Mond und Schmerzempfindlichkeit

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tetragamma

Guest
Kosmische Grüsse :)

Also mir ist vor kurzem aufgefallen dass wenn der Mond in Wasser oder Erdzeichen steht, ich dann wesentlich schmerzempfindlicher bin.

Geht das Euch auch so?

Weiss jemand, womit das zusammenhängt?

Fragende Grüsse

Tetra
 
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hi tetra,

diesen speziellen zusammenhang hab ich bisher noch nicht so studiert.

was ich halt oft registriere ist, dass auf den vollmond zu, schmerzhaftigkeit steigen kann. die säfte sammeln sich, stauen sich und der körper zieht mehr wasser. gleichzeitig kann die entzündungsbereitschaft steigen.

lg*la mer
 
hier noch etwas zum zusammenhang schmerzen und vollmond. diese hinweise stammen sogar aus einer info-quelle, die einen stärkeren zusammenhang zwischen vollmond und wetterfühligkeit hinterfragt. unbestritten scheint der kontext zwischen vollmond, reduzierter melantonin-ausschüttung und gesteigerter sympathicus-aktivität.

http://www.hr-online.de/website/rub...jsp?rubrik=3602&key=standard_document_1055140

In Sachen Mond ist lediglich ein Faktor unumstritten – Vollmondnächte sind heller als andere Nächte. Und das registriert der Körper sehr wohl. Bei Vollmond melden die Lichtsensoren in der Netzhaut das ungewohnt helle Licht an die innere Uhr. Das wichtige Schlafhormon Melatonin wird reduziert ausgeschüttet, so dass wir uns wacher fühlen und schlechter einschlafen können.

Neben dem Mondlicht greifen aber ganz andere Faktoren viel wesentlicher in unseren Wach-/Schlafrhythmus ein. Dank künstlicher Lichtquellen sind wir in der Lage, die Nacht zum Tag zu machen – zu arbeiten, zu lesen, zu feiern. Die Signale der inneren Uhr werden dabei zumeist ignoriert. Die Folge: Das Gleichgewicht von zwei wesentlichen Gegenspielern im Gehirn - Sympathikus und Parasympathikus - gerät durcheinander. Während der Sympathikus anregend wirkt, sorgt der Parasympathikus normalerweise für den beruhigenden Ausgleich.
Fehlt dieser, gerät das innere Gleichgewicht und damit auch das vegetative Nervensystem aus den Fugen und Schlafstörungen sind die Folge.

durch einen aktivierten sympathicus werden div schmerzustände verstärkt. beispielsweise post-herpetische neuralgien (schmerzen nach herpes-erkrankungen). sie werden n.a. mit einer serie von sympathikus-blockaden therapiert.

http://www.dolor.ch/htm/dol981.htm

manch einem hilft calcium carbonicum (austernschalenkalk) bei schmerzempfindlichkeiten im zusammenhang mit dem mond, sofern weitere modalitäten zutreffen. zum testen ist u.a. c12 (auch noch c30 bei größerer affinität) geeignet.

http://www.simillimum.net/calciumcarb.txt.htm
 
PS:

habe mal wieder geschlampt + kann´s oben nicht mehr editieren.

=> muß natürlich melatonin statt melantonin oben im text heissen!
setze mal einen text aus der biochemie mit darunter, der gleichzeitig auf einen zusammenhang mit dem erdmagnetfeld verweist - für astrologen eventuell nicht ganz unintressant. auch der kontext zwischen magnetfeldern und kalziumhaushalt. => magnetfeldtherapien werden gern zur schmerzbehandlung eingesetzt.

Melatonin

[3-(2-Acetylamino-ethyl)-5-methoxyindol].

C13 H16 N2 O2 , MG. 232,27. Blaßgelbe Blättchen, Schmp. 118–119°. Das synthet. zugängliche Gewebshormon, ein biogenes Amin aus der Epiphyse (Zirbeldrüse) von Wirbeltieren, wird aus Serotonin durch Acetylierung mit einer im Dunkeln akt. N-Acetyltransferase (EC 2.1.3.5) u. Methylierung mit N-Acetylserotonin-O-Methyltransferase (EC 2.1.1.4) gebildet. Auf diese Weise soll M. die Chronobiologie od. den circadianen Rhythmus – die "innere biol. Uhr" – von Tieren regeln. Auch ein Einfluß des Erdmagnetfeldes ist nachweisbar. Außerdem hemmt M. die Sekretion des ACTH u. der gonadotropen Hormone u. somit auch die Einwirkung der Gonaden in Abhängigkeit von der Tageslänge u. damit der Jahreszeit. M. wirkt bei Amphibien u. Fischen als Gegenspieler des Melanotropins u. führt über eine Kontraktion der Melanophoren zu einer Aufhellung der Haut. M.-Rezeptoren sind in der Retina u. im Gehirn charakterisiert worden . Zu vermuteten synergist. Wirkungen mit 1a,25-Dihydroxycholecalciferol s. Lit. .

Lit.: 1FASEB J. 2, 2765–2773 (1988). 2Naturwissenschaften 75, 247–251 (1988).
allg.: Beilstein EIII/IV 22, 5679 ï Buddecke, Grundriß der Biochemie, 8.Aufl., S.375f., Berlin: de Gruyter 1989.
http://www.elschenbroich.com/emvu_gen/emvu_gen.htm#Kap9
4.2.1. Einfluß auf den Hormonhaushalt

Unter dem Einfluß schwacher Magnetfelder verändert sich die Ausschüttung des körpereigenen Hormons Melatonin [z.B. Semm 1980, Wilson et al 1986/1990, Lerchl 1992, Löscher 1993 u.v.a.]. Melatonin wird in der Zirbeldrüse (im Gehirn) produziert und unterliegt starken Tag-/Nacht-Schwankungen. Die Hauptsteuerung der Produktion erfolgt über den Lichtreiz auf der Netzhaut. Sie läßt im Alter stark nach. Noch vor wenigen Jahren maß man der Zirbeldrüse keinerlei Bedeutung bei; inzwischen ist bekannt, daß Melatonin beim menschlichen Biorhythmus, bei der Fortpflanzung, bei Wachstum und Immunsystem eine Funktion erfüllt [z.B. Moore-Ede 1992, Wilson et al 1990]. Melatonin hat die Eigenschaft, stark reaktionsfreudige Moleküle an sich binden zu können und dadurch möglicherweise krebshemmend zu wirken. Direktere Folgen einer gehemmten Melatoninproduktion könnten Schlafstörungen, degenerative Veränderungen (Alzheimer, Parkinson) und psychische Beeinträchtigungen (Depressionen) sein, wobei es sich hier nach wie vor um Verdachtsmomente handelt [NRCP 1995].

4.2.2. Einfluß auf Zellebene

Durch magnetische und auch elektrische Felder im haushaltsüblichen Bereich kann der Kalziumstoffwechsel in den Zellen beeinflußt werden [z.B. Bawin/Adey 1976, Blackman 1988,1990]. Dies heißt, daß vermutlich durch die Änderung der Eigenschaften der Zellmembranen die Menge des Kalziumaustritts aus den Zellen verändert wird. Da der Austausch von Kalziumionen ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen dem Zellinnern und seiner Umgebung darstellt, kann dies eine Störung der Zellkommunikation zur Folge haben. Was dies in letzter Konsequenz bedeutet, ist noch weitgehend unklar. Die für die Melatoninbildung notwendigen Enzyme benötigen jedoch Kalzium [Katalyse 1995]; des weiteren ist die Steuerung des Größenwachstums von Zellen sowie die Bildung der Erbsubstanz stark vom Kalziumstoffwechsel abhängig [Goodman 1989].

... ansonsten würde es mich ebenfalls intressieren, ob wer bei sich selbst befindlichkeitsunterschiede (gesundheit) bei den mondpositionen in den verschiedenen elementen beobachtet hat?
 
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Na, la mer, da haste uns aber ne schöne Chemie Stunde geliefert :D
Ich machs mal ganz unwissenschaftlich: Ich hab schon die Erfahrung gemacht, bei Wassermonden bin ich zwar nicht schmerzempfindlich auf körperlicher Ebene (also mag sein, aber ich hab noch nicht so drüber nachgedacht), aber ich fang da bei jeder Kleinigkeit zum Heulen an.... also eher auf seelischer Ebene...
Bei Erdmond auch, aber weniger als bei Wassermonden... vielleicht weil ich von Natur aus schon so wässrig angehaucht bin, da führt dann der kleinste Tropfen Wasserenergie von aussen zur Überschwemmung :D :escape:

lg Annie :zauberer1
 
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