Lungenkrebs vorraus gesagt...

Und wenn man diese Gefahr ausblendet, braucht es halt manchmal jemanden, der einen mit einer verbalen Ohrfeige aufweckt.
Das allerdings ist vollkommen richtig. Nur... Reinhard, würdest du einem Patienten - wenn schon eine so ernstzunehmende Warnung sein muß - tatsächlich sagen, Sie WERDEN die und die Krankheit bekommen? Hätte es nicht genügt, zu sagen, Sie müssen wissen, daß Sie vorbelastet sind, einer Risikogruppe angehören und in diesem Zusammenhang ist sehr unklug, auch noch zu rauchen??

Wie schätzt du in diesem Zusammenhang die selbsterfüllende Prophezeihung ein? Wenn dazu noch ein Lebens-Datum gesagt wird, ganz kategorisch? Und - nur "nicht mehr rauchen" schützt ja auch nicht vor allem. Ich kenn den einen oder anderen Nichtraucher...

Also ich würd bei sowas auch erschrecken und mal kurz mit wem drüber reden wollen, verstehst du?
 
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UND ich glaube ganz fest daran, das meine Tochter eine echte Chance hat! ... Sie nimmt jetzt diverse Mittel aus der Homöopathie und im Herbst fahren wir wieder zu dem HP ... vielleicht ...
Das ist mir jetzt erst aufgefallen - wenn ich Deine Postings lese, spielt Ihr Euch schon ganz schön leichtsinnig, oder ?

Es kommt nicht so sehr drauf an, dass man eine Chance hat (warum sollte Deine Tochter keine Chance haben ?) - sondern dass man alles Notwendige tut, um diese Chance zu nützen. ALLES Notwendige - und nicht : da ein bisserl, und dort ein bisserl.

Ist Deine Tochter in einer fachkundigen homöopathischen Behandlung ? Für sich selbst irgendwelche homöopathische Mittel auszusuchen und zu nehmen ist in der Regel sinnlos, und kann darüber hinaus auch schädlich sein ! Homöopathie ist hoch-wirksam und nichts zum Herumspielen.

LG, Reinhard
 
Das ist natürlich so eine Sache mit familiär gehäuft auftretenden Erkrankungen, die man ernster nehmen muß als man das so meint. Ich habe das selber erlebt: mein Vater starb an Lungenkrebs mit 38 Jahren. So etwa mit 22 Jahren suchte ich mir die medizinische Information heraus, wieviel häufiger bei mir denn jetzt die Wahrscheinlichkeit ist, ebenfalls an Lungenkrebs zu erkranken. Und siehe da: das waren nur läppische 3% mehr als bei anderen.

Tjaaaaa, dachte ich... 3%, ist ja nix. Dann kann ich ja Lotto spielen und mich darauf einstellen, daß ich vermutlich 97% Glück habe.

Hatte ich auch. Weil sich diese gleiche Erkrankung, die mein Vater hatte, bei mir nicht in der Lunge gezeigt hat, sondern eben anderswo: im Darm, in der Lunge nur als Asthma und auf der Haut. So mit 32 bemerkte ich: scheisse, Du hast gar keine innere Perspektive für Dich, älter zu werden als Dein Vater. Ich hatte so die im Leben vielen Menschen begegnende Phase, daß ich mein Leben überdachte, die ersten 10 Jahre im Beruf waren vorbei und ich wollte mir überlegen, was ich jetzt denn beruflich im Leben machen will mit dem Rest der Zeit. Und da bemerkte ich: uups, Du wirst gar nicht so lange leben. Irgendetwas in Dir zieht Dich mit nicht zu bändigender teuflischer Macht wie in einer Spirale gerade abwärts und das Ziel ist "besser" zu sein als der Vater. Und früher zu sterben als er. Die Kinder wollen ja ihre Eltern immer gerne toppen.

Bis jetzt bin ich immerhin 36 geworden. hihi und ich habe jetzt ein Gefühl für mich und das ermöglicht mir, mich wohl zu fühlen mit dem Gedanken 100 zu werden und dabei durch tägliches Training in meinem Körper und meinem Geist gesund zu bleiben. Aber ich sage eherlich: lebenüben muß ich täglich. Lebenkönnen- das habe ich eingetauscht gegen meine Vorstellungen. Gewonnen habe ich Perspektiven und Blickwinkel über Krebsgeschwüre aller Art in der menschlichen Gesellschaft. Und die größte Lüge, die ist die Krankheits- und Heilslüge hier auf dieser Pharmazeutischen Kugel.

Ich weiß wohl, daß es unangenehm ist, eine Diagnose ins Gesicht gesagt zu bekommen, die Dir Krankheit, Operation, Bestrahlung und Tod voraussagt. Ich habe das auch gehabt. Auch von einem Heilpraktiker, ein chin. Arzt. Aber der hat das sehr, sehr gut gemacht. Das muß ich wirklich sagen. Er hat es mir so gesagt, daß es überwindbar für mich war. Dia- ein Bild. Gnosis: eine Erschaffung. Die Diagnosis erschafft uns ein Bild von unserem Leid.

Jetzt muß man wirklich erkennen, weil das wohl die einzige Möglichkeit ist, sich mit einer Diagnose zu versöhnen und sich dann aus dem Bild von der Zukunft, das sich dadurch anbietet, wieder heraus zu winden: dieser "stream", in dem ich da bin, der dazu führen könnte, daß meine Zellen sich nicht mehr überall akkurat reproduzieren, sondern Fehlzelleinheiten kumuliert auftreten, der ist ein Strom, in dem man schon längst steckt. Seit man geboren wurde. Denn es geht ja gerade um "familiär gehäuft" auftretende Erkrankungen. Es liegt "in der Familie", diese Häufung. Und wie man seit 2001 weiß liegt es am Einzelnen in der Familie, ob er dieses Familienritual durchbricht oder nicht.

Mal sehen, was sind denn da für themen in der Lunge, die familiär betroffen sind: Die Sorge, die Trauer, der Kummer. Ist ja klar: wenn immer wieder Menschen in der familie an Krebs sterben und alle sterben an Lungenkrebs, dann entsteht in einem selber Kummer um die Verstorbenen, Trauer ist ein sehr schwieriges Geschäft. Und dann die Sorge: kriegen meine Kinder das auch? Oder: kriege ich das selber? Wenn man diese Fragen für sich und seine Kinder mit "Nein" beantworten kann, dann ist es vorbei. Das wird dann sein, wenn man die Denk- und Verhaltensrituale der Familie in sich selber erkannt hat und Verhaltensweisen rund um Sorge, Kummer, Trauer im innerfamiliären Verhältnis geklärt hat wie auch in sich selber. Auch Trennungen anderer Art: warum war das so, was hat der, der mein Leben verlassen hat an mir nicht vertragen, so daß die Lunge deprimierte mit ihrer Energie und sich Disharmonie da zu einer Krankheit manifestierte? Warum bin ich so ekelig, daß die Leute um mich herum wegsterben? Wovor ekele ich mich?

Starke Männer, schwache hilflose nach Orientierung suchende Frauen. So mag das vom Prinzip her sein. Ordnung ist ein übergeordnetes Thema der Lungenkrankheit, was hat mein Leben in Unordnung gebracht und wo gehe ich nicht ordentlich mit mir selber um. Wo wähne ich mich verbunden, obwohl ich eigentlich genau da alle Verbände und Wickel noch einmal von einer Wunde abwickeln sollte und mir die Wunde gut anschauen sollte.

Im Allgemeinen mache ich für mich die Erfahrung: ein Organ, das ich selber in meinem Körper spüre, das erkrankt auch nicht. Ich würde also eine Bechäftigung mit der Lunge empfehlen, also lernen, bewußt zu atmen. Was heißt das? daß man keinen seiner Atemzüge verpaßt und jeden bemerkt. Man stelle sich vor man hätte Asthma und man könne nur so atmen, indem man bewußt atma bzw. den Körper beim Atmen zuschaue. Dann hat man es, was ich meine. Achtest Du 5 Minuten nicht, geht die Lunge zu. Ja, es gibt Menschen, die leben so, weil sie Asthma haben, völlig symptomfrei, während andere, die den Luxus geniessen es nicht so schlimm zu haben und sich nur während der Anfallszeit um die Atmung kümmern müssen, noch Medikamente konsumieren. Wenn man die Lunge spürt und bewußt atmet, kann man kein Asthma bekommen, das geht gar nicht, vorausgesetzt man kann schon atmen. Das sollte man in der Tat aktiv lernen irgendwann im Leben, sonst geht es einem wie den meisten Menschen: Krummsein im Alter, Krankheit und Tod. Je jünger man ist, wenn man erfährt, wozu man neigt und je intensiver man sich damit auseinandersetzt, was für einen Samen man in sich trägt, desto besser kann Selbstheilung gelingen. Denn nur die macht langfristig Sinn, sie fordert auf sich aktiv und selber Gedanken zu machen über das eigene Leben.

Alles Gute!!
 
Ich weiß wohl, daß es unangenehm ist, eine Diagnose ins Gesicht gesagt zu bekommen, die Dir Krankheit, Operation, Bestrahlung und Tod voraussagt. Ich habe das auch gehabt. Auch von einem Heilpraktiker, ein chin. Arzt. Aber der hat das sehr, sehr gut gemacht. Das muß ich wirklich sagen. Er hat es mir so gesagt, daß es überwindbar für mich war. Dia- ein Bild. Gnosis: eine Erschaffung. Die Diagnosis erschafft uns ein Bild von unserem Leid.
Das hab ich gemeint. So wie das durch Antenne zu uns hier durchgekommen ist, war da nichts als Schreck... und nichts von dem, was du da sagst... Nun kann ich natürlich nicht sagen, lag das an dem Heiler - oder an denen, die seine Worte gehört haben. Das stimmt, das können wir nicht. Wenn aber Worte die gesagt werden, im Hörenden kein Bild erzeugen, mit dem er dann was anfangen kann, könnten einem Heiler ja auch andere Worte einfallen, oder?
 
Das allerdings ist vollkommen richtig. Nur... Reinhard, würdest du einem Patienten - wenn schon eine so ernstzunehmende Warnung sein muß - tatsächlich sagen, Sie WERDEN die und die Krankheit bekommen? Hätte es nicht genügt, zu sagen, Sie müssen wissen, daß Sie vorbelastet sind, einer Risikogruppe angehören und in diesem Zusammenhang ist sehr unklug, auch noch zu rauchen?? Wie schätzt du in diesem Zusammenhang die selbsterfüllende Prophezeihung ein? Wenn dazu noch ein Lebens-Datum gesagt wird, ganz kategorisch? Und - nur "nicht mehr rauchen" schützt ja auch nicht vor allem. Ich kenn den einen oder anderen Nichtraucher... Also ich würd bei sowas auch erschrecken und mal kurz mit wem drüber reden wollen, verstehst du?
Liebe Kinny,

Um dazu etwas sagen zu können, müsste ich zuerst mit dem Heilpraktiker reden - wie das Gespräch aus seiner Sicht verlaufen ist.

Auch finde ich eine Unterhaltung darüber an dieser Stelle nicht sinnvoll - ganz im Gegenteil :

Es liegen bei der Tochter von Antenne offensichtlich mehrere sehr ernstzunehmende gesundheitliche Risiken vor (unabhängig von der Aussage des Heilpraktikers). Und anstatt ernsthaft und konsequent zu schauen, was die Tochter tun kann, um gesund zu werden und zu bleiben - wird abgelenkt und über alles Mögliche und Unmögliche andere diskutiert.

Abgesehen davon : Es gibt diese "Augenblicke der Klarheit". Da können manche Menschen sehen, wohin ein Lebensweg führt, wenn er nicht geändert wird. Und manchmal nutzt auch die eigene Inuition - wenn sie permanent übergangen wird - einen anderen Menschen als Sprachrohr, um ENDLICH gehört zu werden.

Die Tochter hat SELBST geträumt, dass sie Krebs hat : DAS ist ernstzunehmen. Ergebnis : Null, sie raucht weiter !

Offensichtlich brauchten Antenne und ihre Tochter diese Konfrontation, da sie bereits bestehende Warnungen ignorieren. Es besteht aber die Gefahr, dass auch vor dieser DEUTLICHEN Warnung die Ohren verschlossen werden.

Es besteht offensichtlich dringendster Handlungsbedarf. Und anscheinend sind Antenna und ihre Tochter noch nicht bereit, den Ernst der Lage zu sehen. DAS ist für mich hier das Thema (und nicht wie und was ein uns völlig unbekannter Heilpraktiker gesagt haben soll).

Um es auf den Punkt zu bringen : Antenna's Tochter hat sich anscheinend noch nicht wirklich und mit aller Entschlossenheit FÜR DAS LEBEN entschieden.

LG, Reinhard
 
Abgesehen davon : Es gibt diese "Augenblicke der Klarheit". Da können manche Menschen sehen, wohin ein Lebensweg führt, wenn er nicht geändert wird. Und offensichtlich brauchen Antenne und ihre Tochter diese Konfrontation, da sie bereits bestehende Warnungen ignorieren. Es besteht aber die Gefahr, dass auch vor dieser DEUTLICHEN Warnung die Ohren verschlossen werden.

Es besteht offensichtlich dringendster Handlungsbedarf. Und anscheinend sind Antenna und ihre Tochter noch nicht bereit, den Ernst der Lage zu sehen. DAS ist für mich das Thema (und nicht wie und was ein uns völlig unbekannter Heilpraktiker gesagt haben soll).

LG, Reinhard
Ja, jetzt versteh ich, was du meinst. Was tust du nun aber als Heiler - du möchtest doch, daß das, was du zu warnen hast, beim Patienten auch ankommt, denk ich mir. Denn sonst müßtest du es ja nicht sagen... Und die Augenblicke der Klarheit, die sind mir durchaus nachvollziehbar... aber wie ist das dann, spürt der Heiler dann auch, so meine Worte sind jetzt angekommen? Und das wäre schon wichtig, denn wenn weiterhin die Ohren verschlossen werden, was dann?

Welche Möglichkeiten hat ein Heiler, da durchzudringen? Wenn ich mir Trixis Beispiel anschau, gibts ja durchaus Möglichkeiten! Das halte ich jetzt auch gar nicht für so sinnlos, da drüber zu reden, Reini. Denn das ist ja offenbar das Problem hier. Eine dringende Botschaft ist nicht richtig angekommen... das haben deine Beiträge hier inzwischen aufgezeigt. Ist das nicht aber das Wichtigste, beim Patienten auch wirklich anzukommen?
 
Ja, jetzt versteh ich, was du meinst. Was tust du nun aber als Heiler - du möchtest doch, daß das, was du zu warnen hast, beim Patienten auch ankommt, denk ich mir. Denn sonst müßtest du es ja nicht sagen... Und die Augenblicke der Klarheit, die sind mir durchaus nachvollziehbar... aber wie ist das dann, spürt der Heiler dann auch, so meine Worte sind jetzt angekommen? Und das wäre schon wichtig, denn wenn weiterhin die Ohren verschlossen werden, was dann? Welche Möglichkeiten hat ein Heiler, da durchzudringen? Wenn ich mir Trixis Beispiel anschau, gibts ja durchaus Möglichkeiten! Das halte ich jetzt auch gar nicht für so sinnlos, da drüber zu reden, Reini. Denn das ist ja offenbar das Problem hier. Eine dringende Botschaft ist nicht richtig angekommen... das haben deine Beiträge hier inzwischen aufgezeigt. Ist das nicht aber das Wichtigste, beim Patienten auch wirklich anzukommen?
Liebe Kinny,

Ich kann Dich nur bitten, Antenna nicht beim Ablenken und Abwehren zu helfen. Die Botschaft kam auf den verschiedensten Wegen - und wurde nie angenommen. Wenn ein Patient nicht hören WILL, ist es sinnlos darüber zu diskutieren, was ein Heiler besser machen könnte - weil er dann gar nichts machen kann. Die Botschaft ist sehr wohl angekommen - sonst hätten sie nicht einige hier sehr genau verstehen können - aber ihr wird (noch ?) die Tür verschlossen.

Welche Möglichkeiten hat ein Heiler, da durchzudringen? Wenn ich mir Trixis Beispiel anschau, gibts ja durchaus Möglichkeiten!
Ich würde eher die andere Konsequenz sehen : Trixi war offen und hat die Botschaft angenommen. Nicht Trixis Heiler war "besser" - sondern Trixi selbst hat anders gehandelt. Trixis Heiler (oder Arzt) wäre bei Antenna und ihrer Tochter wahrscheinlich ebenso abgeprallt.

Reinhard
 
Also wenn ich die letzten Postings hier so lese, werd ich echt nachdenklich...

Mal ehrlich. Das Einzige, was der HP wirklich geschafft hat, er hat Angst gemacht.

Und Angst ist keine Basis, sein Leben in eine andere Richtung zu lenken.

Vollkommen egal, das Ergebnis, wenn man sich selbst dabei betrügt.

Wenn ich mein Leben ändere, dann für mich, aus Gründen, die von mir selber kommen..und nicht aus Angst.

LG
Astralengel
 
Wenn ein Patient nicht hören WILL, ist es sinnlos darüber zu diskutieren, was ein Heiler besser machen könnte - weil er dann gar nichts machen kann.
Das wollt ich ja wissen. Und zwar genau deshalb, weil mir das erstens selber nicht klar war - und zweitens genau deshalb, weil ich eben nicht irgendwas ablenken oder abwehren helfen will. Das ist mir im Lauf des Gesprächs ja auch klar geworden.

Dann heißen die nächsten richtigen Worte für Antenne und ihre Tochter vielleicht, dies jetzt alles durchdacht habend, sich Trixis Erläuterungen zum Weiterleben mit einer ernstzunehmenden Warnung gut anzuschauen - denn besser kann man das glaub ich nicht formulieren - und die Warnung in diesem Sinne anzunehmen... ohne aber Angst zu haben.
 
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Ich würde eher die andere Konsequenz sehen : Trixi war offen und hat die Botschaft angenommen. Nicht Trixis Heiler war "besser" - sondern Trixi selbst hat anders gehandelt. Trixis Heiler (oder Arzt) wäre bei Antenna und ihrer Tochter wahrscheinlich ebenso abgeprallt.

Reinhard
;) :) Ja, bei deinem Edit bin ich selber schon angekommen gewesen - wie du siehst da oben in meinem Beitrag.
 
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