Ich habe eine Sonne-Pluto-Oppositions-Geschichte für Dich, Blissy.
Als ich das letzte Mal bei meinem Mann ausgezogen bin (das bin ich mittlerweile so oft, dass es zum Glück langsam langweilig wird
) und mir wieder einmal mein eigenes Reich geschaffen habe (Lilith in 4), habe ich einen netten, jungen Mann getroffen. Seine Sonne steht in Opposition zu meinem Pluto und im Sextil zu meiner Venus.
BUMM!
Ich war total fasziniert und hatte nur noch Augen für ihn. Habe gemacht und getan, mich ihm mitgeteilt, ihn fast schon angebettelt... Er ließ mich eiskalt abblitzen.
Gut, nach einer Weile kam ich an den Punkt „dann halt nicht“. Und siehe da, da wurde ich von ihm eingeladen, mit ihm auf die Dult zu gehen, gemeinsame Spaziergänge, mal ins Cafe usw... was passierte, natürlich „vielleicht geht ja doch was?“
Und zack, wars aus und vorbei. Er hielt wieder höfliche Distanz.
Es gab dann mehrere Gründe, die dazu führten, dass mir bewusst wurde, dass ich den besten Mann von allen (zumindest für mich) bereits geheiratet hatte. Und mit den Kids wieder zu ihm gezogen bin. Seitdem ist der besagte junge Herr fester Bestandteil unseres Freundeskreises. Und er ist einer von denen, bei denen ich weiß, dass ich mich zu 100% auf ihn verlassen kann, wenn es denn nötig wäre.
Diese Pluto-Sache. Je mehr du festhältst und willst, umso weiter entfernt sich der andere.
Je mehr man loslässt, umso leichter tut sich der andere auf dich zuzugehen.
Pluto ist dieses Ganz oder Gar nicht. Doch wer will schon mit Haut und Haaren gefressen werden...
Der Andere mit Sonne oder Mond spürt diese Tiefe und Unbedingtheit (diesen Druck eben) und das macht vermutlich auch Angst.
Vielleicht fühlt man sich da wie die Fliege, die sich auf gar keinen Fall im Netz der Spinne verfangen will, weil sie weiß, dass es dann kein Entrinnen mehr gibt.
LG
Stern