Polarisierung und Aufstellungsarbeit

Prämisse: Es regnet.
Konklusion: Die Strasse ist nass.
FALSCH :
Wenn es dort regnet, wo keine Straße ist, wird auch keine Straße nass.
Wenn die Straße überdacht ist, wird sie ebenfalls nicht nass, wenn es regnet.

KORREKT :

Prämissen :
1. Regen macht nass.
2. Es regnet auf eine Straße.

Konklusion : Die Straße wird nass.

Für eine Konklusion brauche ich mindestens 2 Prämissen.

Reinhard
 
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FALSCH :
Wenn es dort regnet, wo keine Straße ist, wird auch keine Straße nass.

Reinhard
In der Allee am Rand auch nicht unbedingt - wenns nur wenig regnet - trotz Straße
duckrenn.gif
 
FALSCH :
Wenn es dort regnet, wo keine Straße ist, wird auch keine Straße nass.
Reinhard
Prämisse: Es regnet auf eine Strasse.
Konklusion: Die Strasse ist nass.

Prämisse: Hasso ist ein Hund.
Konklusion: Hasso ist ein Säugetier.

Prämisse: Für die ganze Zahl A gilt 3 < A < 5
Konklusion: A = 4

Prämisse: Le Baron lebt in ehelicher Gemeinschaft.
Konklusion: Le Baron ist verheiratet.

Prämisse: Le Baron ist Deutscher.
Konklusion: Le Baron ist kein Amerikaner.

Reicht das für's erste?

Oder behauptest du weiterhin:

Ausserdem leitet man nicht aus einer Prämisse eine Konklusion ab, sondern aus meheren Prämissen.

Gruss
LB
 
Prämisse: Hasso ist ein Hund.
Konklusion: Hasso ist ein Säugetier.

Oder behauptest du weiterhin:

Ausserdem leitet man nicht aus einer Prämisse eine Konklusion ab, sondern aus meheren Prämissen.

Gruss
LB
Du setzt 1 Prämisse unausgesprochen voraus.

1. Hunde sind Säugetiere.
2. Hasso ist ein Hund
K : Hasso ist ein Säugetier.

Zur Erinnerung - DER logische Formelsatz für Anfänger :

1. Menschen sind sterblich.
2. Sokrates ist ein Mensch.
K : Sokrates ist sterblich.

Diese kleine logische Nachhilfestunde an Dich ist übrigens GRATIS.

LG, Reinhard
 
Eine Schlussfolgerung ist ein sprachliches Gebilde, das aus einer Reihe von Aussagen einerseits (den Prämissen oder Annahmen, und einer weiteren Aussage andererseits, der Konklusion, besteht - die aus den Prämissen abgeleitet wird.
 
Du setzt 1 Prämisse unausgesprochen voraus.

1. Hunde sind Säugetiere.
2. Hasso ist ein Hund
K : Hasso ist ein Säugetier.
Ach was.

Ist diese Behauptung nun wahr oder falsch:

"Hasso ist ein Hund. Also ist Hasso ein Säugetier."

1. Menschen sind sterblich.
2. Sokrates ist ein Mensch.
K : Sokrates ist sterblich.
Du behauptest also, dass aus dieser einen Deduktion folgt, dass alle
Schlussfolgerungen zwei Prämissen haben? Könntest du das erläutern?

Sind denn alle Konklusionen deduktiver Natur?

Etwa diese:

1. aus P folgt Q
K. aus Nicht-Q folgt Nicht-P

Wie lange versuchst du, einem Physiker die Grundlagen der
Logik erklären zu wollen? Mit welcher Autorität?

Gruss
LB
 
Wahrscheinlich ist es angesichts von Haltungen und Verhaltensweisen wie denen von LB viel zu gewagt, sich hier aus dem Fenster zu lehnen, denn seine Argumentation ist wie die aller Fanatiker autoimmun (Wer Positives über Hellinger zu sagen und zu berichten hat, ist entweder gehirngewaschen, nicht im Besitz seiner vollen geistigen Kräft, unzurechnungsfähig oder sowieso nur debei, seine versenkten Kosten zu rechtfertigen, indem er sich täuscht). Seine Signatur warnt uns ja schon: er hat sein Seil um einen Baum geschlungen.



Ich selbst hatte mehrfach die Gelgenheit, Bert Hellinger nicht nur live bei der Arbeit zu erleben, habe viele Videos von seiner Arbeit intensiv studiert und durfte auch sowohl in der Stellvertreterrolle, als auch selbst seine Arbeit live erleben.

Ich habe ebenfalls auch andere Aufsteller, die "nach Hellinger" (ein Begriff, gegen den sich Bert Hellinger derzeit massiv wehrt, hat der doch bis dato selbst nicht einen einzigen Aufsteller "ausgebildet" (man schaue mal auf hellinger.com genauer hin) arbeiteten erlebt.

Was die Arbeit Hellingers angeht, so kann ich persönlich sagen: er hat mich ein Mal (man lese richtig EIN MAL) ent-täuscht, als ich mit ihm arbeiten wollte und es offensichtlich ein erhebliches Missverständnis zwischen uns gab. Aber genau das hat mir im Nachgang einen wesentlichen Anstoß gegeben und mich auf mich selbst zurück geworfen und in meine Verantwortung.

Ich gestehe jemandem wie Bert Hellinger zu, dass auch er Fehler macht und nur ein Mensch mit menschlichen Grenzen ist. Ich habe keine "Gururerwartungen" an ihn - anders als all jene, die ihm böse zu sein scheinen, dass er nicht allmächtig ist weil sie solche Ansprüche an ihn stellen. Das sind Kinder. Kinderkram ist solche "Kritik" ebenso wie die Kehrseite, die ich auch in seinen Veranstaltungen erleben durfte: Lobhudelung! Ihnen allen entgeht das Wesentliche.

Man darf die Aufstellungsbewegung gern kritisieren, dass es da eine Menge Leute gibt, die ihr eigenes Süppchen auf seinem Feuer kochen. So etwas wie das Aufstellen mit seinen (übrigens - zum hundertsten Mal s.a. Ruppert und Hoeppner sowie die Untersuchungen zu Aufstellungswirkungen in der landwuirtschaftlichen Betriebsberatung) nachgewiesen machtvollen Wirkungen lädt selbstverständlich dazu ein, sämtliche Sektenmechanismen (die auch hier bei den Kritikern wie auch im Forum zu erleben sind) abzufahren, die Menschen mit kindlichen Erwartungen gern aktivieren. Und genau gegen solche Erwartungen wehrt sich Hellinger vehement. Wer mit Heilserwartungen zu ihm auf die Bühne kommt, wer aus ihm einen Guru machen möchte oder versucht, eine "therapeutische Beziehung" mit Kinderansprüchen aufzubauen, der kriegt sofort eins übergebraten. Wer "Ordnungen des Helfens" tatsächlich gelesen hat, der weiß, dass einer wie Hellinger genau das nicht will: Abhängigkeiten von ihm, die auch ihn binden.

Kein einziger Vertreter einer anderen Richtung der Arbeit mit Menschen (und ich spreche hier bewusst nicht von Therapie, weil Aufstellungsarbeit keine Therapie ist) hat sich meines Wissens derartigen Ansprüchen ausgesetzt gesehen, dass er "allmächtig" zu sein habe, ehe man seine Methode anzuerkennen geruhen würde.

Ich habe erlebt, dass ich durchaus in der Begegnung mit Bert Hellinger und seiner Arbeit aber auch mit anderen Vertretern der Aufstellungsarbeit die wertvollsten Anstöße für meine persönliche Entwicklung gewonnen habe. Und das rührt eben nicht aus dem Bedürfnis, versenkte Kosten rechtfertigen zu müssen. Jeder kleine Euro, den ich investiert habe, hat sich bisher gelohnt. Auch und gerade da, wo die Ergebnisse anders waren, als ich erwartet und gehofft hatte. Grundlegendes hat sich in der Regel sogar schon durch das Miterleben von Aufstellungen Anderer bei mir (und zudem in meiner Familie) gewandelt! Es gab eindeutig Wirkungen auch auf Familienmitglieder, die bei der Aufstellung weder anwesend waren, noch von ihr wussten.

Nebenbei: einen wesenltichen Anstoß bekam ich in einer Veranstaltung mit und von Bert Hellinger, bei der ich ganze 35,-€ investiert habe.

Selbstverständlich habe ich auch erlebt, dass sowohl Bert Hellingers Interventionen mir zunächst nicht nachvollziehbar waren oder auch habe ich Aufsteller erlebt, die einen aus meiner Sicht wirklich hanebüchenen Unsinn verzapft haben (an den offensichtlichen Wirkungen schon in der Veranstaltung zu sehen). Das waren i.d.R. übrigens genau jene, die meinten, dass sie Aufstellungen "therapeutisch" zu nutzen hätten oder die der Aufstellungsarbeit noch etwas hinzufügen wollten und dabei am Wesentlichen vorbei schauten.

Es gibt überall Leute, die inkompetent sind und selbst die Kompetenten machen auch mal Fehler - wie sollten sie sonst etwas weiterentwickeln?

Dass Familien für eine "Lebensberatung" nach den Methoden Hellingers mehrere hundert Euro aufwenden müssten ist ein hanebüchener Unsinn. Es reicht meistens, wenn EINER von ihnen aufstellt. Und das kann schon in einer Veranstaltung zum oben erwähnten Satz geschehen. Nebenbei Sei auch die Frage erlaubt: hat schon mal wer durchgerechnet, wie unglaublich viel so eine Familie ausgeben muss, wenn alle für 20 Jahre in eine völlig nutzlose und nach meiner Einschätzung sogar schädliche Psychoanalyse gehen (und sich dabei verständlicherweise so gar nichts löst)?

Hat irgendwere schon mal ausgerechnet, was uns inkompetente Psychoanalytiker so kosten? Lass uns doch mal drüber reden, wie viele Menschen sich nach einer "Therapie" das Leben genommen haben. Und dann lass uns das mal in Verbindung mit den Interventioenen von Therapeuten bringen, denen sie ausgesetzt waren.

Ist irgendjemandem hier klar, was da - wenn es die besagte Familie nicht selbst zahlt - die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten an unglaublicher Kohle reinbuttert, dass sich Einzelne, nämlich Therapeuten mit unwirksamen Methoden auf Kosten der Patienten und der Allgemeinheit bereichern? DAS sollte vielleicht mal Gegenstand kritischer Betrachtung LBs sein. Aber daran wird er kein Interesse haben. Fragt sich welcher Berufsgruppe er denn angehört.

A.
 
1. Ist diese Behauptung nun wahr oder falsch: "Hasso ist ein Hund. Also ist Hasso ein Säugetier."

2. Du behauptest also, dass aus dieser einen Deduktion folgt, dass alle
Schlussfolgerungen zwei Prämissen haben? Könntest du das erläutern?

Sind denn alle Konklusionen deduktiver Natur?

Etwa diese:

1. aus P folgt Q
K. aus Nicht-Q folgt Nicht-P

Wie lange versuchst du, einem Physiker die Grundlagen der
Logik erklären zu wollen? Mit welcher Autorität? Gruss LB
1. Mensch, argumentierst Du schlampig. Es gibt viele Aussagen, die stimmen - ohne eine logisch korrekte Schlussfolgerung sind : "Jetzt scheint die Sonne." Keine Prämisse, keine Konklusion : einfach eine richtige Beobachtung.

2. Das ist keine Behauptung von mir, sondern in allen Logik-Lehrbüchern nachzulesen. Eine Definition des "Logischen Schlusses" habe ich bereits gepostet.

Aus "aus P folgt Q" kann man übrigens nicht schließen, dass "immer nicht-P eintritt, wenn nicht-Q vorliegt".

Beispiel :

P : Temperatur unter dem Gefrierpunkt
Q : Wasser gefriert zu Eis

Es stimmt aber nicht : nicht-Q (kein gefrorenes Wasser) also nicht-P (keine Temperatur unter dem Gefrierpunkt). (Wenn zB. gar kein Wasser da ist ...)

Aha - jetzt kommst Du mit dem "Autoritäten-Argument". Nagut - kann ich mithalten. Ich habe zufällig in Philosophie (im Fachbereich Logik) mit Auszeichnung promoviert. Abgesehen davon sagt dieses Argument nichts. Erstens ist nicht überprüfbar, ob Du tatsächlich Physiker bist - und zweitens kann auch ein Akademiker Unsinn verzapfen.

So - jetzt habe ich lange genug Deinen logischen Irrtümern meine Zeit gewidmet. wenn Du Dich weiter bis auf die Knochen blamieren willst, mach ruhig - für mich ist das Thema beendet.

Reinhard
 
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1. aus P folgt Q
K. aus Nicht-Q folgt Nicht-P
Ich formuliere es noch aus :

nach Baron :

1. Bei Temperaturen unter Null gefriert Wasser zu Eis.
K : Es gefriert gerade kein Wasser, daher hat es nicht Temperaturen unter Null.

FALSCH - weil zB. kein Wasser da ist, das gefrieren könnte.

KORREKT :

1. Bei Temperaturen unter Null gefriert Wasser zu Eis.
2. Es ist ist Wasser da, das nicht zu Eis gefriert.
K. Es sind keine Temperaturen unter Null.

Was Du meinst, muss man anders formulieren, dass es stimmt - und auch dieser Schluss ist dreigliedrig (2 Prämissen und 1 Konklusion) :

1. wenn P dann Q
2. kein Q
K. kein P

Diesen logisch korrekten deduktiven Schluss mit 2 Prämissen und einer Konklusion kann man dann zu einem Satz zusammenfassen :

Wenn gilt "wenn P dann Q" - dann gilt auch "wenn nicht-Q dann nicht-P".

Und damit reicht es wirklich - und der Zusammenhang mit dem Threadthema (Polarisierung) ist nicht wirklich vorhanden, oder ?

Reinhard
 
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