Trixi Maus
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ja, es ist eine Frage der Zeitalter. Im Moment geht das Kommunikationszeitalter zu Ende. Die Kommunikationstechnik wird sich nicht mehr wesentlich weiterentwickeln. Danach kommt Umwelt und Gesundheit, worauf wir uns ja spürbar hinbewegen.oh ist lieb von dir ...
das was du ansprichst - sprichst du von 10 jahren zukunft die wir womöglich (ja ich hoffe doch *g*) erleben oder 100 jahren und mehr ...
Durch die Entwicklung der Kommunikation und der Medien und durch die Information, die wir dadurch erhalten konnten, wissen wir, daß die Erhaltung der Umwelt dasjenige ist, wohinein wir investieren müssen. Deutschland geht da übrigens mit den Entwicklungen im Bereich der Umwelttechnologie nicht gerade hinter dem Rest der Welt hinterher. Und auch die Gesundheitsforschung ist in Deutschland nicht zurückhängend, das Gegenteil ist der Fall. Wie ist das eigentlich mit Österreich?
ja, das ist natürlich ätzend, das mit dem Führerschein. Da wäre ganz bestimmt wichtig, die Fähigkeiten des Einzelnen zu prüfen und nicht nach der Diagnose zu gehen, denn das ist ja schon ein gravierender Einschnitt in das Leben. Man muß ggf. umziehen, um näher am Arbeitsplatz zu sein, wenn man beruflich fährt muß man umschulen und so weiter.zu meiner geschichte: ich fands irgendwie sehr merkwürdig wenn man sich in behandlung begibt - die zeit nimmt um zur ruhe zu kommen - abstand zu bekommen usw. (also das war das 2. mal als ich im kh war - das war nur 2 monate) und dann gehts einem besser - kann die medikamente wieder runterfahren - und man wird sogar entlassen und man ist voller zuversicht das leben zu gestalten und dann bekommt man ein brief:"entzug des führerscheins" und dann hat der am amt die ganzen krankenhauspapiere(diagnose!!!) am tisch und man wirft mir mit rechtlicher rückendeckung vor ich sei zu blöd und ich darf keinen führerschein haben usw. ...
das ist für mich sehr schubladisierend
kein einziges mal wurde meine konzentrationsfähigkeit oder meine praktische eignung geprüft, bin auch nie geblitzt worden, wäre besoffen gefahren und hatte auch keinen einzigen schweren unfall - man versteifte sich auf den paragraphen psychos dürfen nicht autofahren
und dass kann schon sehr druck machen - wenn man plötzlich gezwungen ist kein eigenständiges leben führen können zu dürfen!
da ich durchaus viel fuhr - sagte mir der gutachtenarzt es sei unglaubwürdig weil ich täglich min. 70 km fuhr ...
dann war für mich sense - weil ich die pflanzerei einfach satt hatte
heute würd ich keinem empfehlen freiwillig zu einem psychologen zu gehen und ihm um hilfe zu bitten - jede andere methode wäre vorzuziehen!
Super Video. Danke Dir. Genau so ist's, sehr schöner Vortrag über die Volks- oder besser Zivilisationskrankheit Depression.
Ja, das ist das Wesen einer Volks- oder Zivilisationskrankheit, daß man selber gesund ist. Die Umgebung ist krankmachend, also im Grunde ist die Umgebung es, die krank ist.demnach bin ich schon krank - ich empfinds aber mehr als krank gemacht!
Schade, gell? ......muß man sich dran gewöhnen...... und man kann sich dran gewöhnen, behaupte ich ganz einfach mal aus pragmatischen Gründen. Denn auch ich lebe natürlich wie ganz viele Menschen seit Jahren mit einer Depression, aber anders als anderen Menschen ist mir das sehr bewußt. Und auch daß ich selber gesund bin und daß meine "Krankheit" reaktiv auf die Umwelt entstanden ist, das ist mir sehr bewußt. Und das sagten mir auch die Ärzte so, daß sie eigentlich nichts mit mir tun können, sondern ich mußte meinen Beruf wechseln. Dennoch war aber natürlich mit der frustrierenden Erfahrung etwas in mir entstanden, womit ich mich weiterhin beschäftigen muß. Denn es ist so, wie der Herr im Video es sagt: diese Dinge kommen wieder. Sie liegen in der Natur der Sache, daß wir uns mit unserer Umgebung auseinandersetzen. Wir können diese innere Beschäftigung nicht verhindern und müssen es auch nicht. Aber wir müssen lernen, damit umzugehen, damit diese innere Beschäftigung nicht die Oberhand über uns gewinnt. Und wenn wir in einem Tal herumkrauxeln, dann müssen wir erst mal durch Disziplin und Selbstmotivation auf den Gipfel da drüben kommen, damit wir erst mal wieder den Überblick über die wahre Realität bekommen, in der wir steckten und stecken.
Bezüglich des Stresses würde ich unterscheiden: Eustreß und Dysstreß. Dauerhafter Dysstreß bringt den Menschen in einen Dystonus - körperlich, geistig und seelisch. Eustreß dagegen ist förderlich.ich bin ja nicht umsonst so wie ich bin - das kommt ja von wo
(da spielt auch ein sadistischer arzt eine rolle - im grunde sehe ich mich traumatisert - und das war auch bewußt so gewollt - sadistisch eben - nicht all ärzte sind der gute onkel doktor - gibt auch welche die ihr amt missbrauchen um macht auszuleben auf kosten anderer die leiden)
und es ist schon bemerkenswert, dass was dieser herr im video sagt wie man nicht mit depris umgehen soll - genau dass hab ich von ärzten erlebt...
jeder gesunde menschenverstand würde das erkennen und logisch begründen können
"und dann chronischer stress macht zellen kaputt" ja toll wenn wir die menschen ein wenig stressen - dann werden sie sicher gesund
Daher kommt es darauf an: wie bin ich den Bewegungen meiner Psyche gegenüber eingestellt? Empfinde ich meine kritisierenden Gedanken, die ich meiner Umwelt und meinem Leben in ihr widme, als dysstressend? Nun, warum?!!
Ich könnte mich ja auch mögen dafür, daß ich so ein kluges Kerlchen bin und die Unmöglichkeit dieser heutigen Lebenswelt durchschaue. Ich könnte mich mögen, weil ich beobachte, wie meine Psyche versucht, die Probleme unserer Zeit zu lösen und zur Lebensqualität zu finden.
Und: wenn ich dann wahrnehme, daß meine Psyche meine Psyche ist und zur Lebensqualität an sich alleine nicht fähig, dann werde ich beginnen, meinen Geist aktiver zu gebrauchen (Lernen) und den Körper zu betätigen. (Sport, Sexualität). Und dann werde ich auch durch dieses eher ganzheitliche Sein in mir selbst erfahren, daß ich besser mit meiner Umwelt umgehen kann.
Lebenlernen ist ein lebenslanger Lernprozeß. Nicht nur für den Depressiven, sondern für Jeden. Leider verpassen viele Menschen heute noch die Gelegenheit, im Leben zu lernen. Ich denke genau das muß sich vor allem ändern. Die Bildung, die ist das primäre Problem, die Bildung und die Frage, ob Bildung angewandt wird in der Praxis.
Also ich sehe es z.B. in der Entwicklung von Curricula für Ausbildungen in Heilberufen. Seit einigen Jahren werden die Menschen da ganz anders ausgebildet, als die Praxis mit früher ausgebildeten Menschen es hergibt. Das gesamte Verständnis, wie und warum Gesundheit und Krankheit entsteht, hat sich grundlegend geändert. Es wird jetzt 40, 50 Jahre dauern, und dann haben wir ein ganz anderes Bild, weil die Menschen eine ganz andere Bildung bekommen. Die Frage ist, wieviel sie davon schon verstehen und wieviel sie in der Praxis anwenden können. Aber da kann sowieso immer nur der Einzelne den Unterschied machen, und sich eben eine Umgebung suchen, in der er sein Wissen auch wirklich anwenden kann. Das ist und war nie leicht.finds aber ein wenig merkwürdig weil hier es so dargestellt wird als würden depressive in einer illusion leben - folter, qual und schmerzen sind aber keine illusion sondern können ebenso erlebte realität sein die einem eben prägen - die entwickelte sensibilität ist die natürliche folge davon
und gegen gewisse machtstrukturen kann nichts machen ...
und ich habs eher so erlebt dass man mehr gehindert wird sein leben in die hand zu nehmen - man wird eher dazu gebracht es endgültig in den wind zu schreiben !
und das was der als vor 20 jahren glaubt
hab ich vor 10 wochen noch erlebt ... also blöff
aber egal ...
wenn sich was ändern soll - so wie du es sagst,
dann glaub ich wird das nur mit einem grundlegenden gesellschaftswandel möglich sein ... die ganze auffassung des lebens muss dann eine andere werden
Ja, also nach meiner Sichtweise ist es ein Bildungs- und in Abhängigkeit von der Bildung ein ökonomisches Problem. Genauer ein gesundheitsökonomisches Problem.die menschenrechte(die in wirklichkeit nur märchen sind) - dass der mensch ein recht auf gesundheit hätte - müssten dann auch erfüllt werden - heißt das geschehen auf der erde sollte so gemanaged sein dass der mensch ein gesundes leben führen kann ... und sich nicht gegenseitig bekämpft - im großen wie im kleinen - ich glaub da könnten massenweise fehlentwicklungen in sozialer und gesundheitlicher hinsicht beseitigt werden wenn man das wesen der gesellschaft verändert...
so dass sich keine kinder mehr ins koma saufen - könnte man auch sagen
dann sind folglich psychopharmaka auch überflüssig weil ja die symptome/psych. probleme zurückgehen wenn sich die lebensbedingungen ändern und der mensch die waren werte des lebens wieder fördert (derzeit zukunftsmusik)
Ich lache immer, wenn die "Gesundheitsökonomen" von heute rechnen. Und sage Ihnen: "Du rechnest die Zahlen eines Krankheitsökonoms. Errechne doch lieber mal die gesundheitsökonomischen Zahlen und lege die mal den Politikern vor. Das wäre viel interessanter und auch langfristig dann der Anlaß zu gesellschaftlichem Gewinn. Denn es würden neue Berufe entstehen et cetera. (Das passiert aber natürlich schon, aber eben nicht, weil man errechnet hat, daß es kostengünstiger ist, in Gesundheit zu investieren als in Krankheit. Sondern weil man den medizinischen Nutzen erkannt hat, den Gesundheitsberufe bringen, wenn sie tatsächlich Gesundheits- und nicht Krankheitsberufe sind.)
... ein Paradigmenwechsel. Das dauert eben 70, 80 Jahre. Ein gesamtes Menschenleben. Genauso lange dauert es z.B. auch, bis der 2. Weltkrieg vergessen ist. Wenn die Kinder, die im zweiten Weltkrieg im Mutterbauch Bombennächte miterlebt haben, tot sind, dann erst haben wir keine Menschen mehr, die deshalb neuronale Strukturen ausgebildet haben und so "ängstlich" bezüglich der Zukunft sind und so wenig positiv und tatkräftig. Wie sagt die Kanzlerin stets? "Wir haben keine Alternative". (...denn die Bomben fallen.)
ja. "Den Zusammenhang erkennen", darum geht's. Sich selbst herauspellen aus der unmöglichen Umgebung unserer Zeit. Du bist nicht die Depression, sondern die ist vor allem mal wirtschaftlicher Natur. Und selbst wenn Du viel Geld hast, leidest Du unter ihr. Nur etwas weniger vielleicht. Aber ich z.B. habe viel Geld verdient und bin trotzdem depressiv geworden. Obwohl ich wirklich eine harmonische, ausgeglichene Arbeits- und Freizeit gelebt habe, was die Rahmenbedingungen anging. Es ist also wirklich die Umwelt schuld und es liegt nicht an der Situation des Einzelnen, ob er in dieser Zivilisation depressiv wird oder nicht. Es ist natürlich, depressiv zu werden, würde ich beinahe sagen. Man muß halt lernen damit umzugehen.
hm, ja, genau da war ich ja tätig, als das passierte.eigentlich sollte man sensible gemüter im gesellschaftsqualitätsmangement (doch es gibt kein qualitätsministerium)einsetzen und ernstnehmen, und ihnen nicht die soziale existenz rauben und ausgrenzen, denn sie wären die zeiger eines wandels der sich für das wohl aller auswirken würde ... doch soweit glaub ich sind wir noch nicht - derzeit regiert noch kälte und rücksichtslosigkeit (und ich hab das gefühl das wird noch hundert jahre mind. so weiter gehen was die zukunft betrifft)
Aber: ausgegrenzt habe ich mich nie gefühlt. Sondern ich habe stets gesehen: die Menschen sind halt noch nicht so weit, daß sie eine Einstellung zu Qualitätsfragen entwickeln. Bzw. ist es ein Prozeß, der über Jahre und Jahrzehnte geht. Ich habe mich entschieden, da jetzt eher im unterrichtenden Bereich tätig zu sein und mich nicht mehr so sehr mit der Praxis selber aufzuhalten. Bzw. mich von ihr aufhalten zu lassen. Und so, um Unterrichten, gelingt's mir natürlich dann ganz gut, muß ich sagen. Weil ich eben genau und aus eigener Erfahrung weiß, "woran es krankt" in dieser Welt. Wenn's um Qualität geht. Und zwar am Verständnis. Wir nehmen zwar zur Kenntnis, wie es ist, aber entwickeln noch kein Verständnis dafür, so daß wir es verändern könnte. Peer Steinbrück, ein deutscher Politiker, nannte das mal ein sogenanntes "Perzeptionsproblem" der deutschen Politik. Und genau so ist es, nur ist es nicht nur in der Politik so, sondern im gesamten Volk. Meines Erachtens. Und die Ursache sehe ich in der deutschen Geschichte. In Österreich wird's ähnlich sein.
Ähnlich wäre aber zu verlangen, daß die gesamte qualitativ unwertige Lebensbedingung in unserer Zivilisation "weg kommt". Der Mensch ist soweit entwickelt, wie er entwickelt ist, bzw. wie unsere Zivilisation das in ihrem derzeitigen Entwicklungsstand zuläßt.da muss die generation und deren sympatisanten die "depperte" ins kz (wegsperrn und schaun das sie sich nicht auch noch vermehren - eugenik sozusagen)lieferte weil sie schlichtweg nicht praktisch waren auch vorher aussterben
...oder erleuchtet werden - dann wissen wir die werte derer die anderes wahrnehmen/fühlen auch zu schätzen und einzusetzen
grüße liebe
daway
naja und ich finde man muß gnadenvoll mit ihm umgehen, so auch mit sich selbst. Wenn man gegenüber der eigenen Innenwelt Gnade walten läßt und sie nicht als krank stigmatisiert, dann kann man auch der "kranken" Umwelt und Umgebung gegenüber Gnade walten lassen und auch die Umgebung nicht stigmatisieren. Und so erkennt man dann, daß man selber eigentlich nur ein Mensch von Vielen ist, der sich mit dem Leben in dieser Zivilisation auseinandersetzt. Die anderen machen das genauso und haben dabei sogar die gleichen Gefühle und teilweise auch die gleichen Gedanken. Das finde ich interessant - weil ich mich darüber austausche erhalte ich jede Menge Lebensqualität. So seh ich das. Brüte ich dagegen nur darüber in mir selbst, dann schränkt das meine Lebensqualität ein.
1000 Küsse,
Trixi Maus