positive Gedanken

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mich würde interessieren wie ihr dazu steht positive gedanken.... wenn ich mir etwas so vorstelle wie ich es gerne hätte (zb eine glückliche beziehung mit jmd).... und immer sehr positiv denke.... erhöht es dann die chance das es wirklich passiert??!!

Das kann schon sein, wenn man sich gedanklich auf etwas einstellt, dass man sich dann anders verhält und dadurch eine Möglichkeit entstehen kann, die sonst nicht wäre. - Aber ich frage mich, ob das esoterisch ist.
 
hallo ihr lieben,

ich bin relativ neu hier.... und auch das thema esoterik ist für mich relativ neu.....

mich würde interessieren wie ihr dazu steht positive gedanken.... wenn ich mir etwas so vorstelle wie ich es gerne hätte (zb eine glückliche beziehung mit jmd).... und immer sehr positiv denke.... erhöht es dann die chance das es wirklich passiert??!!

vielen dank im voraus!!

lg

hallo, ich denke auch das es eine gewisse Gedanken-Kraft gibt. Gilt natürlich auch für Gefühle. Hängt ja zusammen. Aber vielleicht sollte man aufpassen ,das man sich,wenn man gerade schlechte Gefühle hat nicht vergewaltigt.
Dann lieber erst mal seinem Ärger Luft machen, damit man nichts unterdrückt.
Danach kann man sich ja wieder in den 7. Himmel reinfühlen und weiterfliegen.:D
 
Think pink heiß für mich, sich die Dinge schöndenken oder schönreden wollen. Auch wenn das nicht immer damit gemeint sein wird.

Davon halte ich persönlich nicht viel.

Und an das "wenn man nur fest an etwas Gutes denkt, dann tritt das auch ein" Ding, glaube ich auch nicht.

An den Extremen wird wohl deutlich, was ich denke.

Menschen, die an Depressionen leiden, haben eine bestimmte Sicht auf die Welt.
Diese Sicht wird verbalisiert und wird auch ohne Worte dem Gegenüber (vielleicht unbewußt) deutlich. Sie tritt nach außen und manifestiert sich.
Im Grunde fehlt in der Depression die realistische und ganze Sicht auf die Welt. Eben nur negative Geschehnisse, Zukünfte, Möglichkeiten usw. sind möglich.
Jetzt kann man versuchen, diesem negativen Weltbild, wann immer möglich und wann immer ins Bewußtsein drängend, eine Form der Ganzheitlichkeit, in dem Fall positivem Denken, als Gegenmittel entgegenzustellen, um wieder in die Mitte zu kommen.
Ich denke, in einer Manie funktioniert das ebenso, wenn die Manie bewußt wahrgenommen wird.

Die Fokussierung auf nur einen Aspekt der Wirklichkeit (positiv oder negativ) blendet einen Teil des jeweils anderen Aspektes aus, weil unser Gehirn immer nur einen Gedanken denken kann (serielles Denken).

Finde, eine gute Übung, um die Wirkweise an sich selbst zu prüfen und zu erfahren, ist der "Austausch von Ich und Andere".
Man denkt sich z.B. in die Denke oder das Fühlen eines anderen für eine Zeit lang ein.
Man kann sehen, wie beim Denken des Denkens des Anderen in einem selbst dann Gefühle und Gedanken entstehen, die ggf. fremd oder unangenehm sind.
Dieses Denken und Fühlen wirkt natürlich auch nach außen, wird von anderen bemerkt und durch die Fokussierung auf eben diesen Aspekt verschwinden in der eigenen Wahrnehmung Aspekte, die man vormals wahrgenommen hatte.

wenn ich mir etwas so vorstelle wie ich es gerne hätte (zb eine glückliche beziehung mit jmd).... und immer sehr positiv denke.... erhöht es dann die chance das es wirklich passiert

JEIN.

Wenn Du förderliche Gedanken in deinem eigenen Denken kultivierst, so legst Du den Grundstein für ein gutes Karma.
Karma beschreibt NUR "das Prinzip von Ursache und Wirkung". Mehr nicht.

Wenn Du dich in deinem Denken und in Deinen Vorstellungen festlegst im Sinne von...

wenn ich mir etwas so vorstelle wie ich es gerne hätte (zb eine glückliche beziehung mit jmd).... und immer sehr positiv denke

wirst Du enttäuscht sein, wenn die Dinge, so wie Du sie dir vorstellst, dann nicht so sind, wie Du sie gerne hättest. Das erzeugt Leiden in Dir.

Daher wirst Du Veränderungen anstreben - Dich auf die Suche machen, um das zu finden, was du suchst.
Vielleicht wirst Du das finden, was Du suchst,
die Dinge verändern sich aber ständig, das ist ihr inneres Wesen, ansonsten würden wir in einer determinierten Welt leben, die sich nicht veränderte, und diese Veränderung wird nicht oder nur manchmal genau Deine Vorstellungen treffen. Daher wirst Du Veränderungen anstreben...

In einer Depression ist positives Denken sicher ein gutes Gegenmittel, um wieder in eine gesunde Mitte finden zu können, weil man die positiven Anteile durch die Erkrankung gar nicht mehr wahrnehmen kann.

Positives Denken als Trick, um Glück und Erfolg in sein Leben locken zu wollen, ist meiner Meinung nach eine Denkfalle, weil an der Realität dieser Welt scheiternd.
 
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Willkommen Christina!

hallo ihr lieben,

ich bin relativ neu hier.... und auch das thema esoterik ist für mich relativ neu.....

mich würde interessieren wie ihr dazu steht positive gedanken.... wenn ich mir etwas so vorstelle wie ich es gerne hätte (zb eine glückliche beziehung mit jmd).... und immer sehr positiv denke.... erhöht es dann die chance das es wirklich passiert??!!

vielen dank im voraus!!

lg

Viele Menschen sprechen von Gesetz der Anziehung, oder ähnlich wie es Waju ausdrückt, was Du aussendest kommt zu Dir zurück.

Ich habe durch meine Erfahrungen eine andere Sichtweise zu dem was unter "Positives Denken" zu verstehen ist.
Du kennst den Unglückstag Freitag der 13: - ich meine, für die Allgemeinheit in der Westlichen Kultur ist dieses Datum ein Unglückstag, obwohl die meisten nicht wissen warum.
An einem Freitag den 13. im Oktober 1307 führte der französische König Phillip IV einen gut geplanten Schlag gegen den Orden der Tempelritter, aus dem Grund gilt Freitag der 13. als Unglückstag.
Vielen Menschen passieren an diesem Tag große oder kleine Unglücke - wirklich meistens an solch einem Tag? Nein, nicht wirklich, aber die Leute richten ihren Fokus, ihre Gedanken an solch einem Datum auf "Unglück" --- damit sehen sie alles was an diesem Tag negativ ist, als ein Unglück wegen des besonderen Datums an. Passieren gleiche "Unglücke" an einem anderen Tag - na, dann ist es gerade Pech, aber kein Unglück wegen dem 13.

Ebenso verhält es sich nach meiner Ansicht mit dem "Positiven Denken" - wer sich diese Einstellung zum Lebensziel macht, der zieht nicht positive Dinge an, sondern richtet lediglich seinen Fokus auf positive Dinge und Sichtweisen.
Positives Denken wäre dann eine Art Filter, die negative Dinge in der Bewertung ausfiltert oder in positive Sichtweisen umwandelt. Anders ausgedrückt, wären Begebenheiten die ein normal denkender Mensch als negativ bewertet von einem Menschen, der positiv denkt nicht gesehen oder eben aus einem anderen Blickwinkel gesehen und so als positiver Aspekt bewertet.
Schlich gesagt ist positives Denken dann eine rosarote Brille...

...was ich nicht negativ bewerten möchte, sondern so bewerte wie es ist. Ich selbst betrachte mich als positiv denkender Mensch und meine Erfahrungen sind - mir passieren auch negative Dinge, aber ich lasse mich dadurch nicht "runter ziehen" --- ich führe trotz negativer Ereignisse ein zufriedenes Leben. Rosarote Brille? Na und? Wenn es Zufriedenheit schafft? Warum nicht?

Letztendlich ist "Positives Denken" eine Lebenseinstellung, eine Entscheidung wie ich mein eigenes Leben bewerte. Es sind unsere Entscheidungen die uns ausmachen.

Viel Spaß im Forum und viel Spaß mit dem Austausch der User hier!


P.S. Zu dem fett hervorgehobenen stimme ich Reinisch zu. Wenn Du Dir etwas vorstellst, ist es nicht unter dem Blickwinkel des "positiven Denkens" zu sehen, sondern unter dem Gesichtspunkt er "Erwartungen" - wenn Du etwas erwartest, kannst Du enttäuscht werden wenn es nicht eintrifft wie Du es erwartest. Denn Erwartungen beinhalten die Erfüllung von Wünschen und die Planung wie etwas zu sein hat - da jedoch Erwartungen meistens an die Welt außerhalb von Dir gestellt werden, liegt die Handlung zur Erfüllung nicht in Deinem Handlungsbereich sondern ist von vielen anderen Menschen abhängig - die ihre eigenen Sichtweisen und Erwartungen haben.
Eine Erwartungshaltung hat meines Erachtens im positiven Denken keinen Platz - ganz im Gegenteil, Erwartungen sind destruktiv für positives Denken...
 
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