binah
Neues Mitglied
Als "Hineingeborener" in die katholische Kirche fühlte ich von klein auf die Macht Gottes. Nur wusste ich nie, woher diese Macht kommt. Von den Fingern des Religionslehrer, der uns die Ohren rot zwickte? Aus der Hand des Vaters, brennend im Gesicht, wenn man sich weigerte ich die heilige Messe zu besuchen? Derselbe Vater, der am helllichten Tag des Herrn sturzbetrunken die Mutter schlug, manchmal krankenhausreif? Die Macht war da - aber es war immer eine furchteinflößende, bedrohliche Macht. Nicht die Liebe Jesu, die fürsorgliche Mutter Maria (nachdenklich stimmend immer wieder für mich die Tatsache, dass die Vornamen meiner Eltern Josef und Maria lauten..), sondern der Teppichpracker in der Hand meiner Mutter, wenn ich einmal später als erlaubt nach Hause kam. Und da reden wir von einer viertel oder halben Stunde um 17:00 Nachmittag, z.B. nach dem Eislaufen, oder im Sommer vom Freibad... Immer 17:00 - denn um 18:30 bis 19:00 hast du im Bett zu liegen. Und von draußen hörst du die Nachbarskinder wie diese vor dem Haus noch spielten und Spaß hatten.
Eine schöne Kindheit kann eben niemand ersetzen.
Mich wundert, dass ich überhaupt fähig bin zu leben - aber nur positiv denken wird mit der Zeit auch etwas öde.
Warum habe ich mich hier registriert? Um endlich zu schreiben - Tag für Tag meine Gedanken auszuschütten. Um eventuell aus den Beiträgen mit meinem Buch zu beginnen? Ein Buch, dessen Titel ich schon seit 15 Jahren im Kopf habe - Scheinheilig - anders kann ich es nicht nennen - schonungslose Wahrheit über Familie, Freunde, Berufsleben, mich, meine Fehler, meine unglücklichen Versuche im Leben etwas zu schaffen. Über meine Nachlässigkeit, über meine Unfähigkeit mit Geld umzugehen. Über all die Frauen, die welche mich geliebt haben, Frauen welche ich geliebt habe, Frauen welche ich enttäuscht habe.
Bin ich hier richtig mit meinen Gedanken? Oder sollte ich eine andere Stelle wählen um zu schreiben. Aber Menschen, welche nicht in meinem Umfeld leben, haben andere Betrachtungswinkel meiner Geschichten, und so kann ich eventuell die Dinge mit anderen Augen sehen.
Eine schöne Kindheit kann eben niemand ersetzen.
Mich wundert, dass ich überhaupt fähig bin zu leben - aber nur positiv denken wird mit der Zeit auch etwas öde.
Warum habe ich mich hier registriert? Um endlich zu schreiben - Tag für Tag meine Gedanken auszuschütten. Um eventuell aus den Beiträgen mit meinem Buch zu beginnen? Ein Buch, dessen Titel ich schon seit 15 Jahren im Kopf habe - Scheinheilig - anders kann ich es nicht nennen - schonungslose Wahrheit über Familie, Freunde, Berufsleben, mich, meine Fehler, meine unglücklichen Versuche im Leben etwas zu schaffen. Über meine Nachlässigkeit, über meine Unfähigkeit mit Geld umzugehen. Über all die Frauen, die welche mich geliebt haben, Frauen welche ich geliebt habe, Frauen welche ich enttäuscht habe.
Bin ich hier richtig mit meinen Gedanken? Oder sollte ich eine andere Stelle wählen um zu schreiben. Aber Menschen, welche nicht in meinem Umfeld leben, haben andere Betrachtungswinkel meiner Geschichten, und so kann ich eventuell die Dinge mit anderen Augen sehen.