Oktoberfest

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Ich war gestern auf unserem Stadtfest namens Canaletto. :D
Ich habe auch Bier getrunken und mir die wälzende Masse angesehen.
Ich frage mich was ein Fest wirklich ausmacht. Fressbuden mit überteuerten Preisen, Cocktails, Bier und Wein, immer die gleichen Edelsteinbuden. ....hängengeblieben bin ich bei einer kleinen Bühne mit Irish Folk Livemusik. Da konnte man tanzen. Das hat mir gefallen.
Aber letztendlich werden hinterher die Bilanzen gezogen und wie jedes Jahr könnte es besser sein und dann wird überlegt wie man nochmehr Menschen anlocken könnte. Dabei ist kaum ein Platz zum hinfallen.
Was hat das mit Freude zu tun?
 
Was hat das mit Freude zu tun?
Um die geht es doch gar nicht, sondern nur um Umsatz.

Über 10 € für eine Maß Bier? So gut kann das gar nicht sein, zumal:
"Nicht die Ein-Liter-Maß, sondern die 0,9-Liter-Maß ist Standard geworden auf dem Oktoberfest in den letzten Jahren. Jetzt kann man davon ausgehen, dass die Maßkrüge sogar mit weniger als 0,9 Litern befüllt sind, weil selbst die Schankkellner ja davon ausgehen, dass die Krüge nur bis zur markanten Kerbe mit Bier gefüllt sein müssen."
http://www.br.de/radio/bayern2/gese...erfest-masskrug-eichstrich-wiesn2015-100.html

Und dann noch fast 15 € für'n halben Flattermann?
Das ganze ist eine Riesenabzocke, getarnt als Volksfest...
 
Es gibt dort sogar eine Bierkönigin! :)

Anzapfen mit der Bierkönigin


Audienz bei Ihrer Majestät. Sabina-Anna Ullrich aus Unterfranken ist 22 Jahre jung und sie regiert und repräsentiert als Königin das Bier-Land Bayern.

Die angehende Medizinstudentin ist eine fesche Königin. Sie ist geübt im Bogenschießen. Filigran spielt sie die Geige. Sie bereiste monatelang die andere Seite der Erde. Und sie kann auch zulangen. Sabina-Anna Ullrich weiß nämlich auch Bier zu brauen und – Mannsbilder aufgepasst - ein Bierfass anzuzapfen.

Schon viele bayerische Machtinhaber sind daran nervlich oder handwerklich gescheitert. Münchens Oberbürgermeister Thomas Wimmer benötigte 1950 beim legendären Wiesn-Anstich stolze 16 Schläge, bis heute Negativrekord. Sein Amtskollege Erich Kiesl stellte sich 1978 zwar etwas geschickter an, doch entglitten ihm nach erfolgreichem Anstich vor lauter Aufregung die feierlichen Worte „Izapft os!“ statt „Ozapft is!“, so die übliche Eröffnung des Oktoberfestes.

http://www.oktoberfest.de/de/article/Oktoberfest+2016/Bier/Anzapfen+mit+der+Bierkönigin/4672/
 
früher war ich oft auf der wiesen...hatte dort sogar mal gearbeitet...heute interessiert es mich nicht mehr...total überlaufen und überteuert....aber es ist ein altes volksfest zu dem sehr sehr viele menschen, teilwiese aus der ganzen welt, kommen...drum nicht darüber meckern...wer nicht will braucht ja nicht...und wem`s gefällt soll kommen...
 
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Nun gibt es auch einen Oktoberfest-Bildband:

Mit Bier, Brezn und Blasmusik beginnt am Wochenende das Oktoberfest. Ein neuer Bildband zeigt die Wiesn-Attraktionen aus ungewohnten Perspektiven und in Vorher-Nachher-Bildern: erst leer, dann brechend voll.

Und:

Einige Maß Bier zuvor hatte Wolfe das Treiben auf der Theresienwiese noch als billige Kopie Coney Islands empfunden. Doch auch ein Snob ist vor den angenehmen Nebeneffekten der bayerischen Braukunst nicht gefeit und so gerieten seine Schilderungen zusehends euphorisch. Aus einem "heulenden Orkan aus Lärm und Trunkenheit" wird schließlich "etwas beinahe Übernatürliches und Rituelles".

Wolfes Beschreibung eines Abends auf dem Bierfest ist nachzulesen in einem aktuellen Bildband, der im Verlag Schirmer / Mosel erschienen ist. In dem Buch mit dem schlichten Titel "Oktoberfest" zeigt der Architekturfotograf Rainer Viertlböck das Münchner Nationalheiligtum und seine verschiedenen Attraktionen aus ungewohnten Perspektiven.

Mehr dazu: http://www.spiegel.de/reise/deutsch...boeck-er-wiesn-ermassen-schoen-a-1112267.html
 
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