entreloups
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Das ist eine völlig andere Ebene, weil dafür kein "Tod" von der anderen Seite erforderlich ist..
Aber auch an dieser Stelle noch einmal die Frage: Wieso scheut ihr euch so davor, den Tod zu gegebener Zeit anzunehmen? Warum muss das Leben um jeden Preis verlängert werden??
Gruß von Rita
Du setzt Tod bewußt in Anführungszeichen, weil du nicht denkst, dass ein Spender bei der Organentnahme wirklich tot ist (jedenfalls versteh ich dich so, wenn nicht, sorry). Angenommen es wäre so (ich sehe es anders, aber ist halt Ansichtssache), sehe ich technisch nicht ganz den Unterschied zwischen einer Organspende und z.B. der Rückenmarkspende. Nur weil der Organspender tot ist und der Rückenmarkspender danach von der Liege steigt und weiter lebt, ist es doch für denjenigen, dem durch die Spende geholfen wird kein Unterschied: er bekommt etwas aus einem anderen Körper, das ihm hilft, weiterzuleben.
Und dass der Tod von der anderen Seite erforderlich ist, stimmt natürlich. Aber es ist ja nicht so, dass Organspender sterben müssen, weil sie helfen, sondern sie wollen in ihrem Sterben (das ihnen unweigerlich nach Ausschalten der Maschinen bevorstehen würde) noch etwas Gutes tun. Ich sehe also nicht ganz das Problem, das eine Transplantation so verwerflich macht. Leuten wird geholfen von den Leuten, die helfen wollen.
Und deine Frage kannst du eben auch den Leuten stellen, die gegen Krebs kämpfen oder gegen andere Krankheiten. Selbsterhaltung. Warum sterben, wenn das Leben noch so vieles zu bieten hat?
Du bist erst tot wenn man dein Herz herausgenommen hat
...
das heisst deine seele löst sich erst dann!von deinem Körper
...
Ich mein das nicht böse, mich interessierts nur: woher weißt du das? Ich würde es wirklich gerne wissen