Kann man Kinder mit zuviel Bestätigung kaputt machen?

Kindererziehung Heute


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Aber es ist ein Segen, daß dies rechtlich niedergeschrieben wurde. Ist offenbar auch notwendig, da ganz offensichtlich noch genug Erwachsene mit bizarren Erziehungsideen in der Weltgeschichte rumlaufen.

Ich hab letzte Nacht Domian gesehen, da ging es um Sieger - und eine Frau, die als Kind von ihren Eltern geschlagen wurde - und es ging eben auch darum, dass das oft auch weitergegeben wird. Hatte sie auch zugegeben, dass das bei ihren Kindern ebenfalls nicht ohne Gewalt ablief. Allerdings hat sie sich dann helfen lassen und es so dann wohl ohne hinbekommen.

Ich wollt damit nur sagen, dass es im Grunde ja oft so ist oder zu sein scheint, dass das Gelernte und Erlebte auch weitergegeben wird, wenn es um sowas wie Gewalt geht. Ich kann das bei uns in der Familie auch erkennen - mein Vater hat meine Mutter mehrfach geschlagen, was wir Kinder gesehen haben. Mein Bruder hatte sich diesbezüglich schon helfen lassen, weil er auch anfing so zu leben. Ich finde, da kann oder darf man niemandem einen Vorwurf machen. Er tut mir zumindest leid, weil, er hat's ja so gelernt ...
 
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Hallo ihr Lieben,
ich bin in der Kinderbetreuung tätig und was ich so die letzten Jahre beobachte ist einfach nur erschreckend.
Ich bin auf der Suche nach der Ursache vom Verhalten unserer Kleinen.

Vom Gesetz aus ist Prügelstrafe verboten, also darf keiner mehr ein Kind mit Klaps und Co zurechtweisen.
Eltern die aber zum Klaps keine Alternative kennen sind hier überfordert, das Kind bemerkt das natürlich und weiss nun, dass ihm nichts passieren kann, das bisschen auf den Stuhl sitzen und warten als pädagogische Massnahme in den Kitas, usw. sitzen die nach dem dritten mal leicht ab.
Zu Hause vielleicht ein Fernsehverbot für ein-zwei Tage oder Zimmerarrest usw.
Es schreckt sie nicht ab. Gestern hab ich von einem 6 Jährigen gesagt bekommen, auf eine Korrektur:"was kümmert mich das."

Die meisten Kinderleins kommen arrogant und selbstherrlich rüber, überschätzen sich und ihr Können und die Gewaltbereitschaft und freche Antworten waren noch nie so extrem.

Viele haben bereits eigene Meinungen mit 3-4 Jahren und setzen sie stur durch, oder versuchen es, zu Themen die zu meiner Zeit frühstens in der Pubertät aufkamen.

Eine meiner Theorien ist, dass sie, durch zu viel Bestätigung einfach keine Grenze der eigenen Fähigkeit mehr wahrnehmen und keine Bedrohung mehr sehen und sich so falsch entwickeln, es bremst sie keiner mehr aus.

Ein gesundes Maas an Grenzen setzen und das auch mal mit einem Klaps oder laut werden ist, meiner Meinung nach für Eltern einfach nötig um den Kindern diese Grenze aufzuzeigen. Eltern die selber nie gelernt haben zu Reden lassen ihre Kinder verwahrlosen indem sie sie nicht mehr zurechtweisen weil sie glauben da Schläge verboten seinen, müssen sie immer freundlich mit dem Kind umgehen.
Oder Eltern die geschlagen wurden (ich meine richtig, nicht nur mal nen Klaps) wollen es besser machen, schlagen nicht mehr und lassen die Kinder alles machen was diese wollen und wissen auch nicht was und wie denn anders.

Dieses Gesetz hat nur Verwirrung gebracht, statt erst Aufklärung und obligatorische Erziehungskurse sind Eltern nun damit allein und die Erziehung muss in den Kitas , den Kindergärten und den Schulen statt finden, was einfach zu viel wird.

Ist grad etwas lang geworden und ich weis nicht ob ich es so formuliert habe, dass es richtig verstanden wird, nicht dass jetzt jemand denkt ich sein FÜR die Prügelstrafe, aber so wie es jetzt läuft stimmt etwas einfach nicht mehr.

Wie ist eure Erfahrung mit Kindern und eurem Grenzen setzen?

Das Problem beginnt meiner Beobachtung nach da, wo man damit anfängt, Kinder einfach irgendwo reinzustecken.

Bei mir selbst kann ich mich erinnern, nachdem die ersten vier Jahre noch einigermaßen liberal vonstattengingen, was autarke Welterkundung anging (klar, die Mutter hat einen hier und da hingeschleppt, am ekelhaftesten war immer der Besuch beim Metzger, wo eine für diesen Handelszweig übliche, aus sich geradezu herausquollende "Frau" einem Fleischwörst in den Mund manipuliert hat, aber so was ist im Nachhinein betrachtet gut für die Schattenintegration, da man so den Bullschitt schon von frühen Kindesbeinen an kennenlernen konnte, ohne irgendwelchen verblümten Illusionen anheimzufallen, dass das bereits Manifeste tatsächlich autoritären, also glaubwürdigen, nachahmenswerten Karakter haben künnte)...:D

Nachdem die ersten vier Jahre also noch in Quasi-Freiheit vollbracht werden konnten, fand ich mich auf einmal dirnixmirnix in einem Kindergarten wieder.

Dieses Wort! Was ist das für ein Wort?!!!

KINDERGARTEN

Da werden also Kinder angepflanzt oder auch gedüngt. Oder was macht man sonst noch so in einem Garten? Grillen vielleicht, aber nur im Sommer.

Wer jetzt Hä? sagt, wieso mit 4 Jahren? Da kommt man doch mit 3 rein?

Dem sei gesagt, ich hab mich immerhin ein Jahr länger gewehrt als andere. Dafür hat man mich aber schon nach nur einem Jahr in die Schule geschickt, so gleicht sich das dann wieder aus. :D Damn! In so kurzer Zeit, gleich noch so ein brutales Wort. Noch so ein brutaler Ort, wo man sich abermals PLÖTZLICH in einem willkürlich zusammengeworfenen Haufen wiederfindet:

SCHULE!

Doch bei nachträglicher Betrachtung erscheint dieses Wort gar nicht soo brutal, wie die dortige Situation es zunächst vermuten liess, denn das Wort bedeutet etymologisch (also ursprünglich, wahrhaft = "in echt"):

„freie Zeit“, „Müßiggang, Nichtstun“
read: http://de.wikipedia.org/wiki/Schule

Wow! Who hätte das gedacht. Erschien einem das doch von Anbeginn als universeller Stress, nicht nur, aber auch wegen des aufzubringenden Energieaufwandes ob der Kompensation der massiv negativen Haufen-Strahlung, die gewissermaßen sich ähnlich massiv anfühlte wie die bloße Vorstellung einer Super-Nova oder auch einer Atombombe.

Also "Happest-Negative-Stress-und früh aufkommendes-Asitum->causes nobody really knows why? Mobbings against weaker Mitschüler and hate against teachers, against maths, against wot the fack am i doing at this masafacking place? Antwort-Schuldigbleibungen, zettera.."

Happ. Happ. Happ.:D

Ich bin auf der Suche nach der Ursache vom Verhalten unserer Kleinen.

Yepp. Was ist zu erwarten, wenn man prinzipiell explorativ geborene Menschen aus ihrem autarken Welterkundungs-Prozess herausreisst und sie in einen willkürlich zusammengewürfelten Haufen schmeisst (und das in einer Phase, in der ihr Körper gerade mal EIN SIEBTEL des Wachstumsprozesses hinter sich gebracht hat!)?

Wo am Ende wirklich nur Schaisse bei rauskommt, wie man GANZ KLAR ERKENNEN KANN, wenn man sich das Weltgeschehen anschaut und da vor allen Dingen den kulturellen Status.

Wenn man das gediggt hat und in Zukunft darauf verzichtet (zum Wohle der Menschheit), wenn man denn zum ersten mal in der bekannten Geschichte aus Fehlern lernen möchte, dann diggt man gleichzeitig, dass der Mensch von seiner urprünglichen Konzeption her kein Herdentier ist, sondern ein Individualist.

Und wenn man das gediggt hat, und Kindern diesen notwendigen Freiraum von Anbeginn zugesteht, dann werden sich Kinder NIEMALS wieder so verhalten. Das hat alles reine Spiegelfunktion, doch kaum ein "Erwachsener" schaut in den Spiegel und re-flektiert. Diggt, was einem die Kinder sagen wollen. Und hört auf, ihnen diesen unreflektierten Bullschitt aufzu-oktrayieren.

Um den Nexus leichter zu entschlüsseln, hilft folgende Formel:

Mirror = My Error

Wie hinrein, so heraus.:D

Das schnell diggen, denn sonst werden alle Kinder zu so monströsen "Erwachsenen", die wiederum ihre Kinder maltretieren zettera, zettera, zettera...

:zauberer1
 
Hi Süßer :umarmen:



Verwöhnen ist nicht gleich verwöhnen ... .
Ganz bewußtes Verwöhnen (streckenweise, angekündigt, mit wohlwollenden Motiven, als liebevolles "Ritual" usw. ... ) ist die schönste Sache der Welt.
Verwöhnen aus Angst, Zeitdruck oder weil es erstmal der leichtere Weg ist, ist was komplett anderes.

Leider bleibt das erstere Verwöhnen oft auf der Strecke, weil viele Eltern generalisieren und nach Lektüre solcher Links panische Angst vorm Verwöhnen allgemein haben.
(und dann müssen solche Kinder mühsam als Erwachsene erst lernen, wie wichtig und schön es ist, sich selbst und anderen - einfach so - mal etwas Gutes zu tun)

Haillo meine Süße:umarmen:,

Ja. Bin da ganz bei dir. Doch ich denke nicht, dass Eltern durch eine Lektüre oder solche Links gleich in Panik geraten sondern sich vllt. mal Gedanken machen.

Ich bin der Ansicht, dass alles Extreme auf Dauer in einer Kindererziehung eher kontraproduktiv ist für das Kind.

Ich kenne eine Mutter deren Kind von einer "spaßbringensollenden Beschäftigung" zur nächsten gejagt wird. Das Kind hat seltenstens freie eigene Zeit.

Armes Kind kann/darf sich nie langweilen und der eigenen Fantasie oder Lust nachgehen. Das Kind spricht als wäre es bereits 30 Jahre alt (richtig geschnepft und ich höre da immer die Mum reden) und ist gerade mal erst 10. Man merkt einfach, am Verhalten des Kindes, welcher Druck auf dem Kind lastet. Dabei geht es vorwiegend um den Druck den die Eltern, mit ihrem Beschäftigungswahn, zusätzlich, dem Kind aufhalsen.

Zu viel Gut ist auch nicht gut. Und: Das Leben ist kein Ponyhof.

Und zu dem: geschlagene Kinder schlagen und nicht geschlagene schlagen nicht, ist ein Trugschluß. Ich konnte es schon ausreichend beobachten, dass es eine Phase bei den Kindern gibt wo sie sich alle gegenseitig kloppen, egal welcher Herkunft und welches Nivea.

Ich denke weiterhin, dass es da nicht nur darum geht, dass man als Kind geschlagen wurde (also immer eine Musterwiederholung ist) und deswegen dann auch seine Kinder kloppt, sondern vorwiegend um Druck der sich ein Ventil sucht. Dieses Unvermögen mit Druck zurechtzukommen und zu glauben zuviel Druck aushalten zu müssen (bis man platzt und dann die Hand ausrutscht). Und dieser Druck kann viele Ursachen haben.

Viele Eltern lassen sich auch von ihren Kinder viel zu viel und viel zu lange gefallen bevor sie mal STOPP sagen/machen. Sofort reagieren, wenn was nicht passt is immer noch das Effektivste. Hat aber widerum sehr viel mit der eigenen Fähigkeit die eigenen Grenzen wahren/respektieren zu können (gelernt zu haben) zu tun.
 
Haillo meine Süße:umarmen:,

Ja. Bin da ganz bei dir. Doch ich denke nicht, dass Eltern durch eine Lektüre oder solche Links gleich in Panik geraten sondern sich vllt. mal Gedanken machen.

Ich bin der Ansicht, dass alles Extreme auf Dauer in einer Kindererziehung eher kontraproduktiv ist für das Kind.

Ich kenne eine Mutter deren Kind von einer "spaßbringensollenden Beschäftigung" zur nächsten gejagt wird. Das Kind hat seltenstens freie eigene Zeit.

Armes Kind kann/darf sich nie langweilen und der eigenen Fantasie oder Lust nachgehen. Das Kind spricht als wäre es bereits 30 Jahre alt (richtig geschnepft und ich höre da immer die Mum reden) und ist gerade mal erst 10. Man merkt einfach, am Verhalten des Kindes, welcher Druck auf dem Kind lastet. Dabei geht es vorwiegend um den Druck den die Eltern, mit ihrem Beschäftigungswahn, zusätzlich, dem Kind aufhalsen.

Zu viel Gut ist auch nicht gut. Und: Das Leben ist kein Ponyhof.

Und zu dem: geschlagene Kinder schlagen und nicht geschlagene schlagen nicht, ist ein Trugschluß. Ich konnte es schon ausreichend beobachten, dass es eine Phase bei den Kindern gibt wo sie sich alle gegenseitig kloppen, egal welcher Herkunft und welches Nivea.

Ich denke weiterhin, dass es da nicht nur darum geht, dass man als Kind geschlagen wurde (also immer eine Musterwiederholung ist) und deswegen dann auch seine Kinder kloppt, sondern vorwiegend um Druck der sich ein Ventil sucht. Dieses Unvermögen mit Druck zurechtzukommen und zu glauben zuviel Druck aushalten zu müssen (bis man platzt und dann die Hand ausrutscht). Und dieser Druck kann viele Ursachen haben.

Viele Eltern lassen sich auch von ihren Kinder viel zu viel und viel zu lange gefallen bevor sie mal STOPP sagen/machen. Sofort reagieren, wenn was nicht passt is immer noch das Effektivste. Hat aber widerum sehr viel mit der eigenen Fähigkeit die eigenen Grenzen wahren/respektieren zu können (gelernt zu haben) zu tun.

Da stimme ich Dir zu.

Zum Verwöhnen konkret:
Das kann mal so aussehen, daß ich meine Kids konkret frage, was ich Ihnen mal Gutes tun kann, daß ich einen Vorschlag mache oder Ihnen mal eine ihrer Aufgaben abnehme.
Sowas kommt direkt zurück. ;)

Meine Mutter hatte regelrecht Angst, mich zu verwöhnen (das ging so weit, daß sie fast Angst hatte, nett zu sein ... ) - damals (in den 60er/ 70er Jahren) war das sehr angesagt (ich erwähnte schon mal ein Erziehungsbuch "des Schreckens" aus dieser Zeit, welches meine Mutter hatte).
 
Das Problem beginnt meiner Beobachtung nach da, wo man damit anfängt, Kinder einfach irgendwo reinzustecken.

Bei mir selbst kann ich mich erinnern, nachdem die ersten vier Jahre noch einigermaßen liberal vonstattengingen, was autarke Welterkundung anging (klar, die Mutter hat einen hier und da hingeschleppt, am ekelhaftesten war immer der Besuch beim Metzger, wo eine für diesen Handelszweig übliche, aus sich geradezu herausquollende "Frau" einem Fleischwörst in den Mund manipuliert hat, aber so was ist im Nachhinein betrachtet gut für die Schattenintegration, da man so den Bullschitt schon von frühen Kindesbeinen an kennenlernen konnte, ohne irgendwelchen verblümten Illusionen anheimzufallen, dass das bereits Manifeste tatsächlich autoritären, also glaubwürdigen, nachahmenswerten Karakter haben künnte)...:D

Nachdem die ersten vier Jahre also noch in Quasi-Freiheit vollbracht werden konnten, fand ich mich auf einmal dirnixmirnix in einem Kindergarten wieder.

Dieses Wort! Was ist das für ein Wort?!!!

KINDERGARTEN

Da werden also Kinder angepflanzt oder auch gedüngt. Oder was macht man sonst noch so in einem Garten? Grillen vielleicht, aber nur im Sommer.

Wer jetzt Hä? sagt, wieso mit 4 Jahren? Da kommt man doch mit 3 rein?

Dem sei gesagt, ich hab mich immerhin ein Jahr länger gewehrt als andere. Dafür hat man mich aber schon nach nur einem Jahr in die Schule geschickt, so gleicht sich das dann wieder aus. :D Damn! In so kurzer Zeit, gleich noch so ein brutales Wort. Noch so ein brutaler Ort, wo man sich abermals PLÖTZLICH in einem willkürlich zusammengeworfenen Haufen wiederfindet:

SCHULE!

Doch bei nachträglicher Betrachtung erscheint dieses Wort gar nicht soo brutal, wie die dortige Situation es zunächst vermuten liess, denn das Wort bedeutet etymologisch (also ursprünglich, wahrhaft = "in echt"):

„freie Zeit“, „Müßiggang, Nichtstun“
read: http://de.wikipedia.org/wiki/Schule

Wow! Who hätte das gedacht. Erschien einem das doch von Anbeginn als universeller Stress, nicht nur, aber auch wegen des aufzubringenden Energieaufwandes ob der Kompensation der massiv negativen Haufen-Strahlung, die gewissermaßen sich ähnlich massiv anfühlte wie die bloße Vorstellung einer Super-Nova oder auch einer Atombombe.

Also "Happest-Negative-Stress-und früh aufkommendes-Asitum->causes nobody really knows why? Mobbings against weaker Mitschüler and hate against teachers, against maths, against wot the fack am i doing at this masafacking place? Antwort-Schuldigbleibungen, zettera.."

Happ. Happ. Happ.:D



Yepp. Was ist zu erwarten, wenn man prinzipiell explorativ geborene Menschen aus ihrem autarken Welterkundungs-Prozess herausreisst und sie in einen willkürlich zusammengewürfelten Haufen schmeisst (und das in einer Phase, in der ihr Körper gerade mal EIN SIEBTEL des Wachstumsprozesses hinter sich gebracht hat!)?

Wo am Ende wirklich nur Schaisse bei rauskommt, wie man GANZ KLAR ERKENNEN KANN, wenn man sich das Weltgeschehen anschaut und da vor allen Dingen den kulturellen Status.

Wenn man das gediggt hat und in Zukunft darauf verzichtet (zum Wohle der Menschheit), wenn man denn zum ersten mal in der bekannten Geschichte aus Fehlern lernen möchte, dann diggt man gleichzeitig, dass der Mensch von seiner urprünglichen Konzeption her kein Herdentier ist, sondern ein Individualist.

Und wenn man das gediggt hat, und Kindern diesen notwendigen Freiraum von Anbeginn zugesteht, dann werden sich Kinder NIEMALS wieder so verhalten. Das hat alles reine Spiegelfunktion, doch kaum ein "Erwachsener" schaut in den Spiegel und re-flektiert. Diggt, was einem die Kinder sagen wollen. Und hört auf, ihnen diesen unreflektierten Bullschitt aufzu-oktrayieren.

Um den Nexus leichter zu entschlüsseln, hilft folgende Formel:

Mirror = My Error

Wie hinrein, so heraus.:D

Das schnell diggen, denn sonst werden alle Kinder zu so monströsen "Erwachsenen", die wiederum ihre Kinder maltretieren zettera, zettera, zettera...

:zauberer1

Du hast definitiv verabsäumt das zu lernen was man schon im Kleinkind alter lernt , wie man sich in einer Gesellschaft zurechtfindet durchsetzt und seinen Platz findet , gediggt alda ?:rolleyes:
 
Du hast definitiv verabsäumt das zu lernen was man schon im Kleinkind alter lernt , wie man sich in einer Gesellschaft zurechtfindet durchsetzt und seinen Platz findet , gediggt alda ?:rolleyes:

Du meinst in einer "Gesellschaft", in der staatlich subventionierter Massenmord in Form von Schlachthäusern das wirtschaftliche Fundament bildet?

Wenn du da gern deinen Platz gefunden hast, dann tust du mir echt Leid, Alda.:D
 
Ich hab letzte Nacht Domian gesehen, da ging es um Sieger - und eine Frau, die als Kind von ihren Eltern geschlagen wurde - und es ging eben auch darum, dass das oft auch weitergegeben wird. Hatte sie auch zugegeben, dass das bei ihren Kindern ebenfalls nicht ohne Gewalt ablief. Allerdings hat sie sich dann helfen lassen und es so dann wohl ohne hinbekommen.

Ich wollt damit nur sagen, dass es im Grunde ja oft so ist oder zu sein scheint, dass das Gelernte und Erlebte auch weitergegeben wird, wenn es um sowas wie Gewalt geht. Ich kann das bei uns in der Familie auch erkennen - mein Vater hat meine Mutter mehrfach geschlagen, was wir Kinder gesehen haben. Mein Bruder hatte sich diesbezüglich schon helfen lassen, weil er auch anfing so zu leben. Ich finde, da kann oder darf man niemandem einen Vorwurf machen. Er tut mir zumindest leid, weil, er hat's ja so gelernt ...

Das ist richtig. Musterwiederholung ist keine Frage des Glaubens, wie einige hier offenbar meinen, sondern es gibt einen empirisch belegten Zusammenhang zwischen in der Kindheit/Jugend erfahrenen Gewalt und der Bereitschaft, selbst Gewalt auszuüben:

Nur die Hälfte der Befragten gab keinerlei Gewalterfahrung in der Kindheit an, 27 Prozent hatten bis zu ihrem 12. Lebensjahr leichte und 13 Prozent schwere Züchtigungen durch die Eltern erlebt. Neun Prozent berichteten von Misshandlungen. Das bedeutet, zusammengeschlagen, geprügelt oder getreten worden zu sein. Besonders jugendliche Migranten wachsen mit Gewalt in der Familie auf.
„Hauptopfer-Raum ist das Zuhause“, betonte der Jurist und Diplom-Psychologe Wetzels. Bei innerfamiliärer Gewalt sei die Dunkelfeldrate besonders hoch. Sowohl internationale als auch nationale Studien legen den Schluss nahe: „Je intensiver und häufiger Kinder Opfer von Gewalt werden, desto höher ist ihre Gewaltbereitschaft.“ So steigen die Täterraten bei eigenen Gewalterfahrungen an, ebenso bei weiteren ungünstigen Faktoren der „sozialen Lage“: geringe Bildung, niedriger sozioökonomischer Status, Arbeitslosigkeit.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/33534/Jugend-und-Gewalt-Opfer-werden-zu-Taetern

So werden aus Opfern Täter.
 
Du meinst in einer "Gesellschaft", in der staatlich subventionierter Massenmord in Form von Schlachthäusern das wirtschaftliche Fundament bildet?

Wenn du da gern deinen Platz gefunden hast, dann tust du mir echt Leid, Alda.:D


Nun Alta , ich zumindest muss nicht den heuchler vorleben und mir die Kirschen von der Gesellschaft klauen , wie z,b einen Computer der durch Kinderarbeit bestückt wurde und einen Internetzugnag haben dessen Erfindung eine Millitärische ist . Ich stehe offen dazu , während du dir nur die Kirschen rausdiggst .


Gediggt Alda ?:lachen::D:lachen:
 
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Das kenn ich auch ein bißchen. Meine Mutter wollte auf keinen Fall ein verwöhntes Einzelkind großziehen.

Darüber haben sich meine Eltern - glaube ich - überhaupt keine Gedanken gemacht. Ja, sie haben mich verwöhnt, aber nicht in finanzieller Hinsicht, z.B. daß ich mit Geschenken überschüttet wurde. Never. Geschenke gab es nur an Geburts-/ und an Festtagen. Aber sie ließen mich gewähren, erzogen nicht an mir rum, waren für mich immer ansprechbar, tolerant und nachsichtig.

Meine Cousine, mit der ich oft gespielt hatte, sagte erst kürzlich wieder zu mir, dass sie oft nicht schlecht gestaunt hat, dass ich z.B. das gute Sofa als Trambolin missbrauchen durfte und darauf wild herumtobte (und ich sie einlud, es mir gleich zu tun) Meine Mutti sagte dann nur so etwas wie: "Fall nicht runter, Süße."

Oder sie eines Tages in der Tür stand und erstaunt meine von mir "angehübschten" Eltern einträchtig nebeneinander auf Sesseln sitzen sah, da ich "Friseursalon" mit ihnen spielte. Meine Eltern hatten beide aufgenudelte Haare, die ihnen vom Kopf abstanden und oben mit einer Wäscheklammer fixiert waren. :D

Über diese Berichte lachen wir heute Tränen und sie meint, dass ihre Eltern dies ganz sicher nicht mit sich hätten machen lassen und sie mich damals schon ein bischen beneidete......


LG
Juppi
 
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