Nirvana

Hallo,

wow - herzlichen Dank für Eure Antworten.

Es heißt in im Original wörtlich:
„Gott schuf den Menschen als ebenes Bild (x²) und ebenes Bild (y²)“. (Genesis 1; 27)
Was bedeutet das genau???

Ja. Also jetzt gibt es das Nirvana - der Begriff, der das NICHTS beschreiben soll - also ein Zustand losgelöst vom Ich-Gedanken, wo alles nur noch IST, und keine *Bedeutungen* mehr durch uns erhält - und wo wir uns einfach nur noch als *Leben* wahrnehmen - sozusagen - und nicht mehr als: das mach ich jetzt usw.

?? Könnte man das ungefähr so stehen lassen?

Jetzt würde mich noch interessieren, ist das Nirvana jetzt ein Begriff, der hauptsächlich im Buddhismus vorkommt - oder kommt der auch im Hinduismus vor?
Und gibt es gewisse Unterschiede zwischen Moksha, Samadhi, Nirvikalpa-Samadhi und Nirvana?

Liebe Grüße
Radha
 
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Achja, und dann hab ich noch eine Frage.
Was ist jetzt genau der Unterschied zwischen Jivaatma - Atma - und Atman.
Jivaatma ist die individuelle Seele - die, die verhaftet ist mit der Materie.
Atman ist das Allerhöchste.
Was ist Atma? Diese Mittelstufe verstehe ich nicht wirklich, ob mir das einer erklären kann?
 
@Radha

Es geht NIEMALS um den Begriff, sondern um das Geschehen, das durch diesen Begriff umschrieben wird
und das, was außerhalb des Geschehes liegt und der Begriff nicht mehr beschreiben kann

Wenn es außerhalb des Geschehens liegt, (außerhalb von Ursache und Wirkung, ohne Bedingung und ohne Ursache, daher UNGETENNT..es kein ZWEITES gibt), kann auch (in Wahrheit) NICHTS darüber gesagt werden.

Somit löse Dich von diversen WORTEN und versuche vielleicht zu erkennen, was hinter dem steht, was durch diese Worte beschrieben wird.

Ich möchte es mit einem Bild versuchen

Denke an eine Ei.
Du hat dieses Ei und das Ei ist sichtbar. Das Innere des Ei's ist unsichtbar.
Das Ei zeigt Dir, das da ETWAS ist, das im Inneren verborgen ist.
Dann bricht aus dem Ei das Kücken hervor..Wo ist nun das Innere, von dem, was im Ei war, bevor das Kücken kam?
Das Innere des Ei's ist das Innere des Ei's.
Es ist definitv NICHT das Kücken, das nun DA ist.
Und sobald das Kücken DA ist, ist das Innere des Ei's und somit auch das Ei als Ei verschwunden.

Spricht man von Nirvana könnte man den Vorgang nun so zusammenfassen
Das Ei hat sich durch das Hervortreten des Kückens im Nirvana aufgelöst.
Das Ei hat das, was das Nirvana ist, in sich enthalten und indem es umgewendet wurde, ist es darin eigetreten.

..durch diesen Vorgang aber konnte das Kücken zur Existenz kommen, aus Ihm hervortreten.
Nie wieder wird das Kücken zum Ei werden!
Es kann als das was es ist (Kücken) nicht mehr in das Ei eintreten..und das Ei ist nicht mehr, daher kann es das Kücken nicht mehr in sich aufnehmen


Es kann nur ein NEUES Ei gebildet werden,
woraus dann ein Kücken entsteht, aber das Ei aus dem UNSER KÜCKEN entstand ist, ist nicht mehr, seine ZEIT ist VERGANGEN

Nach dieser Betrachtung/diesem Bild ist die Aussage gültig:
das Ei ist in das Nirvana eingegangen, es wird nie wieder (als Ei) entstehen.
Das Kücken ist aus dem Nirvana herausgetreten, es wird als Kücken nie wieder durch das Ei in das Nirvana eintreten können.

Diese ORDNUNG findet sich auch in der Aussage:
"Das Selbst ist im Erfahrungsraum gekreuzigt durch die Balken von Raum und Zeit"

Als Palinibana oder Palinirvana bezeichnet man nun die EINHEIT von Kücken und Ei
EIN BEWUSSTSEIN, das aber IN DER ZEIT und IM RAUM nur getrennt in Erscheinung tritt, aber ungetrennt SEIN kann, existiert.
Das Bewußtsein des Palinibana umfasst somit den Seiens_Zusstand von BEIDEM Ei und Kücken, ist aber seinem Wesen nach ZEIT_ und RAUM_los.


LG
 
Liebe Regina,

wow!
Ich habe nichts anderes von Dir erwartet! :)))

Danke!

Natürlich weiß ich wohl, daß es nicht um den Begriff selbst geht, sondern um den Inhalt dessen. Deshalb war ich auch am Inhalt interessiert, denn die Begriffe unterscheiden sich ja innerhalb der Religionen und ich versuche halt, anhand der Inhalte zu erkennen, wo sie sich ähneln. Verstehst Du?
Das Problem bei Nirvana ist natürlich, daß ich den Zustand selbst nicht kenne -und was Du jetzt hier geschrieben hast, ist ein wunderbares Gleichnis, das mir schon etwas sagt - wenngleich ich auch nicht wirklich erfassen kann. Aber ein STück weit erahnen....vielleicht.

Es gibt ja scheinbar verschiedene Stufen der Gottverwirklichung. Deiner Beschreibung gemäß würde Nirvana doch die Endstufe sein, oder? Ist Nirvana denn vom Begriff her zu vergleichen mit Nirvikalpa-Samadhi? Oder ist hier nochmal eine weitere Stufe der Erkenntnis gemeint? Oder des Seinszustandes, besser gesagt.
Ich habe ein bißchen recherchiert und bin darauf gestoßen, daß Samadhi ein vorübergehender Zustand ist, nachdem man schon wieder in das Körperbewußtsein eintritt, obwohl die Intuition und die Achtsamkeit vorhanden bleibt. Und Nirvikalpa-Samadhi ist der dauerhafte Zustand. Und ist NIrvana und Nirvikalpa-Samadhi ein und dasselbe von Inhalt her? Oder sagt das doch noch etwas anderes aus?

Was sagst Du dazu?

Und außerdem habe ich noch ein bißchen Probleme mit der Unterscheidung von Jiva = Einzelseele, die noch verhaftet ist - dann Jivaatma - die Seele, die erkennt, daß sie Seele ist und Jivanmukti - die befreite Seele. Ist Jivanmukti mit Nirvana zu vergleichen? Dürfte doch eigentlich nicht, denn die befreite Seele empfindet doch immer noch Individualität, oder? Ich meine, solange wir auf der Erde wandeln, ist Individualität sicher nötig, sonst lösen wir uns auf, nicht? Aber zum Eingehen in Gott als solches - also nach dem materiellen Körper - müßte es doch Ziel sein, die Individualität aufzugeben.
Und geht es in den Veden darum, die Individualität aufzugeben?
Im Christentum scheint es so zu sein, daß die Individualität nicht aufgegeben werden darf, weil das nicht der Sinn der Sache ist. Die Seele würde sonst zurückfallen. Halte ich von meinem Empfinden her für nicht korrekt.

Ja. Und dann gibt es noch den Begriff Atma - und Atman. Und den Begriff Selbst. Und höchstes Selbst. Selbst = Seele? Befreite Seele? = Atma?
Und Atman = höchstes Selbst? Gott? SatChitAnanda?

Ob Du mir da weiterhelfen magst? Wenn Du auch sagst, daß es die Begriffe nicht sind? :)))

Hab jedenfalls hier schonmal herzlichen Dank für das Ei. Und Deine Mühe.

Herzlichen Gruß an Dich
Radha. :)
 
Die vielen unterschiedlichen Begriffe dienen meines Erachtes nach nicht wirklich, sondern verwirren mehr, weil es einfach nur Begriffe bleiben müssen ohne Verstehen, ohne (eigenes) Erleben.
..und wenn das Erfahren da ist, brauchst Du den Begriff nicht mehr, verstehst Du?;)
Die Unterscheidungen, die Du ansprichst entstehen aus der BEWUSSTWERDUNG. Mit dem Erleben des Raum und Zeitlosen Bewußtseins, dem Erfahren was DAS BEWUSSTSEIN IST, entsteht das VERSTEHEN dessen was Begriffe wie Palinibana umschreiben..und jede Beschreibung wird hinfällig, da es in Wahrheit nicht möglich ist..

Auch das bewußte Träumen ist so ein Begriff
bewußtes Träumen ist KEIN träumen, sondern BEWUSSTES BEWUSSTSEIN das sich selbst als Zeit und Raumlos erfährt und ZUGLEICH alle Zeit und Raumebenen dieses Selbst umfasst
da ZEIT und Begrenzung das Werkzeug Sprache definieren, steht die Erfahrung in Wahrheit außerhalb der Worte.
Nibana oder Nirvana geschieht in Wahrhein IMMER, weil das Bewußtsein selbst pulsiert, nur wird es nicht wahrgenommen..und wird es als Pulsieren erkannt
und wird es erlernt mit diesem Pulsieren in Einklang zu kommen, kann es auch erlangt werden ZWISCHEN den Impulsen zu verbleiben. Je nachdem wie tief/lang dieses Verweilen andauert, die Dauer und der Umfang/Tiefe wahrgenommen wird, wählt man nun unterscheidliche Begriffe..

Die Relation zwischen endlos und endlich
raumlos und örtlich
zeitlos und zeitlich, erkennnt man nur durch die Revision von endlos ins endliche von zeitlos ins zeitliche, von bewußt_lose ins bewußte Bewußtsein
..erst wenn erneut durch einen Fokus geblickt wird, der raum und zeit begrenzt ist, wird das Begrifflose zum Begriff
Wird dieser Fokus selbst zum Werkzeug und ist nicht mehr Ausgangs und Endpunkt der Erfahrung, spricht man von Palinibana
..da man darin (als Fokus) eben NICHT MEHR den Ausgangspunkt definiert, sondern NICHT MEHR IST (das definiert es).
Da aber Energie in Wahrheit ebensowenig vernichtet werden kann wie Bewußtsein, kommt es hier einfach zur WANDLUNG in Form eines Sprunges auf eine höhere SEINESFORM die ALL DAS und MEHR umfasst, und für die das, was vorher Ausgangspunkt war oder ist, nur noch Werkzeug stellt
(einen Fokus annimmt, aber sich nicht mehr darüber erfährt oder dadurch definiert)
Auch hier ließe sich Wandlung beliebig begrifflich definieren, ja nach dem für welche Bezugsebene man den Begriff anwenden möchte.

..definiert sich Wandlung zB durch ein äußeres Geschehen, spricht man vom Tod.
..definiert sich Wandlung durch ein inneres Geschehen, spricht man von Gotteserfahrung oder "Erleuchtung" oder Kommunion.
Du siehst vielleicht..dies war einmal Teil der christlichen Lehre, nur wurde es im Bild der Religion vergessen.

In meinem Bild würde dann das Kücken SICH SELBST umwenden und dadurch ins Nibana eintreten
Es ist auf dem Weg in den raum/zeitlosen Zustand des Ei/Kückens SEIN's...
Dieser Weg führt nicht über das Ei, sondern durch das Kücken selbst.

Aber das was das Kücken ist, war dies nicht alles schon im Ei enthalten?
Wurde nun etwas hinzugefügt, oder nicht?
Siehst Du, DAS ALLES ist Illusion, und es ist daher müsig darüber zu reden.


hier dreht sich der Hund an der Kette der Logik(des Denkens) im Kreis..

Es ist daher meines Erachtens nach nicht sinnvoll, dies alles tot zu reden, sinnvoller ist es, dies Schritt für Schritt zur eigenen Erfahrung werden zu lassen...


LG
 
..wirklich gut zum Thema Nibana passt setze ich Ihn hier herein
es ist eine Übertragung des Tao The King von mir

(25)Bewusst_Sein IST
doch indem es so schiene, als wäre es (dort) nicht mehr (bewusst), entsteht das nicht_sein.
(Die Erfahrung von: da ist etwas, das ich nicht bin)

Der Himmel war, bevor er wurde, in sich,
und die Erde war, bevor sie wurde, in sich,
und in dem der Himmel so tat, als ob er aus sich heraustrete,
war da ein Himmel,
der ein Kommen und Gehen kannte,
und indem die Erde so tat, als ob sie aus sich heraustrete,
war da eine Erde,
die ein Kommen und Gehen kannte.

So wie die Stille nicht mehr gehört wird, sobald ein Klang ertönt
und der Klang nicht mehr gehört wird, wenn es still wird.
So wie das Zeitlose nicht mehr erfahren wird, sobald da eine Zeit ist
und die Zeit nicht mehr erfahren wird, sobald sie ewig ist.
So wie das Unbegrenzte nicht mehr erfahren wird, sobald da ein Ort ist,
und der Ort nicht mehr ist, sobald er unbegrenzt ist.

So wird die Leere als Bild erfahren, wenn die Wandlung in Erschienung tritt.
So wird die Leere im Bild erfahren, wenn die Wandlung nicht mehr in Erscheinung tritt.

So löst die Wahrheit des Einen/Einzigen sich auf, sobald sie in Erscheinung tritt.
So wird der Eine/Einzige in Wahrheit erfahren, indem die Erscheinung seines Bildes sich auflöst.

Durch die Abfolge/den Kreislauf von Stille und Klang, wird der Klang als Klang und die Stille als Stille erfahren.
Durch die Abfolge/den Kreislauf von Ewigkeit und Zeit, wird die Zeit als Zeit und das Zeitlose/Ewige als ewig erfahren.
Durch die Abfolge/den Kreislauf von unendlich und Raum, wird der Raum als Raum und das Unendliche als unbegrenzt erfahren.

Durch die Wandlung im Bild wird die Leere zur Erfahrung.
Durch das in Erscheinung treten des Wahren wird GOTT erfahrbar.

So kann man GOTT auch erfassen, als die Mutter der Welt, da alles dadurch erfahrbar wird, indem es durch sie geboren wird.

Allmacht und Quelle, unerschöpflicher Schrein,
ich weiß Dir keinen Namen zu geben!
Unbeirrbar bist Du in der Abfolge des Wandels von Werden und Vergehen!
Mal nenne ich Dich Ordnung, mal Sinn, mal Wort!
Mich mühend Dich zu verkünden, nenne ich Dich GROSS!

Gross, nenne ich Dich, da es nichts gibt, das Du nicht umfasst!

Du bist in Allem, da Du in der Stille bist UND im Ton.
Du bist in Allem, da Du im Zeitlosen/Ewigen bist UND in der Zeit.
Du bist in Allem, da Du im Unbegrenzten bist UND im Raum.
Du bist in Allem, da Du in der Wandlung bist UND in der Leere.
Du GOTT bist GROSS, da Du in allem bist, was existiert.

Wer Dich nahe wähnt, sieht nicht wie weit Du reichst.
Wer Dich ferne wähnt, sieht nicht, dass Du Ihm am nächsten bist.

Da Ton UND Stille aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Ewigkeit UND Zeit aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Unbegrenztes UND Raum aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Wandlung UND Leere aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.

Da die Schöpfung aus Dir kommt, kehrt sie in Dich zurück.
Sie kehrt zu Dir zurück, indem Du sie umwendest, das ist das Wesen der Wandlung.

Wer Deine Ordnung im Himmel wähnt, der sieht sie nicht auf der Erde.
Wer Deine Ordnung auf der Erde wähnt, der sieht sie nicht im Himmel.
Gross ist Dein Wort und es umfasst alles, was jemals erschaffen wurde/wird.
Es umfasst den Himmel UND die Erde!

Da die Ordnung der Erde auch den Himmel umfasst, ist der Sohn Gottes groß.
Da die Ordnung des Himmels auch die Erde umfasst, kennt sie vier Ausrichtungen und der Sohn Gottes ist EINE(!) davon.

Es gibt den Sohn, der sich selbst durch die Erde erkennt.
Es gibt die Erde, die sich selbst durch den Himmel erkennt.
Es gibt den Himmel, der sich selbst durch die Ordnung erkennt.
Es gibt die Ordnung, die durch sich selbst wirkt und auf diese Weise dreifach in Erscheinung tritt.
(Übertragung von R.S.)

im Verlöschen/Nibana gibt es weder
Ton noch Stille, weder Ewigkeit noch Zeit, weder Unbegrenztes noch Raum,
weder Wandlung noch Leere, weil es kein Zweites mehr gibt...

LG
(Viel Spass mit dem Text..)
 
Liebe Regina,

ja - und obwohl Du nun keinen meiner angebrachten Begriffe erklärt hast, habe ich mehr verstanden als ich selbst gedacht hätte.

Hier hast Du geschrieben....weil das Bewußtsein selbst pulsiert, nur wird es nicht wahrgenommen..und wird es als Pulsieren erkannt
und wird es erlernt mit diesem Pulsieren in Einklang zu kommen, kann es auch erlangt werden ZWISCHEN den Impulsen zu verbleiben. Je nachdem wie tief/lang dieses Verweilen andauert, die Dauer und der Umfang/Tiefe wahrgenommen wird, wählt man nun unterscheidliche Begriffe....

und das ist bei mir angekommen. Toll.

Hab Dank für alle Deine Ausführungen, das waren Worte, die mich erreicht haben.
Und eigentlich ist es in mir jetzt still geworden.

Toll.
Toll ist im Moment das einzige, was mir kommt, Dir zu sagen.

Und Danke ... auch. :)))
 
Ooooh, den Text habe ich jetzt erst entdeckt.

Vielen Dank.
Den druck ich mir aus und lese ihn noch viele Male.

Der ist ein Schatz.

Hab herzlichen Dank!!!!!!
 
Mir hat vor kurzem jemand gesagt, ich sei im Nirvana.
Da ich ja weiß, dass ich erleuchtet bin, stimme ich dem so zu. Und alle Erklärrungen, die ich hier so gelesen habe, treffen m.E. voll zu.
Wiedergeburt, Nichts, Einssein mit Allem, Loslassen, alles so annehmen, wie es ist usw.
Ich kann mich ganz hingeben, den kosmischen, universellen Kräften oder wie ich auch immer diese Führung nennen soll.
Worte sind schwer zu finden für mich, wo nur noch fühlen ist. Ich denke, deswegen ist Nirvana auch so schwer zu erfassen, zu begreifen.
 
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If you go to Japan and visit Eiheiji monastery, just before you enter you will see a small bridge called Hanshaku-kyo, which means "half-dipper bridge." Whenever Dogen-zenji dipped water from the river, he used only half a dipperful, returning the rest to the river again, without throwing it away. That is why we call the bridge Hanshaku-kyo, "Half-Dipper Bridge." At Eiheiji when we wash our face, we fill the basin to just seventy percent of its capacity. And after we wash, we empty the water towards, rather than away from, our body. This expresses respect for the water. This kind of practice is not based on any idea of being economical. It may be difficult to understand why Dogen returned half of the water he dipped to the river. This kind of practice is beyond our thinking. When we feel the beauty of the river, when we are one with the water, we intuitively do it in Dogen's way. It is our true nature to do so. But if your true nature is covered by ideas of economy or efficiency, Dogen's way makes no sense.
I went to Yosemite National Park, and I saw some huge waterfalls. The highest one there is 1,340 feet high, and from it the water comes down like a curtain thrown from the top of the mountain. It does not seem to come down swiftly, as you might expect; it seems to come down very slowly because of the distance. And the water does not come down as one stream, but is separated into many tiny streams. From a distance it looks like a curtain. And I thought it must be a very difficult experience for each drop of water to come down from the top of such a high mountain. It takes time, you know, along time, for the water finally to reach the bottom of the waterfall. And it seems to me that our human life may be like this. We have many difficult experiences in our life. But at the same time, I thought, the water was not originally separated, but was one whole river. Only when it is separated does it have some difficulty in falling. It is as if the water does not have any feeling when it is one whole river. Only when separated into many drops can it begin to have or to express some feeling. When we see one whole river we do not feel the living activity of the water, but when we dip a part of the water into a dipper, we experience some feeling of the water, and we also feel the value of the person who uses the water. Feeling ourselves and the water in this way, we cannot use it in just a material way. It is a living thing.

Before we were born we had no feeling; we were one with the universe. This is called "mind-only," or "essence of mind," or "big mind." After we are separated by birth from this oneness, as the water falling from the waterfall is separated by the wind and rocks, then we have feeling. You have difficulty because you have feeling. You attach to the feeling you have without knowing just how this kind of feeling is created. When you do not realize that you are one with the river, or one with the universe, you have fear. Whether it is separated into drops or not, water is water. Our life and death are the same thing. When we realize this fact, we have no fear of death anymore, and we have no actual difficulty in our life.

When the water returns to its original oneness with the river, it no longer has any individual feeling to it; it resumes its own nature, and finds composure. How very glad the water must be to come back to the original river! If this is so, what feeling will we have when we die? I think we are like the water in the dipper. We will have composure then, perfect composure. It may be too perfect for us, just now, because we are so much attached to our own feeling, to our individual existence. From us, just now, we have some fear of death, but after we resume our true original nature, there is Nirvana. That is why we say, "To attain Nirvana is to pass away." "To pass away" is not a very adequate expression. Perhaps "to pass on," or "to go on," or "to join" would be better. Will you try to find some better expression for death? When you find it, you will have quite a new interpretation of your life. It will be like my experience when I saw the water in the big waterfall. Imagine! It was 1,340 feet high!

We say, "Everything comes out of emptiness." One whole river or one whole mind is emptiness. When we reach this understanding we find the true meaning of our life. When we reach this understanding we can see the beauty of human life. Before we realize this fact, everything that we see is just delusion. Sometimes we overestimate the beauty; sometimes we underestimate or ignore the beauty because our small mind is not in accord with reality.

To talk about it this way is quite easy, but to have the actual feeling is not so easy. But by your practice of zazen you can cultivate this feeling. When you can sit with your whole body and mind, and with the oneness of your mind and body under the control of the universal mind, you can easily attain this kind of right understanding. Your everyday life will be renewed without being attached to an old erroneous interpretation of life. When you realize this fact, you will discover how meaningless your old interpretation was, and how much useless effort you had been making. You will find the true meaning of life, and eleven though you have difficulty falling upright from the top of the waterfall to the bottom of the mountain, you will enjoy your life.
 
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