Meditationserfahrungen Von der Vison bis zur Extase

Welche Erfahrungen habt ihr in Meditationen gemacht

  • Keine. Ich entspanne mich nur.

    Stimmen: 6 13,3%
  • Ich begegne anderen Wesen. (Menschen, Tieren, ...)

    Stimmen: 2 4,4%
  • Ich erlebe körperliche Phänomene (Klang, Vibration, Berührung ...)

    Stimmen: 10 22,2%
  • Ich werde sehr müde und schlafe ein.

    Stimmen: 2 4,4%
  • Ich kann mit anderen Wesen sprechen.

    Stimmen: 3 6,7%
  • Ich erlebe, dass alles zur Ruhe kommt.

    Stimmen: 11 24,4%
  • Keine der Antworten trifft zu ich schreibe unten eine eigene Erfahrung.

    Stimmen: 11 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Warlock schrieb:
Hi,
wenn ich meditiere, dann begine ich dinge zu höhren(nur geistig) und dinge zu sehen(bei geschlossenenem augen). jetzt wirds mysteriös: ich sehe ein indianervolk (vermutlich mayas oder inkas) und ich nehme die worte Sum-Ra und Sum-Re wahr, welche ich dann natürlich auch zum meditieren verwende. beim ausatmen Sum und danach Re oder Ra. sind das vielleicht bilder und töne aus einem andren leben?


lg warlock

Hab's eben probiert...Es sind wirkungsstarke Mantren!
 
Werbung:
Hallo,

betreibe jetzt schon lange Meditation.
Früher war es spannender.
Ich hatte viele Wahrnehmungen und auch körperliche Erlebnisse von Berühren bis Körperschwingungen.
Jetzt ist es ruhig,
kommt mir fast vor wie in einer langjährigen Ehe.
Vielleicht könnte ich die Eindrücke wieder beleben, wenn ich wie früher 2x täglich meditiere.
Mir ist allerdings das Gefühl unangenehm, wenn die oberen Chakren ständig wirbeln.
Aber ich habe trotzdem das Gefühl der Verbundenheit und meine Reaktionsfähigkeit ist auch besser, als im blinden Zustand.
Blinder Zustand, das klingt überheblich, aber irgendwie ist das Leben anders, bewußter geworden.(Obwohl, ein Rätsel ist es mir noch immer).

LG
v
Olga
 
@Olga

Was du vorher als "spannend" und mit Eindrücken verbunden wahrgenommen hast, war KEINE Meditation. Es waren Auswirkungen deines unruhigen und nervösen Geistes. Es sind Symptome einer Krankheit.

Was du jetzt dagegen erfährst ist die wahre Qualität von Meditation: Stille, Bewusstheit.

Erst wenn die Aufregung geht, wenn die Eindrücke verschwinden - dann beginnt erst Meditation.

Wenn du nun versuchst sie zurück zu holen, dann begehst du einen Fehler. Du verfängst dich erneut in der Wahrnehmung und hast keine Chance zu dem zu kommen, was dir tatsächlich Ruhe und Frieden bringt: Das Wahrnehmende.

Meditation ist NIEMALS Wahrnehmung oder Erfahrung. Sondern immer eine Begegnung mit dem, was wahrnimmt - unabhängig von den Objekten und Inhalten von Wahrnehmung und Erfahrung!!
 
Hallo AhThis,
hatte deinen Text vorhin schon gelesen und auch verstanden.
Trotzden vermisse ich dieses Staunen wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum.
Nun dies scheint der Lauf der Dinge zu sein.
Einen Stillstand erwarte ich dennoch nicht, sondern auch hierbei eine Wandlung.
Dies erscheint mir natürlich.

LG
v
Olga
 
Hallo zusammen

Da kommt ja ziemlich etwas zusammen was die Meditationserfahrungen angeht.

Ich erlebe meistens voller Achtsamkeit mein wirrer Geist ;) . Manchmal bin ich im Fluss des Atems und lasse einfach geschehen. Manchmal erlebe ich auf viel Freude und ein riesen Strahlen geht über mein Gesicht oder ich Erlebe Ungeduld oder spüre meinen Körper.

Wie andere habe ich keine Visionen oder Phantasien, ausser mein Geist produziert diese (eigentlich ist es ja immer der Geist der solche Sachen hervorruft). Dann stelle ich das einfach fest und komme wieder zum nächsten Atemzug zurück.

Eigentlich erlebe ich einfach das Hier und Jetzt und lasse es einfach geschehen und beobachte meine Geistesregungen. Das ist eigentlich alles.

Liebe Grüsse Ganlog
 
Es ist immer so schön zu lesen wenn ein
Wesen wie AhThis so daherlehrert.

AhThis hat Recht und dennoch erscheint mir
der Begriff Meditation den Prozess zu beschreiben.
Zum Werden der Mediation gehört auch die
Erfahrung von Wahrnehmung.

Wenn ich meditiere ist das so vielschichtig, dass
ich gar nicht mehr wüsste was ich alles beschreiben
soll.

Igrendwann kehrt dann die Stille ein oder auch nicht.
Jedenfalls lerne ich während der Übungen mehr
als außerhalb der Übungen.

Liebe Grüße
Zach
 
Ich beobachte halt immer wieder, dass Meditierende an der Technik/Methode kleben bleiben.

Die Methode schafft nur Voraussetzungen - aber sie ist niemals das Ziel.

Das ist dann in etwa so, wie ein Reisender, der sich an einem Wegweiser festklammert auf dem "München" steht und voller Begeisterung ruft: "Hach, wie toll ist München!!"

Das ist Unfug. Der Wegweiser ist nicht München. Genauso wenig sind die Methodern und Techniken im Grunde Meditation. Sie sind der Wegweiser.

Wahrnehmung - auch innere und vielschichtigere Wahrnehmung als gewohnt - tritt durch Meditation stärker hervor - weil sich der Meditierer ihrer stärker bewusst wird. Dass kann ablenken und irritieren. Von daher weise ich auf den Unterschied hin...
 
Werbung:
Ich beobachte halt immer wieder, dass
Meditierende an der Technik/Methode kleben bleiben.

Das ist ja das schwierige. Aber - blöd gesagt - Hauptsache man
übt weiterhin Meditation. Diese Übung ist durch nichts zu ersetzen.

Wahrnehmung - auch innere und viel-
schichtigere Wahrnehmung als gewohnt - tritt durch Meditation
stärker hervor - weil sich der Meditierer ihrer stärker bewusst
wird. Dass kann ablenken und irritieren. Von daher weise ich
auf den Unterschied hin...

Natürlich ist das alles irritierend. Es wird je tiefer man sich
versenken kann und sich dem Zustand der Meditation nähert
ja auch noch reichhaltiger.

Es ist Teil der Übung nicht hängen zu bleiben. Oder sich an
Wegweisern festzuklammern :) Schönes Bild übrigens.

Liebe Grüße
Zach
 
Zurück
Oben