Pfarrer tritt nach Morddrohungen zurück

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Ischariot schrieb:
Any, ach Any ... das ist mal wieder so eine Stilblüte von Dir, für
welche man Dich wohl wieder ans Kreuz zu Nageln wollen wird.
"Die Bayern sind halt esoterisch gesehen noch nicht so weit.
Naja, das wäre jetzt eine kleine Abmilderung, geht aber auch ins
Leere, weil's eine Verallgemeinerung ist ...
... du verstehst was ich meine? :D​


Ischi ;)​
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any trägt hat statt ene rosarote, eine etwas "braungefärbte" relativierende brille, wie gewöhlich...ist doch nicht so schlimm, man kann sich daran auch gewöhnen...:D

shimon
 
Yogurette schrieb:
gut, ich versuche es mit einem ganz einfachen im Christentum gebräuchlichen Bild.
auch dieses wird wieder verlacht und in den Schmutz getreten werden, ist schon klar und ist mir egal.
denn es ist ein schönes Bild, und wer Herz hat und wer noch etwas Zugang zum naturnahen Leben hat,
der wird dieses Bild verstehen und nicht einen billigen Witz daraus machen. wer nicht, der tut mir eh leid.

ein guter Hirte läßt seine Herde Schafe nicht im Stich, und schon gar nicht wenn der Wolf kommt.

http://www.bibleworld.de/NT/Johannes/Joh_10_1.htm
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lass die kirche in dorf - das worüber wir hier reden hat nikchts im geringsten mit christentum etwas zu tun! das hat nur damit etwas zu tun, dass ein schwarzer sich gegen rassismus ausgesprochen hat. dazu gehört cuvilcourage - hast du schon mal davon gehört?

shimon
 
Loop schrieb:
Ich kann es verstehen, wenn man bedenkt, wie es bei Martin Luther King ausgegangen ist. Nach 5 Morddrohungen nimmt man die dann doch irgendwann ernst und geht lieber lebend, als zu bleiben und zu sterben. :unsure:
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klar, verübeln kann man´s keinem, wenn er den Schwanz einzieht in so einer Lage.
nur, den Namen Martin Luther King und sogar bissl was davon, wofür er steht,
kennen auch lange Zeit nach seinem Tod noch sehr viele Menschen, eben weil er sich
eingesetzt hat aus seiner tiefen Überzeugung heraus und weil er einfach Größe hatte.


sibel schrieb:
Das Bild hinkt...nicht die Schafe sind vom Wolf bedroht, sondern der Hirte...
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Hirte = der Pfarrer
Schafe = seine Gemeinde, die Leute, die in die Kirche zu ihm gehen
Wolf = der böse Nazi, der böse Politiker, der böse Geschäftsmann .... wasauchimmer

das Bild hinkt nicht, denn vom Wolf bedroht sind beide: Schafe und Hirte.
der böse Nazi bedroht den Pfarrer, und das böse Nazigedankengut droht die Leute zu befallen.
das Bild paßt scho.
 
Shimon1938 schrieb:
willst du jetzt au ch darüber diskutieren, welche bundesland "brauner" ist?

in hessen, wo ich lebe sind zwar auch braune ecken, aber die städte die ich kenne (kassel oder frankfurt oder stuutgart) sind noch erträglich. bayern halte ich ziemlich braun, allerdings dort habe ich nie länegr gelebt.

shimon
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ich habe mich mal eine zeitlang in sachsen rumgetrieben...mein lieber schwan...im vergleich zu dieser gegend muss man ja die rechtradikalen in bayern mit der lupe suchen :)
 
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sibel schrieb:
Deine Metapher hatte ich schon verstanden....
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gut. :)

vllt. sind wir es nicht gewöhnt, daß jemand an unserer Seite bleibt, wenn es heikel für ihn wird.
solche kennt man heute nur noch aus Actionfilmen, und wer ist schon ein Bruce Willis?

wenn ich richtig verstanden habe, hatte eine örtliche Politikerin was gegen Flüchtlinge gesagt.
der Pfarrer wiederum hat was dagegen gesagt, und dann fing das Fiasko an. nicht?

gestern hatte ich in einem der Pfarrbriefe gelesen, daß seine Gemeinde sich um die ich glaub
35 Flüchtlinge im Ort kümmert, so mit Deutschlernhilfe usw.. sowas ist gelebte Überzeugung.
sich in Diskussionen reinhängen hingegen, führt oftmals nur zu Spaltung. sieht man ja.

einfach standhaft bleiben und das tun, wovon man überzeugt ist, daß es menschlich richtig ist.
fänd ich toll. und die Politiker schwätzen lassen. die schwätzen eh heute dies und morgen das.
 
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