nie erfolgreich im traum

löwe40

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wald4tel
nächstes jahr werde ich 80-in letzter zeit habe ich oft einen sehr komischen traum.ich wache schweißgebadet auf und denke nach und bin froh,daß es nur ein traum war.ich mache jeden tag sport (ich glaube-ich bin sehr gesund).
jahrzehnte lang war ich selbstständiger kaufmann-viel im aussendienst ,auch im ausland. ich war nie sehr erfolgreich,aber im traum ist alles ganz schlecht. ich träume als wäre ich noch tätig.ich träume selten was schönes,von traumdeutung habe ich keine ahnung und wäre natürlich froh,wenn mir jemand einen tipp geben würde.
 
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ich war nie sehr erfolgreich,aber im traum ist alles ganz schlecht.
Du schließt ab mit deinem Leben, was jeder macht ab einem gewissen Alter. Du gibst dir selbst Rechenschaft.
Du schaust zurück und bemerkst dabei exakt das, was du selbst als nicht gelungen bewertest.
Das muss sich nicht unbedingt nur auf deine Berufstätigkeit beziehen. Es ist dein Leben insgesamt, das dir eben als nicht sehr erfolgreich erscheint.

Das muss aber nicht der Wahrheit entsprechen. Du empfindest es im Moment nur so, weil du wie gesagt auf das schaust, was scheinbar nicht stimmt.

Mach dir vielleicht mal bewusst, was gut war in deinem Leben, nicht nur beruflich. Das mit dem Erfolg im Beruf ist ja sowieso eine recht einseitige Sicht. Manch einer hat nach Meinung des Chefs wenig Erfolg, ist aber für sich selbst weit über sich hinausgewachsen bei seiner Tätigkeit. Das ist dann der Erfolg für ihn selbst.
 
Du schließt ab mit deinem Leben, was jeder macht
liebe renate,ich weiß nicht wie man dich ansprechen soll, zu erst danke für deine tipps.
aber ich schließe doch nicht ab mit meinem leben,im gegenteil ich habe sehr viele pläne.
gerade deswegen habe ich mir auch oft gedacht mein leben war nicht erfolgreich.oft mache ich mir bewußt,was gut war im leben.übrigens mir gefällt diese welt eigentlich bin ich sehr neugierig-wie es weiter geht und so. nochmals danke!
 
aber ich schließe doch nicht ab mit meinem leben,im gegenteil ich habe sehr viele pläne.
Natürlich schließt du nicht ab in dem Sinne, dass du sterben willst. Aber so eine Art Rechenschaft, das ist doch die Regel ab einem gewissen Alter, also weit nach dem Ende der Berufstätigkeit. Und das bezieht sich dann nicht nur auf den Beruf.
Du hast Pläne, du bist neugierig – das steht nicht im Widerspruch dazu.

Dein Traum hat dir einen kleinen Einblick gegeben in eine Selbstwahrnehmung, die wohl unter der Oberfläche deiner bewussten Gedanken steht.
Man kann ihn auch so verstehen, dass du noch eine grundsätzliche Korrektur vornehmen willst, und wie gesagt, das muss sich nicht nur auf den Beruf beziehen.
 
Hallo Löwe,

diese Situation kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch oft Träume, die sich in der Berufswelt abspielen, obwohl ich schon ziemlich lange im Ruhestand bin. In der Traumwelt können mit solchen Träumen sicherlich auch Themen aus dem beruflichen Alltag aufgenommen werden, aber gerade in unserer Situation kann es um die Arbeit im weitern Sinne gemeint sein, also dem alltäglichen Tun und Vorankommen ganz allgemein.

Ich habe inzwischen für mich herausbekommen, dass ich immer dann von meinem Berufsleben träume, wenn ich in meinem realen Leben vor schwierigen Herausforderungen gestellt werde, die es zu lösen gilt. Ich hatte in meinem Berufsleben immer große Verantwortung zu tragen, an manchen Arbeitsplätzen mehr oder etwas weiniger. So kommt es, dass ich meist von den Arbeitsplätzen träume, die mit besonders viel Stress und Herausforderungen verbunden waren. Etwas, das ich auch schon von anderen Leuten im Ruhestand gehört habe.

Wie Du sicherlich weißt, gibt es gewisse Zeitpunkte, an denen wir so eine Art Bestandsaufnahme zu unserem Leben machen. „Was habe ich bisher erreicht – was möchte ich ändern – wie kann es weitergehen?“, sind Fragen, die in diesem Zusammenhang auf den Prüfstand gestellt werde. Gerade runde Zahlen spielen dabei eine große Rolle.

Du solltest versuchen zu Deinen Träumen ein entspannteres Verhältnis aufzubauen, wobei schon das bloße Beschäftigen mit ihnen eine große Hilfe sein kann. Es schafft einfach ein Gefühl des Verstehens, selbst wenn das Traumgeschehen im Dunkeln bleibt. Die Ohnmacht ist in den Träumen einer entscheidende Triebfedern der Angst.

Du könntest versuchen auf subtile Weise den immensen Druck der Angst aus Deinen Träumen zu nehme. Es gibt da zum Beispiel im Traumgeschehen gewisse Schalter (Trigger), die das Karussell der Angst in Gang setzten und anheizen. Diesen Punkt, an dem sich die Angst und Ohnmacht verselbstständigt, solltest Du versuchen herauszufinden. Man kann dann Strategien überdenken, wie man diesen Trigger umgehen könnte. Schon das bloße Nachdenken überträgt sich auf Deine Seelenwelt und kann den Druck der Angst mildern. Irgendwann wird Dir dann eine innere Stimme sagen, wenn Du in Deiner Traumwelt diesem Trigger begegnest.

In meinen Träumen war ich gelegentlich auf einer Straße zu einem Ort unterwegs. Leider wollte ich da oft eine Abkürzung nehmen und verirrte ich mich dann hoffnungslos. Ich nahm mir dann fest vor, keine der verlockenden Abkürzungen mehr zu nehmen. Nach einiger Zeit gelang mir das auch, aber der Regisseur der Träume inszenierte dann oft die unglaublichsten Szenarien und Erklärungen diese Abwege zu nutzen.

Auch wenn ich immer wieder diesen Versuchungen erlag, nahm der Stress in diesen Situationen deutlich ab. Heute meldet sich da nur noch lakonisch diese Stimme: „Hast, dich wohl einmal wieder verirrt?“ Ich versuche dann im Traum auch nicht mehr verzweifelt den Weg zu diesem Ort zu finden.

Diese Art der Hilfe zur Selbsthilfe wird auch in verschiedenen Schlaflaboren bei Albträumen empfohlen. Ein Weg, der auch bei der Therapie von traumatischen Erlebnissen recht erfolgreich eingeschlagen wird. Du solltest aber bei alledem nicht vergessen, dass Seelendinge ihre Zeit brauchen – Geduld und Ausdauer sind da also gefragt. (y)

Ich schenke Dir jedenfalls prophylaktisch schon einmal einen entspannten Traum.:geschenk:

Merlin

P.S. Da war jetzt Renate wohl etwas schneller. Da ich mir jetzt aber schon einmal die Arbeit gemacht habe, möchte ich meinen Beitrag nicht gleich wieder im Papierkorb entsorgen und füge in einfach noch an.
 
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...da fällt mir schon wieder ein traum ein...ich kenne den flughafen frankfurt von früher...im traum muß ich zum flughafen-ich komme immer zu spät-ich erreiche in nie.
weiters ich fliege oft auf einen kontinent den es gar nicht gibt? ich habe lange in johannesburg gelebt-oft ,im traum, lebe ich wieder dort?
ist das fernweh? auf alle fälle glaube ich: ich bin noch nicht fertig. (ich habe fertig,sagte ein trainer)
 
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