Kritische Fragen zur Quantentheorie

Diese Überlagerung gilt nur für quantenphysikalische Objekte wie eben ein Photon. Für ne Katze ist das nicht möglich.

Du kannst mein in diesem Thread publiziertes Gedankenexperiment unproblematisch auf den mikroskopischen Bereich übertragen und anschließend die dazu gestellte Frage beantworten: Sind auf den Bildern vor der bewussten Betrachtung Überlagerungszustände der Teilchen abgebildet oder bereits die Zustandsreduktionen, was eigentlich die Logik gebietet???
 
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Ohne den Rest des Threads gelesen zu haben, will ich mal diese Fragen beantworten:

1. Welche Faktoren induzieren bei physikalischen Messungen/Observationen von Quantenzuständen den Kollaps der Wellenfunktionen?

Dazu reicht eine einfache Wechselwirkung mit der Außenwelt aus, wenn es bei dieser Wechselwirkung um den fraglichen Zustand geht. Ein Bewusstsein des Beobachters ist nicht notwendig.

2. Welche Determinanten, die in der Literatur zuweilen auch als verborgene Variablen bezeichnet werden, nehmen Einfluss auf die Spezifität des Ausgangs einer Zustandsreduktion (Auflösung der Superposition)?

Die versteckten Variablen waren eine Idee, die Quantenmechanik in dem Sinne deterministisch zu machen, dass man vorhersagen kann, für welchen Zustand das quantenmechanische System sich beim Kollaps der Wellenfunktion entscheidet. Ob es diese Variablen gibt, ist sehr fraglich.

3. Wie sind die Grenzen zwischen Mikro- und Makrokosmos definiert, die dafür Sorge tragen, dass makroskopische Objekte offenbar nicht in gleichem Maße wie molekulare, atomare und subatomare Teilchen unseren Beobachtungseffekten unterworfen sind?

Die sind gar nicht definiert. Auch im Makrokosmos gelten die Regeln der Quantenmechanik. Allerdings sind die Folgen daraus für uns nicht wahrnehmbar. Zum einen sind besipielsweise die resultierenden Ortsunschärfen weit kleiner als unsere Wahrnehmung - bestenfalls ein paar Nanometer. Desweiteren: Je größer ein Objekt ist, desto mehr wechselwirkt es mit der Umwelt - die Wellenfunktionen kollabieren damit ständig.
 
Dazu reicht eine einfache Wechselwirkung mit der Außenwelt aus, wenn es bei dieser Wechselwirkung um den fraglichen Zustand geht. Ein Bewusstsein des Beobachters ist nicht notwendig.

Ja, das kann ich nachvollziehen und halte ich auch für plausibel.

Die versteckten Variablen waren eine Idee, die Quantenmechanik in dem Sinne deterministisch zu machen, dass man vorhersagen kann, für welchen Zustand das quantenmechanische System sich beim Kollaps der Wellenfunktion entscheidet. Ob es diese Variablen gibt, ist sehr fraglich.

Du ziehst also in Erwägung, dass es sich bei der spezifischen Wahl der Zustandsreduktionen von Elementarteilchen um etwas Indeterminiertes und damit letztlich Unverursachtes handelt? Wie stellst Du da eine Kompatibilität mit dem Kausalitätsprinzip her, welches besagt, dass innerhalb unseres Universums jeder Effekt einer Ursache bedarf?

Die sind gar nicht definiert. Auch im Makrokosmos gelten die Regeln der Quantenmechanik. Allerdings sind die Folgen daraus für uns nicht wahrnehmbar.

Mit anderen Worten: Bei der makroskopischen Sphäre handelt es sich lediglich um einen Spezialfall der Quantenmechanik...
 
Bei elektromagnetischen Wellen (Licht) handelt es sich um transversale Wellen, die keines Mediums zur Fortpflanzung bedürfen. Die Lichtgeschwindigkeit ist einzig im Vakuum konstant, nicht aber innerhalb eines Mediums (beispielsweise Flüssigkeiten, Gase). Aus dem Michelson-Morley-Experiment und dem Fizeau'schen Versuch schloss Albert Einstein, der die Relativitätstheorie begründete, auf die Inexistenz eines Lichtäthers, der zuvor als Medium der Lichtausbreitung definiert wurde.



Das impliziert die Beschleunigung des Atoms auf Lichtgeschwindigkeit, was physikalisch unmöglich ist. Hierfür wäre ein unendlicher Energiebtrag vonnöten, die Masse des Atoms würde unendlich schwer:

m = 1g (repräsentativ)
v = 300 000km/s
c = 300 000km/s

m(relativistisch) = m/√(1 - v²/c²) => 1/√(300000² - 300000²) = 1/√(1 - 1) = 1/0 = ∞.




Eine Interferenzmusterbildung ergibt sich beim Doppelspalt-Experiment auch bei einem einzigen Elektron. Womit ist dieses einzelne Elektron in diesem Versuch verschränkt oder tritt womit in Korrelation? Laut der quantenphysikalischen Theorie interferiert es mit sich selber.

ja ich denk all das hab ich in meiner Antwort bereits geschrieben, es ist aber offenbar nicht detektiert worden:)

Die Interferenz betrifft ein teilchen, welches mit sich selber kommuniziert

Das mit der Lichtgschwindigkeit im vakuum hab ich herangezogen, weils die "klassischen" 300 000k/m pro sek sind, und ich bin mir auch dessen bewusst, das es keines "mediums" bedarf.

nun dieses Atom ist über dem makroskopischen Zeitraum, bevor es festgelegt wir überall gleichzeitig, und hat die Möglichkeit mit sich selbst "information" auszutaschen, ohne dabei energie zu verlieren.

Das ein Atom c nicht erreichen kann, da es dazu unendlich viel energie benötigen würde, ist mir auch bewusst, da auch99,9% tatsächlich unedlich weit von c entfernt ist.

weiters ist mir unklar, warum sich licht nicht unendlich schnell ausbreitet, sondern von A nach B eine Zeit vergeht, wo doch der Informationsaustausch innerhalb eines einzelnen Quants keine Zeit benötigt.

Wie es mit einem massebehaftetem Atom, aufgrund der eigenzeit funktioniert ist mir noch schleierhafter. wie beschleunigt man ein atom?

Die einzige Herleiung die ich für mich gefunden hab, ist die das ein quant gravitative auswirkung hat, und daher sowas wie masse.(bewgungsmasse)
Daher benötigt es von a nach b Zeit

jaja, ich weiss schon, das das im klassichem sinn nicht richtig ist, aber ich leite mir all diese dinge die ich hier niederschreibe selber her, nur
von daher kann ich mir die nicht unendlich schnelle ausbreiung von energie erklären, da ja zwangsweise jede gravitative(atomare) veränderung nur von masse hervorgerufen werden kann(energieübertragung).
Nur das einzelne Quant/Atom kann mit sich selbst "kommunizeiren" ohne dabei energie(Masse) zu verlieren, und dadurch festgelegt zu werden.
So ist jedenfalls mein verständnis
Es gibt da interessantes von Dr Rainer Blatt was auf youtube, der die anwendungen dieser eigenschaften zeigt

Mir ist weiterhin schleierhaft, was quantendeterminierung mit einem Beobachter zu tun haben solln, aber ich kann bestätigen, das das Auge ein diese Fähigkeit besitz, wir könnten sonst wohl nicht sehen.
Ich denke ich hab dieses Thema für mich selbst auf quantenebene ganz gut hergeleitet, allerdings auch einige Tage damit verbracht.
quantenzustände (interferenz)sind für mich nur in systemen verständlich und logisch , die keine Eigenzeit haben.
 
ja ich denk all das hab ich in meiner Antwort bereits geschrieben, es ist aber offenbar nicht detektiert worden

Tja, das waren dann wohl Deine verborgenen Textvariablen... Ich bekenne an dieser Stelle offen, dass sich vieles von dem, was Du hier präsentierst, meinem Verständnis entzieht...

Wie es mit einem massebehaftetem Atom, aufgrund der eigenzeit funktioniert ist mir noch schleierhafter. wie beschleunigt man ein atom?

Ein Atom ist ein nach außen neutrales Teilchen hinsichtlich seiner elektrischen Ladung. Einzig elektrisch geladene Teilchen (Elektron, Positron, Proton, Antiproton usw.) können in Teilchenbeschleungiungsanlagen mittels magnetsicher Felder beschleunigt werden...

von daher kann ich mir die nicht unendlich schnelle ausbreiung von energie erklären

Lösung des Problems: Es existiert keine unendlich schnelle Energieübertragung oder -ausbreitung. Nichts kann sich jemals schneller als 300 000km/s bewegen, weder Materie, noch Energie, noch Information, die darüber hinaus stets mediengebunden ist. Denn eine superluminare Geschwindigkeit generierte unauflösbare Paradoxa.

Mir ist weiterhin schleierhaft, was quantendeterminierung mit einem Beobachter zu tun haben solln, aber ich kann bestätigen, das das Auge ein diese Fähigkeit besitz, wir könnten sonst wohl nicht sehen.

Die wissenschaftliche Observation = Beobachtung stellt eine Interaktion mit dem Quantensystem dar (Dekohärenz), da wir es ansonsten nicht messen bzw. anderweitig wahrnehmen könnten. Diese physikalisch reale Wechselwirkung führt die Beendigung des Superpositionszustandes herbei. Das halte ich für völlig unproblematisch. Was die Spezifität des Ausgangs eines derartigen Kollaps prädisponiert, ist die tatsächlich interessante Frage.
 
Ich denke das Schrödinger damit zeigen wollte,
das man quantenmechanische Effekte nicht so ohne Weiteres auf den Makrokosmos umlegen kann.
Weil es im Makrokosmos keine Überlagerung von zwei Zuständen geben kann.
Die Katze kann nicht zugleich tot und lebendig sein.

Ganz im Gegenteil!
Meiner Meinung nach ist es genau das, was uns die Quantenphysik zeigt, nur tun wir uns schwer, es zu akzeptieren:
Wir leben ständig in einer Vielzahl sich überlagernder Möglichkeiten. Durch die "Beobachtung" = Einwirkung von Energie nimmt einer dieser Zustände seinen Platz im Raum ein, auf Kosten der anderen Zustände - das erleben wir dann als real.
Mikrokosmos und Makrokosmos folgen den gleichen Gesetzmäßigkeiten, solange sie im gleichen Raum-Zeit-Konstrukt eingelagert sind.
Nur: in einem Experiment ist der Moment der Beobachtung festgelegt, er tritt plötzlich ein, durch die Messung.
In unserem Alltag "beobachten" wir ständig, wie "messen" ständig, durch die elekrtomagnetischen Felder unserer Gedanken und Gefühle.
Somit erschaffen wir uns unsere Realität in jedem Moment neu, aus einer Vielzahl sich überlagernder Zustände.


Die sind gar nicht definiert. Auch im Makrokosmos gelten die Regeln der Quantenmechanik. Allerdings sind die Folgen daraus für uns nicht wahrnehmbar. Zum einen sind besipielsweise die resultierenden Ortsunschärfen weit kleiner als unsere Wahrnehmung - bestenfalls ein paar Nanometer. Desweiteren: Je größer ein Objekt ist, desto mehr wechselwirkt es mit der Umwelt - die Wellenfunktionen kollabieren damit ständig.

Seh ich auch so - nur weil wir es nicht wahrnehmen heißt das aber nicht, dass es nicht so ist.

Liebe Grüße, Irene
 
In unserem Alltag "beobachten" wir ständig, wie "messen" ständig, durch die elekrtomagnetischen Felder unserer Gedanken und Gefühle.
Somit erschaffen wir uns unsere Realität in jedem Moment neu, aus einer Vielzahl sich überlagernder Zustände.

Dies ist eine Missinterpretation des radikalen Konstruktivismus (den die meisten eh nicht verstehen)
 
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