig ist, wenn es in die Schule kommt, kann keine Schule das ausbügeln, völlig egal welche Form sich die Schule gibt.
Ich gebe dir in jeder Beziehung vollkommen recht, wollte lediglich von cuckma hören was sie von der Schule erwartet.

Schule und Lehrer können derartige Erziehungsfehler nicht auffangen/ausgleichen und das ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Leider haben viele Elten heutzutage den Anspruch die Erziehung ihrer Kinder müssen andere - sprich die Schule - übernehmen und regen sich dann auf, wenn aus den Kids nichts wird. Ein Problem mit dem Lehrer immer wieder konfrontiert werden.

R.
 
Aber in erster Linie geht es um das KIND und deren Unterstützung und da hat das Sozialnetz hier nach meiner Meinung versagt.

Ich habe ihr geraten am Ball zu bleiben und eine Begeitung in der Schule für Cris zu suchen.....
In wiefern hat das "Sozialnetz" versagt?

Was genau ist "eine Begleitung für Cris in der Schule", was muss ich mir darunter vorstellen?

R.
 
Die Mutter versucht seit einen Jahr für Cris eine Begleitung,Jemand-der sozial- pädagoisch gebildet ist und ihn in seinen sozialen Verhalten unterstützt zu finden.Etwas Ähnliches wie eine Art Vertrauensperson,Vertrauenslehrer.

Lg Beate


P.S.Das Jugendamt ist mit der Schule in Kontakt.
 
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Ja,das ist Sie.Das Jugendamt unterstützt Sie,Sie war mit Cris auch bei einen Therapeuten wegen der Agressionen.

An dem Tag,als Cris von der Schule abgehauen ist-rief die Lehrerin die Mutter an und meinte,das Cris abgehauen wäre...
Mir fehlt Verständnis von der Schule,der Lehrerin und wenn ein Kind so etwas sagt,würde ich als Lehrerin betroffen sein und etwas versuchen-ins Gespräch gehen,auch mit dn Kindern.



Lg Beate
 
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