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DUCKFACE
Guest
Auf das Interferenzmuster in besagtem Experiment hat es auch ohne diese Eigenschaft einen Einfluss.
Ja, das Resultat des Aharonov-Bohm-Effekts bleibt ein quantenmechanisches Mysterium, das noch immer einer wissenschaftlichen Erklärung harrt.
Die Lichtjahre sind übertrieben.
Experimentell ist so etwas gewiss nicht realisierbar, aber theoretisch durchaus möglich. Das ist ja das Relevante.
Dadurch, dass Du nach einem mechanismus fragst, denkst Du schon wieder im Rahmen einer lokalen Theorie.
Nonlokalität legitimiert meines Erachtens keine Verletzung des Kausalitätsprinzips bzw. beantwortet nicht die Frage nach der Ursächlichkeit.
Nun, wir wissen nicht, wie schnell dieser Informationsaustausch wirklich stattfindet.
Mit mindestens zehnmillionenfacher Lichtgeschwindigkeit - das haben Messungen und deren Berechnungen ergeben.
In der klassischen Quantenmechanik wird er instantan postuliert.
Ja, angesichts der defizitären Präzision aktueller Messgeräte ist dieses Postulat jedoch unbewiesen. Es handelt sich dabei, wie korrekt erwähnt, um eine quantenphysikalische These.
Und, sollte es eines Tages mal geingen, die QM und die allgemeine Relativitätstheorie zu kombinieren
Warum misslingt die Fusion der allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantentheorie bis heute? Weil sich die Gravitation, welche in der allgemeinen Relativitätstheorie thematisiert wird, (noch?) nicht ohne mathematische Komplikationen quantisieren lässt, vermute ich.
Die als masselos angesetzten Gravitionen sind lediglich hypothetische Teilchen der gravitativen Kraft.
Unsere Messungen sehen nach Überlichtgeschwindigkeit aus. Allerdings muss man dabei auch beachten, dass bei allen diesen Experimenten auch ein konventioneller Informationskanal besteht. Schaltet man den ab, verschwinden auch die Korrelations-Muster. Sowit ich mich an die Original-Artikel von Zeilinger et al. erinnere, haben sie das auch versucht.
Bei Quantenkorrelationen existiert meines Wissens kein wie auch immer gearteter Informationskanal. Nur bei den Quantenteleportationen ist das der Fall, bei denen die Übertragungen aber auch niemals mit superluminarer Geschwindigkeit erfolgen, weshalb diese Experimente von Anton Zeilinger nicht so sehr auf mein forciertes Interesse stoßen.