Mond Opposition Pluto ?

Hallo Blissy,

lass uns doch mal über deinen Pluto-Transit sprechen.

Wenn ich eins und eins zusammenzähle, hast du derzeit t-Pluto in Opposition zu deiner Sonne.
Mit aller Macht etwas erzwingen wollen.
Anderen den eigenen Willen aufzwingen wollen.
Totale Fixierung auf etwas oder jemanden, der/das sich aber widersetzt (Oppo).
Der Kampf gegen den eigenen Schatten.
Angst vor Macht-Verlust.

Positiv:
Die Transformation des Egos und der Persönlichkeit.
Sich einem höheren Willen unterstellen.
Lernen von Demut, Geduld und Hingabe.

Du darfst wählen... :)

LG
Stern
 
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Ich habe immer ein Problem mit dem "WOLLEN" und das wenn es aus der Symbolik eines Horoskopes herausgelesen wird.

Pluto "zwingt", ob der Mensch will oder nicht, sich mit den anstehenden Themen auseinanderzusetzen. Und das ist schon hart genug.

Dabei gibt es kein Entweder/Oder, kein Negativ oder Positiv.

Menschen scheinen auch über ihr Horoskop "kategorisiert" zu werden - durch eine Momentaufnahme, welches den Menschen stets mit jedem Ereignis, mit jeder Erfahrung, mit jeder Begegnung füllt und ein anderes Bild vom ihm entsteht, eines welches man nicht in Symbole pressen kann...und kein Mensch mehr dort zu finden ist, wo er gestern noch war...

Ohne darauf eigehen zu können, mit einzubeziehen, welche Entwicklung vorangegagen und bisherigen Erfahrungen gemacht wurden, als Beispiel nur hier: inwieweit Demut, Geduld und Hingabe, schon geübt wurde.

Manche Transite sehe ich sogar hilfreich da hinauszukommen, wenn Demut Geduld und Hingabe vorhanden -

Haben wir es nicht alle in uns, wenn wir auf diese Welt kommen? -

aber von Außen nicht selten als selbstverständlich gesehen, Dies genommen ohne selbst auch zu geben...

LG
Mondauge
 
Dabei gibt es kein Entweder/Oder, kein Negativ oder Positiv.

Ich kann deinem Beitrag als Ganzes zwar nicht folgen, aber dazu mag ich sagen, im Grunde sind positiv und negativ eins.
Es ist immer nur die persönliche Sicht der Dinge, die etwas positiv oder negativ erscheinen lässt.
Wenn man in der Lage ist, die 2 Seiten einer Medaille zu sehen, dann hebt es sich immer auf.
Yin und Yang ergeben nur gemeinsam das ganze Bild.
Probleme entstehen meist daraus, dass man nur die eine Seite haben will und die andere ablehnt.

LG
Stern
 
Liebe @sternja,

ich hab die letzten Tage nur lesen können und es fließen die verschiedenen Themen in meinen Worten hier zusammen...

Ein Beispiel:
Du stehst bis zum Hals im Wasser, du weißt selbst dass das unangenehm und suchst eine Lösung, du beschreibst dein Befinden und bekommst zur Antwort, "da musst du ganz schön nass sein (die "negative" Variante), doch wenn du schwimmst kommst du ans Ufer (die "positive" Aussage)".

Ist es nicht vermessen dem anderen nicht selbst soviel "Wissen" zuzutrauen, dass er das versucht undbereits auf dem Weg ist?

Wieso kann man dies als Zuschauer nicht erkennen oder annehmen, wo sich doch mit dem Schreiben hier mit der Situation auseinandergesetzt wird?

Transformation bedeutet, dass man sich den Dingen (und Menschen) öffnen (darf ) in seinem momentanen Sein. Aber oft hier beobachtend (und dies hier nur stellvertretend für alle in mir angestoßen), werden das Wagnis, der Mut seine Türen und Tore zu öffnen und in sich blicken zu lassen, mit unsensiblen Antworten (wie in meinem Beispiel) wieder zerstört...

Und die Menschen verschließen sich erneut, schreiben nicht mehr, ziehen sich zurück, schweigen, werden stehengelassen...

Hilf dir selbst und dir wird geholfen, so haben es viele gelernt und geben es so weiter...leider.

Manchmal so scheint mir vergessen wir wo wir selbst herkommen und wie es einem anderen Menschen dabei ergeht, wenn er da steht wo wir uns selbst einmal befanden und was wir in dieser Situation gebraucht hätten...

Sorry,
Bin damit auch wieder weg...
Mondauge
 
Manchmal so scheint mir vergessen wir wo wir selbst herkommen und wie es einem anderen Menschen dabei ergeht, wenn er da steht wo wir uns selbst einmal befanden und was wir in dieser Situation gebraucht hätten...

Ich verstehe was du meinst und ich gebe dir auch recht.

Nur, vielleicht braucht jeder auch etwas anderes?
Und es ist halt auch nicht jeder dazu in der Lage, dem anderen das zu geben, was er braucht, wenn er es selbst nicht hat.
Jeder kann nur das geben, was er selbst hat.
Darum ist das ja auch so schwer, mit der Liebe...

Bei mir ist es halt so, wenn ich merke, dass der andere immer nur bei den anderen schaut, "der und jenes ist schuld, dass es mir gerade so dreckig geht" "weil der andere nicht so tut, wie ich das möchte, ist mein Leben jetzt Sch..." und ich hatte so oft Pluto-Transite, dass ich dieses Spiel gut, ja zu gut kenne, von mir, dann versuche ich ihm nahezulegen, was mir geholfen hat:
Die andere Seite der Medaille (bzw. den anderen) zumindest versuchen zu verstehen, die Sache als Ganzes mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und zu allererst bei mir selbst zu schauen. Die Welt da draußen, bzw. das was ich davon wahrnehme, ist nur ein Spiegel meines Innenlebens.
Und ich kann auf den Spiegel einprügeln, so viel ich will, es ändert nichts.

LG
Stern
 
Hallo Stern,
ja, so läufts bei Pluto.
Das "loslassen" und "abschiednehmen" ist wirklich ein ganz großes Plutothema.
Und am Ende gewinnt Pluto immer und wenns sein muss, zwingt das Schicksal oder Pluto zur Transformation.
Ich lerne grad bei meinem "Pluto über Mondtransit" das ich am besten klarkomme indem ich mitschwinge mit dieser intensiven Energie, nicht mehr kämpfe sondern annehme.
Letztens hatte ich mal wieder eine besonders schwere emotionale Lebenssituation, wo plötzlich innerlich die Worte, ziemlich verzweifelt, hochkamen: Okay Pluto, ich habe verstanden. Ich habs dann sogar noch ein paar Mal laut herausgerufen.
Und ich hatte auch wirklich verstanden: jetzt musst du endlich mal geschehen lassen und dich nicht weiter so schrecklich fixiert auftreiben, denn sobald man ein fixiertes Bild loslässt, verliert Pluto seine Macht und sein Interesse.
Viellicht wars nur ein Gefühl aber es ging mir besser, als ich das für mich so erkannt und formuliert habe.
Das Problem, grad bei Pluto/Mond ist allerdings, dass die Dinge meist unter der Bewusstseinsschwelle ablaufen, in der Unterwelt eben, wo diese starke Energie Zuhause ist und das Sagen hat, und der Leidensdruck und der Wunsch nach Beendigung der inneren Schmerzzustands muss schon ziemlich groß sein, damit man einen klaren Blick auf sich und die eigenen Verstrickungen werfen kann.

Gabi


Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe die Opposition in meinem Radix und durch das Wissen darum, kann ich immerhin schonmal beobachten (meistens, in vielen Fällen wahrscheinlich doch nicht), was dabei abläuft. Einfluss darauf zu nehmen ist fast unmöglich wegen des Unbewussten. Unbewusste Emotionen, die für einen selbst ganz normal sind, weil ja Teil der Persönlichkeit. Aber leider obsessive, fixierte, starre Emotionen. Nichtloslassenkönnen, sich selbst zerfleischen, matern, foltern. Schön ist das nicht..

Aber dagegen ankäpfen bringt nichts und seitdem ich um diese Konstellation weiss, weiss ich ja auch woher diese Fixiertheit (Pluto und Mond auch noch in fixen Zeichen!) kommt und ich kann es beobachten und versuches es zu akzeptieren. Du hast es sehr schön beschrieben, Gabi, und ich versuche es so gut es geht umszusetzen, damit ich loslasen kann und freier werde.

Einfach ist das leider nicht, weil es sich wie gesagt tief - sehr tief - unbewusst im innern abspielt und sozusagen für mich ein Automatismus ist, den ich nur hinterfrage, weil er Leid hervorruft und deswegen will ich damit anders umgehen lernen....ich muss mir selbst beweisen, dass Loslassen Gutes bringen kann und je mehr man das BEWUSST einsetzt und es positiv wirkt, desto eher kann man gegen seine Emotionen auch handlungsfähig werden denke ich, auch wenn es verdammt schwer ist, weil sich eigentlich ALLES gegen diese vermeidndlich lebensbedrohlichen Szenarien sträubt.

Ja, scheinbar geht es dabei im plutomanier nämlich Leben um und Tod. Und deshalb ist es so mächtg und kann schreckliche Angst hervorrufen, die dann wiederum alles unter sich begraben kann und paradoxerweise auch noch genährt werden wird durch das "falsche Handeln", was durch sie hervorgerufen wird. Quasi ein Teufelskreis. Aber wenn man sich diesen Emotionen hingibt wird dieses Gefühl nur mächtiger. Oder was ist mit "mitschwingen" gemeint?

...was denkt ihr, Abstand gewinnen hinterfragen - aktives dagegen (in die andere Richtung, evtl "uranisch aufbrechend") handeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe die Opposition in meinem Radix und durch das Wissen darum, kann ich immerhin schonmal beobachten (meistens, in vielen Fällen wahrscheinlich doch nicht), was dabei abläuft. EInfluss darauf zu nehmen ist fast unmöglich wegen des Unbewussten. Unbewusste Emotionen, die für einen selbst ganz normal sind, weil ja Teil der Persönlichkeit. Aber leider obsessive, fixierte, starre Emotionen. Nichtloslassenkönnen, sich selbst zerfleischen, matern, foltern. Schön ist das nicht..

Aber dagegen ankäpfen bringt nichts und seitdem ich um diese Konstellation weiss, weiss ich ja auch woher diese Fixiertheit kommt und ich kann es beobachten und versuches es zu akzeptieren. Du hast es sehr schön beschrieben, Gabi, und ich versuche es so gut es geht umszusetzen, damit ich loslasen kann und freier werde.

Einfach ist das leider nicht, weil es sich wie gesagt tief - sehr tief - unbewusst im innern abspielt und sozusagen für mich ein automatismus ist, den ich nur hinterfrage, weil er Leid hervorruft und deswegen will ich damit anders umgehen lernen....
Hallo MadGirl,

danke für deine Offenheit.
Ja, Mond/Pluto ist kein leicht zu lebender Aspekt,. Du hast das sehr anschaulich beschrieben und ich kann mir gut vorstellen, dass das ein hartes Stück Arbeit ist, Bewusstheit und Oberhand über die unbewussten Automatismen zu bekommen. Du hast die Konstellation im Radix, sie ist damit ein Teil deiner Persönlichkeit, du bist mit diesen intensiven Energien vertraut und wahrscheinlich kannst du im Laufe des Lebens immer besser damit umgehen.
Ich sehe es auch so wie du, dass die Astrologie insofern hilfreich ist, als man das was sich innerlich abspielt, anschauen und einordnen kann und dem inneren Zerren und Ziehen nicht mehr ganz so hilflos gegenüber steht. Es hilft gewisse Dinge an sich selbst anzunehmen, zu aktzeptieren und für sich selbst auch ein Gewisses Maß an Verständnis aufzubringen.
Meine Tochter ist sehr Plutobetont und sie sagte mir mal, dass sie an ihrem Sosein zwar oft leidet, aber letztlich auch nicht auf das intensive Innenleben, die Machtspielchen, die Verstrickungen verzichten möchte, weil sie sich dann leer fühlen würde und ihr das Leben dann irgendwie sinnlos vorkäme.
Ich kann das nachvollziehen, diese intensiven, tiefgründigen Geschichten und das Balancieren über dem Abgrund können ein Lebenselexier sein.

Der "Vorteil" beim einem heftigen Transit ist, dass man weiß, wann er in etwa vorrüber ist. Der Nachteil: die fremde, ungewohnte Strömung in einem haut einen erstmal um.
 
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