Die reale Existenz des Zufalls

Welcher Weg genommen wurde, wenn es gemessen wurde, hängt dabei tatsächlich vom Zufall ab.

Beweise den Zufall oder schweige.

Darum schreibe ich ja, dass hierfür "Schrödingers Katze" das bessere Beispiel wäre. An diesem Gedankenexperiment kann man besser zeigen, was das Messergebnis ist.

Das Gedankenexperiment von Schrödinger mit einer Katze, ist weder ein gutes Beispiel um einen Zufall zu beweisen, noch um die Prozesse der Quantenmechanik zu erklären. Zuständen von Quanten sind nicht vergleichbar mit den molekularen biologischen Prozessen.

Außerdem ist gezeigt, dass der radioaktive Zerfall von Elementen auch über große Distanzen kausal beeinflussbar ist:

http://moriond.in2p3.fr/J11/transparents/fischbach.pdf
 
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Von Nichts war auch keine Rede ..

Du sollst den Zufall beweisen und nicht Rumeiern. Solange Du den Zufall nicht bewiesen hast und er in Widerspruch steht zu der erkennbaren einen Ordnung der Natur ist er NICHTs .

Allerdings stellt sich dadurch (, wenn man dieser Theorie folgt) die Frage, ob die jetzige Raumzeit sich nun zufällig oder bewusst „entscheidend“ aus diesem „Urzustand“ heraus, dabei trennend expandierende Gestalt(en) annehmend entwickelt hat – oder sie gar etwas unabhängig vom gegenwärtigen Universum Existierendes von außen „angestupst“ hat.

Nein, diese Frage stellt sich nicht; es bist nur Du der diese Frage stellt, ignorant ob der Erkenntnis, dass Energie weder zerstört noch erschaffen werden kann. Mit dem Eintreten der strömenden Energie in der Erscheinungsphase, in der die Energie in die Erscheinungsform Materie gewandelt wird und die strömende Energie in Prozessen der Materie, die Natur-Wissenschaftler physikalische Prozesse nennen, ist weder eine Zeit involviert noch ein Raum noch ein Zufall.
Wenn man anfängt zu spinnen, dass dahinten am Ende des Raumes das Universum endet, wie der afrikanische Strand am blauen Mittelmeer, und man in einen tiefen Abgrund fällt, dann ist man in der Irre gefangen. Zeit oder Raum haben keine Existenz. Sie sind weder bewiesen noch haben sie eine messbare energetische Existenz. Es gibt nur das zeit- und raumlose elektromagnetische Feld in dem sich die Wandlungsprozesse der Energie/Materie abspielen. Das impliziert auch die Wandlungsprozesse in denen die erscheinende Materie in Energie wandelt. Versteckt ist das genial im Exodus unverstanden beschrieben.
 
Innerhalb des Universums ist eine Entstehung aus dem Nichts wohl tatsächlich nicht möglich - wenn man einmal von den Vakuumfluktuationen absieht, bei denen ein Teilchen-Paar entsteht und kurz danach wieder zerfällt.

Innerhalb des uns bekannten Universums gilt der Energieerhaltungssatz. Gleichzeitig kennen wir das Kausalitätsprinzip. Auch die Logik scheint zu gebieten, dass eine Induktion aus dem Nichts undenkbar ist.

Doch wie verhält es sich, wenn tatsächlich absolut gar nichts existiert, also auch kein Universum mit Naturgesetzen, Regeln und Logik? Welche Mechanismen sollten dann eine Entstehung aus dem Nichts verhindern? All diese Parameter besitzen ja nach all unserer Erkenntnis nur in diesem Kosmos Gültigkeit. Wir kennen weder das totale Nichts noch andere Universen.

Du kommst immer wieder mit Fallen für das Denken das sich wähnt nicht Teil der Natur zu sein, aber sie beherrschen zu können oder bestimmen zu können. Das ist sehr mühsam. Wenn man so eine Position einnimmt, dann betrügt man sich selbst, denn man bedient sich frech der Logik die DA IST um sie sofort in Frage zu stellen. Wenn man so eine Position einnimmt, dann sollte man auch konsequent sein und auf die Logik und die Ordnungsstrukturen der Natur verzichten. Das machst Du aber nicht. Das ist nicht integer.
Auch wenn es nicht danach aussieht sind alle Ordnungsstrukturen Energie. Manchmal werden sie sichtbar in der materiellen Erscheinung. Manchmal nicht.
Die Erkenntnis der Energieerhaltung findet sich auch wieder in dem Drehimpuls der die selben Eigenschaften hat, wie das Planck'sche Quantum h. So ist eine frequentierende Masse wie die Erde über den Drehimpuls eine Energie ( E = h * f ). Dasselbe gilt für jede rotierende Galaxie.
Man kann sich der strömenden Energie anschließen und sie sein. Das geht aber nur, wenn man den Widerstand aufgibt und sich in die Ordnung begibt, die DA ist und anerkennt, dass man untrennbar mit der Energie verbunden ist oder sie selbst ist, die nicht zerstört werden kann. Zerstört werden können nur Schein-Strukturen, die keine Existenz haben.
 
Das ist auch nicht gemeint. Du sollst Dir den Zufall beweisen, denn Du bist die einzige wahre Referenz.
Ich habe damit nichts zu tun.

Ok, dann ist ja gut. Dachte schon, ich soll den Zufall außerdem noch Dir oder ihn gar allgemeingültig beweisen. :schaf:
Trotzdem hättest Du das wesentlich freundlicher (und vor allem pädagogisch taktischer) formulieren können, finde ich.
Z.B. so: Wenn Du (gemeint bin ich) mal irgendwann Bock drauf hast, Dir selbst den Zufall beweisen zu wollen (obwohl ich (also Du) selbstverständlich zur Kenntnis genommen habe, dass Du die Frage nach dem Zufall zwar spannend, jetzt aber persönlich nicht sooo wirklich wichtig findest, und außerdem nicht mal nen mickrigen Teilchenbeschleuniger im Hobbykeller hast) dann versuch das doch einfach mal – denn ich „weiߓ, Du kannst das.
 
Beweise den Zufall oder schweige.



Das Gedankenexperiment von Schrödinger mit einer Katze, ist weder ein gutes Beispiel um einen Zufall zu beweisen, noch um die Prozesse der Quantenmechanik zu erklären. Zuständen von Quanten sind nicht vergleichbar mit den molekularen biologischen Prozessen.

Stimmt, das Gedankenexperiment beweist gar nichts. Es veranschaulicht nur. Und diese Veranschaulichung bei Schrödingers Katze veranschaulicht die Zufalls-Natur der QM besser als das Doppelspalt-Experiment. Es geht ja darum, für welchen Zustand sich ein System entscheidet, sobald es gemessen wurde.

Dass in der QM wirklich Zufall im Spiel zu sein scheint, legen die Bellschen Ungleichungen zusammen mit Experimenten darüber nahe.

Außerdem ist gezeigt, dass der radioaktive Zerfall von Elementen auch über große Distanzen kausal beeinflussbar ist:

http://moriond.in2p3.fr/J11/transparents/fischbach.pdf

Wobei sie am Ende des Vortrages auch Erklärungsmodelle für ihre Beobachtungen (wenn die so stimmen) anbieten - z.B. über Sonnen-Neutrinos. Damit kommen dann weitere Zerfalls-Prozesse ins Spiel (dargestellt auch durch einen Feynmangraphen), die die Zerfallswahrscheinlichkeit modifizieren. Am Zufallscharakter der QM wann genau ein Kern zerfällt oder nicht, ändert das gar nichts.
 
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... diese Veranschaulichung bei Schrödingers Katze veranschaulicht die Zufalls-Natur der QM besser als das Doppelspalt-Experiment.

Am Zufallscharakter der QM wann genau ein Kern zerfällt oder nicht, ändert das gar nichts.

Wenn Physik oder Du den Zufall bemühst, weil es nicht gesagt werden kann wann genau ein Kern zerfällt, wobei 'wann' ein Zeitpunkt ist, dann könnte man auch den Zufall bemühen wann genau der Big Bang begann. Aus bekannten Gründen geben die Formeln der Physiker das aber nicht her. Sie sind gescheitert mit ihren Formeln. Der Zeitpunkt Null entzieht sich der Physik. Da aber Energie nicht verloren gehen kann, hat sie eine zeitlose Existenz auch wenn Physik sie nicht beschreiben kann. Daran ändert sich auch nichts, wenn Physiker etwas von Zufall faseln. Es ist ein Betrug an der Logik.
 
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