Prämisse:
Eine durchschnittliche "Lebensberatung" basierend auf Familienaufstellungen
führt für eine Familie zu Kosten, die leicht in der Grössenordnung von einigen
hundert Euro liegt, was die Kennzeichnung der finanziellen Belastung für eine
Durchschnittsfamilie als "erheblich" sachlich rechtfertigt.
Beratung kostet Geld.
Wenn damit eine Verbesserung der persönlichen Situation einhergeht, ist das Geld gut angelegt.
Die Frage müßte also lauten, inwieweit der Nutzen einer Therapie im Verhältnis zum Aufwand steht.
Da ja offensichtlich die FA großen Zulauf hat und ich keine großartige Werbung dafür entdecken kann, gehe ich davon aus, dass sehr viele Klienten "auf Empfehlung" kommen.
Was wiederum ein Indiz für die "Wirksamkeit der Therapie" ist.
Würdest du ein Auto empfehlen, mit dem du nicht zufrieden bist?
Konklusion:
Diese erheblichen Kosten im Zusammenspiel mit anderen Effekten wie
Plazebo führen bei den Klienten oft eine zeitlang zu einem subjektiv erhöhten
Wohlbefinden ohne objektive therapeutische Wirkung der "Lebensberatung".
Subjektiv erhöhtes Wohlbefinden
ist eine therapeutische Wirkung.
Um was sonst, sollte es bei einer Therapie gehen?
An was würdest du denn eine objektive Verbesserung festmachen wollen?
Bewerte den Wahrheitsgehalt von Prämisse und Konklusion!
Die Kosten sind relativ.
Deine Fazit, dass eine "subjektiv empfundene Verbesserung" kein Effekt sei ist hanebüchener Unsinn...um mal mit deinen Worten zu sprechen
Im Gegensatz dazu behauptest du wohl:
Eine durchschnittliche Familienaufstellung führt zu unerheblichen
Kosten für die Klienten.
Wie gesagt..die Kosten sind relativ.
Weißt du, was eine Scheidung für finanzielle Belastungen auslösen kann?
Liebe Grüße
Bonobo