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Bin ich über meine Probleme froh, oha..........
Menschen haben in ihrem Konsumverhalten z. T. eigenartige Prioritäten und meckern dann rum, wenn das was übrig ist nicht mehr für's Leben reicht. Kapiere ich nicht!
R..
Ich habe bis vor einem Jahr im einem "sehr guten Wohnviertel" einer Großstadt gewohnt und man höre und staune ... dort wurde so gut wie gar nicht geknallt. Für diese Menschen hat Geld einen etwas höheren Stellenwert, das wird nicht einfach in die Luft gepufft und am nächsten Morgen als Müllrest von der Straße gekehrt. Wer da Silvesterfeuerwerk sehen möchte, schaut aus dem Fenster über die Stadt.
R.
Jo,
ist schon auffällig, wie viel mehr in sozialen Brennpunkten geknallt wird (wo doch die Leute eigentlich kein Geld haben), als gäbe es kein Morgen mehr und da, wo Leute normal vor sich hin leben, ist es doch recht ruhig.
Ne, das mit dem Einkaufswagen war gestern, aber verböllert haben die in den letzten Tagen wahrscheinlich dreimal so viel. Hab immer die Truppe draußen rumlaufen und mit Böllern um sich werfen sehen...... Die müssen einen Bunker zu hause haben, in dem sie das Zeug lagern.....kann man ja hier gar nicht so früh kaufen.....oder evtl Tschechei.....
Ist ja auch wuast.....fands nur krass...leihen sich bei uns Zucker aus, weils Geld mal wieder nicht gereicht hat (wirklich, mit dieser Begründung an unserer Tür geklingelt) und dann "sowas"
Nunja, ich habs so verstanden, dass es um die geht, die dann "jammern" - und dann stimme ich zu. Das fügt sich nämlich in mein Erfahrungsbild ein, dass die Menschen in unserer Gesellschaft eigentlich dazu erzogen werden, nicht innerhalb ihrer Verhältnisse zu leben (oder, weniger polemisch: nicht dazu erzogen werden, in innerhalb ihrer Verhältnisse zu leben) - auch, wenn das problemlos möglich wäre. Weil ganz ehrlich; als Kind kriegen doch die meisten eh alles von ihren Eltern und müssen nix "sparen", weil im Hintergrund rennt ohnehin zusätzlich ein Sparbuch und/oder ein Bausparer und für "größere" Sachen gibt's schön übers Jahr verteilt Weihnachten, Geburtstag, Ostern usw. So lässt es sich als Kind wunderbar sorgenfrei leben - aber welcher Heranwachsende kriegt denn bevor er am Arbeitsmarkt landet beigebracht, wie er richtig mit Geld umgeht? Und ist es da nicht schon zu spät - haben sich da nicht viele schon zu sehr an einen Standard und eine Lebensweise gewöhnt, die für viele einfach unrealistisch ist? Gerade über facebook kriegt man ja so einiges mit - es vergeht keine Woche, wo nicht irgendjemand seine neuen Urlaubsfotos von sowieso online stellt. Letzens hat ein Bekannter (aus Oberösterreich) gepostet: "Mit dem Auto nach Italien zum Pizzaessen und zurück - so sieht ein guter Nachmittag aus." mit Bild der leeren Pizzaschachtel. Einzeln für sich genommen sind die Sachen, die ich aufzähle - genauso wie die Raketen zu Silvester - Lappalien, über die es sich nicht lohnt zu reden. Gemeinsam aber ergeben sie ein Bild, das in eine ganz eindeutige Richtung zeigt.
Ich muss jetzt aber nochmal sagen; wenn keiner mehr Raketen schießen würde, wär ich auch nicht glücklich. Ich bin ein ausgeprochener Traditionsfeind, aber das "gemeinsame" Feiern zu Silvester ist einfach schön - und damit meine ich nicht nur mit Freunden oder Familie, sondern mit der ganzen Stadt bzw. dem ganzen Land zusammen. Als wir zu Silvester vom privaten Feiern nach Mitternacht zu ner größeren Party gewechselt sind, waren einfach so dermaßen viele Leute auf den Straßen, und dauernd rufen einem irgendwelche Betrunkenen "Frohes Neues!" zu - es ist einfach die ganze Stadt kollektiv gut drauf. Mit solchen Traditionen kann ich was anfangen, und da hab ich auch gegen die Tradition der Feuerwerke nichts.
Ist doch besser als die Leute in Frankreich und anderswo, die Autos in Brand stecken!