Polyamorie in den Karten

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Hallo Auch :winken5:

das ist eine sehr interessante Frage

ich denke so eine richtige oder allgemein gültige Kombination wird es dafür nicht geben, wobei eine Affäre ist ja im Blatt auch gut erkennbar, nur das es sich hier um keine handelt, ich mutmaße mal das sich die beiden Kombis nicht groß voneinander unterscheiden.
Wie ich darauf komme ?
gute Frage :D Polyamorie ist ja im grob übertragenem Sinn eine offiziell gelebte Affäre

allerdings denke ich auch, das sich dafür im laufe der Jahre bestimmt so einige markante Kombis finden werden, den das Thema Polyamorie kommt ja erst seit den letzten Jahren so richtig an die Oberfläche

Sorry, aber viel weiterhelfen wird dir mein Beitrag wahrscheinlich nicht, aber vielleicht verschafft er dir einen kleinen Denkanstoß

Lg micha
 
@Tugendengel , du hast ja auch schon eine längere Kartenlegepraxis. Hattest du Berührungspunkte mit diesem Thema?

Ich lese gerade das Buch " Treue ist auch keine Lösung" und finde das sehr interessant. :)


Liebe Auch,

gerne komme ich auf Deine obige Anfrage an mich in diesem Thread hinsichtlich meiner kartenbezogenen Berührungspunkte mit dem Thema Polyamorie zurück.

Wie immer im Lenormand gibt es natürlich nicht die eine Kombination für Polyamorie, zumal sich Polyamorie in der Bandbreite der Lebensführungsmodelle auch mit unterschiedlicher Intensität ausdrücken und mit höchst unterschiedlichen Gefühlen einhergehen kann.

Erste Anhaltspunkte für eine Polyamorie können jedoch vorliegen, wenn sich die typischen Liebes- und / oder Beziehungskarten in einem Kartenblatt insbesondere mit der Karte des Parks (Nr. 20) in Zusammenhang bringen lassen.

Die Karte des Parks ist meines Erachtens leider eine viel zu häufig weit unterschätzte und nicht selten auf allzu wenige Stichworte reduzierte Karte, die bei näherer Befassung jedoch eine weit größere Deutungsbandbreite zulässt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Mit dem Begriff Polyamorie werden ja üblicherweise Liebesbeziehungen umschrieben, die ein Mensch zur gleichen Zeit zu mehr als nur einem anderen Menschen hat, und zwar mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten.

Mit dieser Anschauung und Gesinnung lässt sich insbesondere die Karte des Parks meiner Auffassung nach gut in Übereinstimmung bringen.

Der Park symbolisiert nicht nur eine gesteigerte Form von nach außen und gegenüber anderen gelebter Offenheit und mitmenschlicher Begegnungsfreude, die der Polyamorie ebenfalls wesensimmanent sind.

Mit dem Park können sozusagen insbesondere auch die Masken von allzu konservativ und allzu althergebracht empfundener Sittenvorstellungen fallen, um der Polyamorie einen realen Lebensraum zu geben.

Der nach gelebter Freiheit und nach einem Aus-sich-Herausgehen strebende Park schafft neue Brücken des mitmenschlichen Miteinanders, z. B. in Form der Polyamorie und regt einen intensiven und vielgestaltigen Austausch untereinander z. B. über neue zwischenmenschliche Lebensformen, neue Entwicklungsmöglichkeiten und neue emotionale und / oder sexuelle Bewusstseinserweiterungen an.

Der Park transportiert unsere wahren Wünsche und unser wahres Ich nach außen und holt unsere tief in unserem Unterbewusstsein verankerten Sehnsüchte an die Oberfläche. Polyamorie zu leben heißt meines Erachtens ebenfalls, seine emotionalen und / oder sexuellen Sehnsüchte aus dem Verborgenen ans Tageslicht zu befördern und dabei jegliches Gefühl von Scham und schlechtem Gewissen auf Grund einer etwaigen gesellschaftlichen „Normabweichung“ abzulegen.

Auch die Karte des Parks unterdrückt nicht, sondern lebt aus – frei, ungezwungen und vorurteilsfrei. Dies sind meiner Meinung nach zugleich auch tragende Voraussetzungen zum Gelingen einer Polyamorie.

Vor dem Hintergrund, dass in einem Park Menschen mit völlig unterschiedlichen Lebens- und Beziehungsvorstellungen und –modellen aufeinandertreffen und sich gleichberechtigt und gleichgestellt nebeneinander entfalten können, wird der Park nicht selten auch mit gegenseitiger Toleranz, freizügiger Akzeptanz und zusammenschweißender Solidarität in Verbindung gebracht, ohne die ein reales Ausleben von Polyamorie meiner Erachtens ebenfalls nicht dauerhaft möglich wäre. Leben und leben lassen - ein typisches Motto des Parks.

Der Park heißt neue Anschauungen und neue Gesinnungen willkommen, hebt althergebrachte Schranken auf und trägt zu einer friedlichen, geselligen und harmonischen menschlichen Vereinigung bei, die ebenfalls Ausdrucksform einer funktionierenden Polyamorie ist.

Aus vorstehenden Gründen nimmt für mich die Karte des Parks bei dem Aufspüren einer Polyamorie in einem Kartenblatt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung ein.

Darüber hinaus achte ich selbstverständlich auch noch auf einen etwaigen Zusammenhang mit weiteren Karten, auf die ich jedoch in einem späteren Beitrag in diesem Thread zurückkomme, da ich jetzt erst noch etwas beruflich vorbereiten möchte.

Soweit erst einmal für heute.

Liebe Grüße
Tugendengel
 
Ich hätte ja auch gerne eine Beispiellegung hier. :D:)

Ich freue mich sehr über deine Zeilen hier, Tugendengel. Bringt mir den Park gleich noch ein wenig näher.

Mir kommen auch die Sterne hierzu in den Sinn....
 
Ich hätte ja auch gerne eine Beispiellegung hier. :D:)

Ich freue mich sehr über deine Zeilen hier, Tugendengel. Bringt mir den Park gleich noch ein wenig näher.

Mir kommen auch die Sterne hierzu in den Sinn....


Ich grüße Dich, Auch!

Deiner Assoziation, dass Du die Polyamorie auch mit den Sternen in Verbindung bringst, stimme ich voll zu.

Ist Dir bekannt, dass es eine Art Logo für die Polyamorie gibt, und zwar ein Herz, welches von dem Zeichen für die Unendlichkeit (bekanntlich eine waagerecht liegende 8) umschlungen wird? Gerade diese, mit der Polyamorie in Zusammenhang gebrachte Unendlichkeit im Sinne von Liebe ohne Grenzen bzw. grenzüberschreitender Liebe wird jedoch speziell durch die Sterne symbolisiert, da es im grenzenlosen Universum eine unendliche Vielzahl von auch immer wieder neu hinzukommenden Sternen gibt.

Im Umkreis der Sterne ist damit zugleich auch immer relativ viel los, es geht also relativ lebhaft, dynamisch, abwechslungsreich, ereignisreich und energiegeladen zu – so, wie dies vielfach auch im Falle der Polyamorie der Fall ist.

Ein Blick in die Sterne regt zudem unser Phantasie und unsere Faszination an; auch die Polyamorie entspringt einer fantasievollen menschlichen Faszination.

Die Menschheitsgeschichte zeigt überdies, dass der Mensch dazu neigt, Dinge verstehen zu wollen, den Dingen auf den Grund zu gehen und sich weiterzuentwickeln. Auch die sich beim Anblick eines Sternes unweigerlich stellende Frage, wie ein solcher Stern entsteht, und die Suche der Menschen nach immer neuen Sternen beflügeln immer wieder den menschlichen Forschergeist und die menschliche Entdeckerlust, Wissbegier und Neugierde. Ohne eine solche, gerade auch den Sternen immanente Entdeckerlust, Neugierde und Experimentierfreude hätte sich meines Erachtens die Polyamorie erst gar nicht entwickeln können.

Die Sterne können uns insofern – bildlich gesprochen – dazu anregen, uns wie Astronauten auf den Weg zu machen in innovative Erfahrungswelten (in Kombination mit den entsprechenden Liebes- und / oder Beziehungskarten auch in neue emotionale und / oder sexuelle Erfahrungswelten) nach dem Motto: Es muss doch auch noch völlig andere Lebensformen geben, als die althergebrachten und traditionell überlieferten Lebensarten.

Eine Reise hoch hinaus ins grenzenlose Universum zu den Sternen erfordert zugleich auch eine gehörige Portion Mut und Selbstbewusstsein, da wir damit zunächst den angestammten und „sicheren“ Boden (im übertragenen Sinne sozusagen die gesellschaftlich anerkannte monogame Beziehung) verlassen. Ein tatsächliches Ausleben von Polyamorie erfordert jedoch ebenfalls reichlich Mut und Selbstbewusstsein und eine Loslösung von althergebrachten Lebensformen.

Die Sterne stimulieren sozusagen die mutige, selbstbewusste und experimentelle Ader des Menschen und fördern die eigene Einsatzbereitschaft, über vormalige starre und einengende Grenzen hinauszuwachsen, um eine neue Form der Fülle (Sterne) und der gegenseitigen Bereicherung (Sterne) zu entdecken.

Und aus welchen Gründen sind Dir beim Thema Polyamorie die Sterne in den Sinn gekommen?

Auf einen weiterhin gehaltvollen Gedankenaustausch!
Tugendengel
 
Und aus welchen Gründen sind Dir beim Thema Polyamorie die Sterne in den Sinn gekommen?

Auf einen weiterhin gehaltvollen Gedankenaustausch!
Tugendengel

Hallo lieber @Tugendengel,

deine Zeilen lesen zu dürfen, ist immer sehr bereichernd, wie ich finde. :)

Schön dass du hier bist und dein Wissen mit uns teilst. :)

Mich interessiert das Thema ja nicht grundlos. Ich hab mich schon vor vielen Jahren mit dem Thema konfrontiert. Noch bevor ich meinen Mann kennenlernte. Er hat mich so kennengelernt. Frei von gesellschaftlichen Normen und offen für Neues. Freiheitsliebend auch. Das hat uns beide an unserer Entwicklung arbeiten lassen, diese Haltung. Und ist sehr verbindend.

Die Sterne sind mir aus verschiedenen Gründen in den Sinn gekommen. Zum Einen sind sie die spirituelle Karte schlechthin und zum Anderen symbolisieren sie für mich das Universum. Die Ewigkeit und Verbundenheit, die du bereits schon beschrieben hast. Sie stehen für die Unendlichkeit, die Weite, Klarheit und innere Führung. Und ich denke, letztlich führt unsere innere Stimme uns zu der tiefen und echten Liebe. Und die ist m.E. polyamore. Die Sterne stehen auch für mich für Erfüllung. Geben ein klares Ziel und eine Ordnung vor. Ordnung nicht im Sinne von Regeln, sondern Natürlichkeit.

Ich hab es nun gewagt, und hab einfach mal zum Thema ein Blatt gelegt und ich bin ein wenig überrascht von der Legung. :D:barefoot:





 
Hier ist mir ja nun gleich die Diagonale aufgefallen - Sterne - Park - Ring -

Interessant finde ich Sarg im Hund und Fuchs im Ring.

Zusätzlich kommt bei mir die Frage auf, kann Polyamorie mit Kindern/einem Kind funktionieren?
 
@Auch handelt es sich hier nur um eine Beispiellegung oder um reale Personen? Falls letzteres, kann es sein, dass die Polyamorie eher zugunsten der Dame praktiziert wird und weniger vom Mann ausgehend?
 
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@Auch handelt es sich hier nur um eine Beispiellegung oder um reale Personen? Falls letzteres, kann es sein, dass die Polyamorie eher zugunsten der Dame praktiziert wird und weniger vom Mann ausgehend?

Es findet eine Auseinandersetzung mit dem Thema statt und es gibt einen weiteren Herren. Mehr nicht. Ich muss hier erwähnen, weil es wichtig ist, dass das Thema Adoption wieder in den Fokus kommt. Unerwarteter Weise...
 
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