Pfarrer tritt nach Morddrohungen zurück

Verstehst du jetzt? Oder immer noch nicht?

0der was willst du Flimm, spucks aus, oder ganz einfach im Zusammenhang lesen.

ja jetzt hab ich es verstanden, Danke für die Antwort.
nein für mich war es nicht eindeutig, deswegen einfach nur meine Nachfrage.
 
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Nach mehreren Morddrohungen gegen ihn tritt nun O. Ndjimbi-Tshiende, katholischer Pfarrer in Zorneding, Oberbayern, zurück.
Der gebürtige Kongolese hatte sich gegen rassistische Äußerungen der ehemaligen CSU-Ortsvorsitzenden Boher positioniert.
Danke für den link - es zeigt uns, dass dieser Rassismus aus den Reihen einer scheinbar rechtsstaatlichen Partei heraus kommt. Leider hat das dann weniger mit dem Recht als mit rechts zu tun.

Yogurette spricht den "ganz normalen Menschen" an. Und ja leider werden diese Rassisten von scheinbar ganz normalen Menschen gewählt. Auch Hitler wurde ja von ganz normalen Menschen an die Macht gebracht. Was also ist in unserem Lande "normal"? Ist es normal, schwarzhäutigen Menschen Morddrohungen zu schicken? Wie weit kann man den Begriff "normal" dehnen? Oder braucht man dazu nur die Überzeugung, in der Mehrheit zu sein - die Meinung der "schweigenden " Mehrheit zu haben? Zum mainstream der scheinbar unterdrückten Meinung zu gehören?

LGInti
 
Ich dachte die Bayern wären schon weiter, auch auf dem Dorf.

Ich kann nachvollziehen, wenn der Pfarrer eh im Rentenalter ist, dass er kein Interesse daran hat, wie damals Martin Luther King in den USA hier in den Kampf in Bayern zu ziehen. Um die Morddrohungen soll sich die Polizei kümmern.

Was auch geschieht:
https://www.bayerische-staatszeitun...eicht-wegen-rassistischer-beschimpfungen.html
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung gegen unbekannt.
...
Ende März scheidet der 66-Jährige als Pfarrer der nahe München gelegenen Gemeinde aus und übernimmt eine neue Aufgabe in der Erzdiözese. In seiner Erklärung erinnerte er daran, dass er sich 2012 in der Gemeinde gut und freundlich aufgenommen gefühlt habe. Er wisse, dass viele seinen Weggang bedauerten, blicke nun aber nach vorne und freue sich auf den vor ihm liegenden Dienst an einem anderen Ort.
 
Ich dachte die Bayern wären schon weiter, auch auf dem Dorf.
Any, ach Any ... das ist mal wieder so eine Stilblüte von Dir, für
welche man Dich wohl wieder ans Kreuz zu Nageln wollen wird.
"Die Bayern sind halt esoterisch gesehen noch nicht so weit.
Naja, das wäre jetzt eine kleine Abmilderung, geht aber auch ins
Leere, weil's eine Verallgemeinerung ist ...
... du verstehst was ich meine? :D


Ischi ;)
 
ja, und jetzt stell Dir vor, wir Schweizer sind unter den Bayern, ganz nah :D
Ich meinte das politisch. Schau wer wo was wählt. Hier bei uns im rotgrünen Hamburg ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand wegen seiner Hautfarbe eine Morddrohung bekommt, einfach ob der politischen Positionierung der meisten Bürger sehr, sehr, sehr gering.
 
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Ich dachte die Bayern wären schon weiter, auch auf dem Dorf.

Ich kann nachvollziehen, wenn der Pfarrer eh im Rentenalter ist, dass er kein Interesse daran hat, wie damals Martin Luther King in den USA hier in den Kampf in Bayern zu ziehen. Um die Morddrohungen soll sich die Polizei kümmern.

Was auch geschieht:
https://www.bayerische-staatszeitun...eicht-wegen-rassistischer-beschimpfungen.html
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung gegen unbekannt.
...
Ende März scheidet der 66-Jährige als Pfarrer der nahe München gelegenen Gemeinde aus und übernimmt eine neue Aufgabe in der Erzdiözese. In seiner Erklärung erinnerte er daran, dass er sich 2012 in der Gemeinde gut und freundlich aufgenommen gefühlt habe. Er wisse, dass viele seinen Weggang bedauerten, blicke nun aber nach vorne und freue sich auf den vor ihm liegenden Dienst an einem anderen Ort.

Ich kann es verstehen, wenn man bedenkt, wie es bei Martin Luther King ausgegangen ist. Nach 5 Morddrohungen nimmt man die dann doch irgendwann ernst und geht lieber lebend, als zu bleiben und zu sterben. :unsure:
 
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