morgenwind schrieb:
Yo. Muss man halt mal drauf kommen
morgenwind schrieb:
Mir fällt am schwersten, mich in die Erde zu versenken, aber auch das kann ich inzwischen. Das ist sehr fest am Anfang, fast einengend, aber man spürt eine solche Beständigkeit. Ein langsames Werden und Vergehen, im Wechsel.
Ich lag mal auf einer Wiese.
Der Wind streichelte meine Haut und schmeichelte mir. Wie eine weiche
Decke kuschelte ich mich in den Wind und dann plötzlich erkannte ich,
dass die Erde mich aufnahm und mich umschloss.
Ich war plötzlich an der Grasnarbe angelangt und versank in der Erde
und wurde zur Erde. Ich sah die Welt durch die Erde. Meine Augen blickten
zuerst starr in den Himmel. Ich begrüsste die Wolken.
Tiefer bin ich noch nicht gegangen. Aber wenn ich mich einsam fühle mache
ich das machmal. Auch nur dann, wenn ein geeignetes Stück Erde da ist.
Verschmelzen ist eine tolle Sache.
Kennt jemand das Phänomen sich unsichtbar zu machen?
Ich erlebe das manchmal wenn ich Menschen treffe die ich gut kenne
und sie mich nicht erkennen auch wenn ich vor Ihnen stehe und mit Ihnen
rede erkennen sie mich nicht. Sie sprechen mit mir wie zu einem
Fremden.
Manchmal gebe ich mich dann im Gespräch zu erkennen und höre
dann ein: Ach, Mensch DU bist es. Entschuldige ich hab Dich gar nicht
erkannt.
Oder auch das allen bekannt sein Phänomen?
Ich gehe die Straße entlang und werde von jedem freundlich gegrüßt
als wenn ich eine wichtige Ihnen bekannte oder vertraute Person wäre.
Liebe Grüße
Bebe