positiv Denken-Visualisierung-Manifestation-Einbildung?

-wie kann es sein, dass immer wenn ich vor einem bestimmten Termin, Treffen, Veranstaltung...denke, es würde total schlecht laufen, richtig angst habe oder einfach nur ganz negativ gestimmt bin, es dann in den meisten Fällen genau das Gegenteil passiert und ich positiv überrascht werde.

-ist es genau umgekehrt und ich male mir schon aus, wie schön es wird, bin voller freudiger Erwartungen. Und genau dann werde ich enttäuscht und es läuft überhaupt nicht so, wie ich es mir erhofft habe.

Das nennt man dann wohl....es kommt immer anders als man denkt...

Aber das widerspricht doch nun wirklich allem, was wir uns eisern eingebläut, an- und abtrainiert haben.

WIE kann das bitte sein? :confused:[/QUOTE]

Ja, grundsätzlich könnte man meinen es spiegeln sich darin Gegensätze.
Visualisieren von positiven Ereignissen kann sich nur dann in die Realität umsetzen, wenn eine gewisse Lockerheit ohne Festhalten, ohne Erwartungshaltung an den Tag gelegt wird. Einfach gesagt, ist aber ein wichtiger Bestandteil um sich Wünsche erfolgreich zu realisieren.
Ein Beispiel: Du äußerst einen Wunsch, übergibst ihn höheren Mächten, Gott, Engeln oder an was du glaubst und lässt ihn los. Du hast deine Aufgabe gemacht. Die Aufgabe zur Ausführung deines Wunsches überlässt du anderen, ist nicht deine Aufgabe. Also musst du auch nicht mehr daran denken. Es passiert einfach und du wirst wissen, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Das ganze basiert auf Vertrauensbasis. Du gerätst ins SEIN und lässt deine Gedanken hinter dir. Parallel dazu kannst du auch meditieren um das Loslassen zu üben.

Ein Buchtipp dazu: Das LOLA-Prinzip von
 
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Was ist denn positiv?

Wer in dir entscheidet das? Nach welchen Kriterien oder Vorstellungen? - Ist es positiv wenn du stürzt und dir die Hand brichst? Nein, oder? - Vielleicht lernst du im Krankenhaus jemanden kennen der für dich beruflich oder privat sehr wichtig wird. Plötzlich war es doch positiv, sich die Hand zu brechen.

Du kommst mit dem Positiv-Denken an Grenzen weil du gar nicht immer wissen kannst was positiv ist. Wenn du alles was geschieht und deine Gedanken einteilst in positiv und negativ belebst du die mentale Dualität - aber bist nicht im Flow.

Wir können nicht immer positiv denken weil Denken auch Bewerten und Interpretieren ist. Und wer in sich keine Zweifel mehr zulässt, unterdrückt den natürlichen Impuls, Erkenntnisse und Geschehnisse zu hinterfragen. Vertrauen ins Leben - ja. Vertrauen in unsere Pläne oder Visionen - nicht unbedingt.

Du kommst auch an Grenzen weil nicht alles sinnvoll ist was möglich ist und nicht alles möglich was wünschenswert. Wenn alle sich ihre Ziele erfolgreich visualisieren könnten würde es nur so wimmeln von Millionären, Popstars oder Supermodels. Aber so einfach ist das nicht ;-)

Setze dir realistische Ziele aber bleibe auch offen für die Kursänderungen des Lebens das sich nicht immer an unsere "Vision" hält.
 
Sterntänzerin;141391 schrieb:
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass unsere Umgebung, unser Weltbild die Resonanz unserer Gedanken ist. Demnach ist ja alles was ich denke, auch Unbewusstes, wichtig. Wenn ich vermehrt schöne Gedanken habe, ist also auch "meine Welt" schön.

Das ist schön und treffend ausgedrückt. Die Welt ist genau so wie wir in sie hineinschauen. Wer innerlich im Mangel lebt sieht auch nur Mangel. Wer innerlich in der Fülle lebt sieht Fülle und Schönheit überall.

Ob die Welt durch schöne Gedanken schön wird weiß ich nicht - denn es passieren ja weiterhin unerfreuliche bis fürchterliche Dinge. Aber wie wir damit umgehen - ob verstärkend oder erlösend, das haben wir in der Hand (bz. im Herz).
 
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