probleme nach gallenoperation ..

lilaengel1965

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Wien
hallo in die runde,

habe ein "problem" ..
mir wurde vor etwa einem jahr die gallenblase herausgenommen.
(bin 39)
vom essen her vertrage ich fast alles, außer extrem fettes, kren und schlagobers. das ist auch nicht mein problem.

durch das offenbar nicht gut verdauen können - mir fehlt ja das depot in der gallenblase, die flüssigkeit bleibt ja erhalten - habe ich nach dem essen einen total dicken, ja fast aufgeblähten bauch, der dann natürlich drückt. der bauch normalisiert sich erst immer über nacht.

muss dazu sagen, dass ich bei einer größe von 1,63 nur 48kg wiege ..

auskunft des arztes:
"sind sie doch froh, dass sie überhaupt wieder normal essen können" ..

kennt jemand diese problematik und hat einen tipp für mich ????????

lg lilaengel
 
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Liebes lila Engelchen!
Ich bekam nach meiner Gallen-OP (ich war Anfang 20) ein Rezept über "Cholecysmon". Der Wirkstoff ist Rindergallenblasenextrakt.
Das hat mir bei der Verdauung sehr gut geholfen.

Der Körper muss sich ja erst dran gewöhnen, dass kein Gallenblasensaft mehr gebildet wird.

Später habe ich die Tabletten weglassen können. Der Magensaft reichte nun aus, um die Fette aufzuspalten. Das ging einige Jahre gut.
Ich konnte alles ohne Probleme essen.

Jetzt bin ich 40 und merke, dass ich bei einigen Sachen wieder Verdauungsprobleme habe. (Völlegefühl, Blähungen, Aufstoßen)
Es gibt in der Apotheke verschiedene Mittel, auch pflanzliche, die dagegen helfen.

Mein allerliebstes Mittel sind Artischocken-Herzen. Die gibt es im Supermarkt in Dosen oder Gläsern, sind lecker und leicht.
Wem die nicht schmecken, der kann sich auch Artischocken-Dragees kaufen, die man nur zu schlucken braucht ohne sie zu schmecken.

Frage einfach mal deinen Hausarzt oder Apotheker - es gibt da einiges, was man dagegen tun kann.

Ganz liebe Grüße, Romaschka :winken5:
 
hallo,

danke für deine tipps; wollte das eben vermeiden, medikamente nehmen zu müssen !!! artischoken hingegen dürften aber eh eher was natürliches sein, werde mich diesbezüglich erkundigen!

merci an dich und ganz lieben gruß
das
lilaengerl :engel:
 
liebes engelchen,
ich denke, es kommt immer drauf an, was man als medikament betrachtet.

wenn ich ein pflanzliches dragee einnehme, weil mir eine bestimmte substanz im körper fehlt, dann sehe ich das eher als reine unterstützung von der natur an.
aber ich denke, ich weiß, wie du es meinst.

ich werde heute noch mal in meinem dicken naturheilkundewälzer nachlesen, weil mich das thema selbst interessiert.
liebe grüße bis dahin, romaschka
 
Romaschka schrieb:
Liebes lila Engelchen!
Ich bekam nach meiner Gallen-OP (ich war Anfang 20) ein Rezept über "Cholecysmon". Der Wirkstoff ist Rindergallenblasenextrakt.
Das hat mir bei der Verdauung sehr gut geholfen.

Der Körper muss sich ja erst dran gewöhnen, dass kein Gallenblasensaft mehr gebildet wird.

Später habe ich die Tabletten weglassen können. Der Magensaft reichte nun aus, um die Fette aufzuspalten. Das ging einige Jahre gut.
Ich konnte alles ohne Probleme essen.

Jetzt bin ich 40 und merke, dass ich bei einigen Sachen wieder Verdauungsprobleme habe. (Völlegefühl, Blähungen, Aufstoßen)
Es gibt in der Apotheke verschiedene Mittel, auch pflanzliche, die dagegen helfen.

Mein allerliebstes Mittel sind Artischocken-Herzen. Die gibt es im Supermarkt in Dosen oder Gläsern, sind lecker und leicht.
Wem die nicht schmecken, der kann sich auch Artischocken-Dragees kaufen, die man nur zu schlucken braucht ohne sie zu schmecken.

Frage einfach mal deinen Hausarzt oder Apotheker - es gibt da einiges, was man dagegen tun kann.

Ganz liebe Grüße, Romaschka :winken5:


Hallo, Romaschka,

mein Vater hatte auch immer "Cholecysmon" Tabletten. Sie sahen so klein und schwarz aus, die nahm er immer, wenn er zu fettes gegessen hatte...

Ich habe auch einen Test machen lassen für Leberwerte usw. Ich weiss nur, das Cholecysmon sehr gut hilft und schnell.

Aber pflanzliche Tabletten wie Du beschrieben hast auch. Und, nunja, "danach leben", und das im wahrsten Sinne des Wortes....


Es grüsst
Maike
 
Also, Mediziner bin ich keiner - mir wurde bei meiner Gallennlasen-OP vor munmehr fast 30 Jahren allerdings folgendes erklärt:

Gallenblase muss raus, denn so was Steinreiches wird immer wieder Probleme machen...
Fettverdauung wird auf Dauer kein Problem sein, denn die Gallfüssigkeit wird danach, ohne erst gesammelt zu werden, direkt in den Darm geleitet.
Das müsste bei euch doch entsprechend sein??

Tatsächlich bekam ich zu meinem großen Erstaunen schon am 2. Tag nach der OP ein Stück Butter auf den Toast - und das ging gut...
Und ich hab auch in den ganzen vergangenen, dreißig Jahren da keine Beschwerden mehr gehabt.
Allerdings, das ist die einzige Einschränkung, auf so richtig vollfette Sachen habe ich auch keinerlei Appetit. Wenn doch mal so´n richtig feines Sahnehäubchen auf dem Kuchen ist, wirkt danach ein kleines Cognjäckchen Wunder :) Sonst wird mir vorrübergehend ein wenig übel, aber nicht allzu dolle...
Ansonsten ist diese OP schon lange kein Thema mehr für mich.. das Einzige, was mich immer wieder daran erinnert, ist eine Narbe von Form, Aussehen und Größe, als ob da einer mit der Axt mal so ungefähr zugehauen hätte...

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
hi und danke für deinen eintrag !!!

hmm bei mir war das wohl ein bissel schwieriger bei der op, ich hatte eine sepsis, bin grade noch "von der schaufel gesprungen" und musste danach wochenlang aufbaukost essen ..

also das essen in dem sinne ist ja auch nicht mein problem; habe das eh in meinem beitrag beschrieben, mein problem ist nicht gesundheitlich, sondern betrifft die "schönheit" ..
eben dass ich etwa 1 stunde nach dem essen einen dicken bauch bekomme.
das stört mich ganz extrem, und das hatte ich vor der op eben nicht !!!

ich esse auch was ich will, egal ob mc donalds futter, schweinsbraten, was auch immer, eigentlich vertrage ich alles außer kren und schlagobers.

der bauch is das problem !!! denn das sieht bei 48kg gewicht einfach dann aus wie im fünften monat schwanger !!!!!!!!!!

lg die lilaengel
 
Hallo Lilaengel :)

wenn du eine Sepsis hattest, dann war die sehr wahrscheinlich von einer Bauchfellentzündung begleitet. Die Folge sind fast immer Verwachsungsstränge im Bauchraum, die den Darm ein bissi "abzwicken", so dass es zu diesem dicken Bauch kommt.

Das Blöde: neuerliche Operationen lösen das Problem meistens nicht. Was du noch versuchen kannst, ist Lefax oder SAB simplex, das sorgt dafür, dass sich gar nicht erst große Luftmengen bilden.

Es kann mehr als ein Jahr dauern, ehe sich nach so einer OP alles "beruhigt".

Gute Besserung
Rita
 
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Hallo,
ich vermute der aufgeblähte Bauch hat nichts mit der Gallenflüssigkeit zu tun, sondern mit einer gestörten Funktion deines Darmes. Starke Blähungen und Gaseinlagerungen sind immer ein Zeichen für die gestörte Funktion der Bakterienflora des Darmes. Wenn du eine Sepsis hattest, wirst du sicherlich jede Menge Antibiotika bekommen haben. Manch ein Darm verkraftet das nicht. Du solltest einen Therapeuten aufsuchen der Elektroakupunktur oder Kinesiologie berherrscht um auszutesten ob es ein Problem mit dem Darm gibt und dann eine gezielte Darmsanierung machen.
Gruß Aniere
 
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